So, ich probiere es noch mal, leider hat mir keiner geantwortet bis her.

Ich habe seit Mrz09 Schulterprobleme, Tbl. cortison, Traumeel und KG. War jetzt zum 3. Mal im MRT wegen der re Schulter. Der Radiologe sagte mir nun , das sei ein klarer Fall, mein Schulterdach sei nach hinten und zur Seite abgerutscht.Daher laufe der Nerv bzw. die Sehne durch ein ganz schmalen Spalt, das sei das Phänomen "Kordel über die Tischkante reiben", irgendwann mache die Sehne das nicht mehr mit und reisse dann. Er meint das ich um eine OP nicht rumkomme.
So wie es jetzt ist kann es nicht bleiben, der Arm ist so bewegungsunfähig das ich mir nicht mal die Haare zum Zopf machen kann
Nachts auf der re. Seite zu schlafen ist garnicht drin. >Mittlerweile tut mir der Rücken und die li Seite ( wie Muskelkater im Oberarm) auch weh.
Ich komm mir schon jedes mal blöd vor meinem Orthopäden vor, jedesmal muss ich sagen es ist nicht besser, die Bewegung wird immer schlechter. Irgendwie fühle ich mich nicht ernst genommen.
Ich weis echt nicht mehr weiter. Bitte teilt doch eure Erfahrungen mit mir !

LG Conny

Hallo CR,
die Aussage ist eigentlich klar: das Schulterdach hat sich verformt bzw. verlagert, die Enge beruht auf diesem Umstand. Von einem Humeruskopfhochstand ist nicht die Rede. Danach könntest Du nochmal konkret fragen.
Wenn kein Humeruskopfhochstand vorliegt, kann die Schulterhilfe Dir in dieser Situation auch keine Entlastung bringen, würde ich sagen.
Gibt es eine äußerliche Ursache für die Veränderung im Schulterdach?
Ich habe mal gelesen, daß sich der Knochen im Laufe der Zeit manchmal von selbst verformt. Darf ich fragen, wie alt Du bist?

Georg

Hallo Georg,



vielen Dank für Deine Antwort... ich bin Arzthelferin in 3/4 Zeit und Vollzeitmama von 3 Kindern, 47 Jahre... ich wollte euch hier nicht die ganze Geschichte zumuten. Das Problem ist das ich im Mai 09 nach 6 Wo Beschwerden, zum 1. MRT der Schulter war. Da war die Rede von einer Bursitis subacromialis, Tendinitis und dezente Muskelatrophie. Das war der akute Zustand mit sehr starken Schmerzen. Teilweise so schlimm das ich eigentlich fast "alles" geschluckt hätte,nur das es besser wird. Dieser Akutzustand ist nach viel Ruhe,Behandlung der SChulter bzw. HWS Muskulatur, 2 x Coritson i.a. sowie 3 x auf eigenen Kosten Traumeel i.a. Die starken Schmerzen sind besser. Zurückgeblieben ist eine sehr starke Bewegungseinschränkung und der sofort eintretende Schmerz bei einer Ausgleichsbewegung sowie permanentes Gefühl des " Muskelkaters" im re, jetzt auch im li Arm, Nachts kann ich nur auf dem Rücken schlafen, bzw. auf der li. Seite, ich weis nicht wohin mit dem Arm. Deshalb war ich vor 2 Wochen erneut zum MRT. Da war die Durchführung wesentlich profffesioneller... Gestell in das die Schulter eingespannt wurde.. Dauer des MRT und die persönliche Beurteilung durch einen Radiologen. DER sagte mir dann das das Grundproblem das Schulterdach seie.. bis dato war das nicht das Thema... Ich bin nun sehr verunsichert. zumal dieser auch gesagt hat das der Muskel keinnesfalls atrophiert sei.. das sei nämlich dann ganz schlecht weil dieser sich nicht mehr voll ausbilden würde...
Fazit... wenn ich mit Muskelaufbau per KG afange....kann es passieren das ich wieder eine akute Bursitis durch diesen Reiz aufbaue... und glaub mir.. solche Schmerzen will ich nie mehr haben...


So, jetzt hab ich Dir doch meine ganze Lebensgeschichte erzählt !

LG Conny

Hallo CR,
ich würde Dir in diesem Zustand nicht zu Training raten, es sei denn, es wäre schmerzfrei möglich. Aber wer bin ich schon.
Du schreibst, das zweite MRT incl. ärztlicher Betreuung ist viel professioneller gewesen. Warum dann nicht dem Arzt vertrauen?
Was, habe ich das gesagt? Ich, der so schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht hat? Ja, denn im Gegensatz zu mir damals hast Du ja eine ausführliche Diagnose, und wenn der Arzt sagt, daß sich die Sehne aufgrund der Enge mit der Zeit durchscheuert, hat er wohl Recht.
An Deiner Stelle würde ich ihn nochmal fragen, ob bei Dir ein Humeruskopf-Hochstand vorliegt. Wenn nicht, ist eine OP womöglich die beste Lösung.
Ob ein Schulterhilfe-Training im Anschluß sinnvoll ist, ist dann noch die Frage. Persönlich glaube ich fast, daß jeder mit der Schulterhilfe trainieren sollte, um Problemen im Alter vorzubeugen. Und handle auch danach.

Gute Besserung! Und halte uns auf dem Laufenden!

Georg

Hi Georg,

ich hab am 12.10.09 einen weiteren Gesprächstermin beim Orthopäden. Dann gibts " Butter bei die Fische"

Ich melde mich dann wieder und berichte die neuesten Horrorgeschichten...

Gruß Conny

Hallo CR,
ich war schon lange nicht mehr im Forum. Vor ein paar Jahren hatte ich eine Frozen Shoulder (vielleicht findest du die Einträge unter "Frozen Shoulder-Selbsthilfe"). Deine Geschichte klingt so, als könnte es sich um ein FS handeln, vor allem die starke Bewegungseinschränkung, muß aber nicht.
Bei der FS steift die Gelenkkapsel unter Schmerzen langsam ein (ein Impingment kann voraus gehen). Ist sie einmal steif, verschwinden die Schmerzen langsam. Durch die veränderte Beweglichkeit treten oft Verspannungen am Nacken/Rücken auf. Kannst du typischerweise deine Hand nicht hinter den Rücken bringen (Schürzengriff, BH schließen)? Auf dem MRT sieht man davon nichts.
Nach einiger Zeit (1 - 2 Jahre) löst sich die Steifheit wieder von selbst.

Frag doch mal deinen Orthopäden, oder besser deinen Physiotherapeuten.

Viel Glück
Margit

Hallo Margit,
vielen Dank für dein Interesse.. Mit der Bewegung hast du "den nagel auf den Kopf" getroffen. Nach hinten-oben geht garnicht!
Jetzt habe ich aber das Problem das der andere Arm auch anfängt, ich habe Schmerzen im Oberarm wie " starker Muskelkater" bis zu ellenbogen hin ziehend..
Jetzt im Winter.. Jacke an und aus ziehen ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Ich bin echt verzweifelt, eine Schulter ist schon schlimm.. aber beide..
Wenn jetzt die Bewegung an der anderen SChulter auch noch so schlecht wird... dann weis ich garnicht wie es weiter gehen soll...

Ich werde weiter berichten!!

Liebe Grüsse,
Eure Conny