Hallo, liebe erfahrene Schulterschmerzen-Betroffene,

1. bitte, lest meinen Bericht "Erfreuliche Aussichten dank Schulterhilfe"!
2. Meine Schmerzen verschlimmerten sich zusehends.
3. Meine Beweglichkeit wurde immer eingeschränkter, Arm wie festgetackert.
4. Orthopäde riss trotzdem den Arm in drei Richtungen hoch, dabei geschrien.
5. Diagnose: mäßige Tendomyalgie, endgradig schmerzhaft.
6. Schmerzen unerträglich, MRT-Überweisung besorgt.
7. Ergebnis des MRT: verdickte (also entzündete) und angerissene Sehnen von Bizeps, Supra- und Infraspinatus; riesige Schleimbeutel-Entzündung unter dem Delta und Schulterdach.
8. Wer kann mir einen Rat geben? Kann ich die Entzündungen ohne Medikamente nur mit Coolpacks und Weglassen des Schulterhilfe-Trainings (Infraspinatus!) und nur moderater Bewegung bekämpfen?

Auf Antworten von Euch freue ich mich und bedanke mich im voraus.

Liebe Grüße
Biene

Hatte leider noch nicht die zeit mir deinen alten beitrag durchzulesen aber grundsätzlich würde ich dir nicht empfehlen die aussenrotatoren zu trainieren wie du selbst ja schon bemerkt hast, da ja auch der infraspinatus betroffen ist! Wenn für dich nicht schmerzhaft würde ich versuchen entlastungsübungen auszuführen die auch den infraspinatus nicht zu sehr belasten, könntest die pendelbewegung (leicht und kurze bewegungen) eventuell testen, auf keinen fall würde ich irgendetwas machen das schmerzen bereitet! Natürlich weiterhin die entzündung behandeln, denke nur coolpacks werden nicht ausreichen, aber damit haben andere mehr erfahrung! Wie ich zeit habe lese ich mir mal all deine beiträge durch!

Hallo, Schneini,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort, ich habe mich sehr darüber gefreut. Großartig finde ich, wie sehr Du uns Schultergebeutelten mit Rat und Deinem Wissen hilfst.

Am Donnerstag werde ich wissen, nachdem der schriftliche MRT-Bericht beim Hausarzt eingetroffen ist, ob es besser ist, die entzündeten Sehnen medikamentös bei der Heilung zu unterstützen.
Nicht wissend, dass ich überhaupt Sehnenrisse und Schleimbeutelentzündungen habe, vom Infraspinatusriss ganz zu schweigen, habe ich natürlich nach Anleitung regelmäßig mit der Schulterhilfe trainiert - bis vorgestern mit 1,9kg pro Hantel. Außerdem führe ich im warmen Whirlpool tägliche Dehnungs- und Bewegungsübungen aus. Dann trainiere ich fast täglich alle Muskeln ohne Gewichte. Auch dabei waren Deine Ratschläge und Links sehr hilfreich.

Die Diagnosen vom Orthopäden nach Ultraschall und Röntgen waren:
April 2006 - tendomuskuläre Überlastung
Juli 2007 - Impingement-Syndrom durch Überlastung
Dezember 2007 - mäßige Tendomyalgie
Therapie-Empfehlungen habe ich keine erhalten - außer 3-4 Wochen Fitness-Training aussetzen. Der Radiologe (ein sehr guter Arzt!) antwortete auf meine Frage, ob der Orthopäde die Sehnenanrisse und Schleimbeutelentzündungen im Ultraschall hätte sehen müssen: "Es gibt einige Ärzte, die das gut sehen können."

Mit der richtigen Diagnose wäre es bei mir erst gar nicht zu diesen massiven Schäden gekommen. Die Schmerzen der letzten Monate waren sowohl am Tage als auch in der Nacht kaum zu ertragen. Aber ich freue mich schon wieder auf die Zeit, in der ich wieder ins Fitness-Studio gehen kann.

Liebe Grüße
Biene

P.S.: Vor zehn Tagen hatte ich plötzlich in der Nacht wie eine "Sprengung - Gewitter" mit heftigsten Schmerzen in der Schulter. Seit dem Tag darauf kann ich täglich den Bewegungsradius meines Armes erweitern. Der Radiologe meinte, es könnte sich ein Kalkherd oder eine Verklebung gelöst haben.

Hallo biene zunächst einmal freut es mich sehr das dir manche links oder ratschläge geholfen haben bzw helfen! Ansonsten bin auch ich mit deinem fall ein weiteres mal enttäuscht über die ärzte! Wir haben das schon sehr oft angesprochen, es ist wie in jedem beruf es gibt gute leute und schlechte leute, einen guten zu finden ist wie die suche nach der Nadel im Heuhaufen! Ich wurde von ärzten bei meinem vater, meinem cousin, meiner grossmutter, meinem grossvater und bei meiner lebenspartnerin enttäuscht selbst habe ich glücklicherweise kaum erfahrungen sammeln müssen! Manche der erfahrungen sind wirklich nicht gut ausgegangen und haben mich und die familie schwer getroffen! Aber trotz allem darf man das vertrauen in die ärzte nicht verlieren! Es ist wie bei der partnersuche, bin ich oft enttäuscht worden werde ich niemandem mehr vertrauen, ich werde niemandem mehr die chance geben mir zu zeigen das ich ihm vertrauen kann, aber genau damit verbaue ich mir die chance das glück meines lebens zu finden! Klingt doch gut oder!?
Jedenfalls hoffe ich für dich das du jetzt einen geraden heilungsprozess durchlaufen kannst ohne rückschläge!