Hallo, liebe Leidensgefährten und liebe Forums-Macher,

erst mal vielen Dank für dieses tolle Forum. Habe gestern das Schulterhorn bestellt und gleich vorab noch ein paar Fragen.

Also ich muß mal bißchen ausholen, weil alles so verwickelt ist ... Habe seit ca. 1999 Schmerzen in beiden Schultern und Armen, die sich in schlechten Zeiten bis in die Hände und Finger hineinziehen. Nach ein paarmal KG, die nicht geholfen hat, bin ich genauer untersucht worden, und es wurden Impingement, kleine Kalkablagerung in der linken Schulter sowie initiale ACG-Arthrose beidseitig festgestellt. Nach weiteren KG, TENS, Magnetfeldtherapie und was nicht alles, schlußendlich Reha 2004, nach (!) der eine akute Bursitis auftrat, sagten die Ärzte: OP, die Physiotherapeuten: auf keinen Fall OP, oder doch nicht solange eben vermeidbar.
Schließlich war mein Allgemeinzustand so schlecht, daß ich in die Rheumatologie kam, wo u.a. eine Autoimmunhepatitis diagnostiziert wurde, die aber angeblich mit der Schulter nichts zu tun hat. Ich bekam Cortison und war nach ein paar Monaten schmerzfrei und super-happy! Bis im Februar alles von vorne anfing mit den Schmerzen in den Schultern und Armen!
Jetzt sagen die Ärzte wieder, ich solle mich operieren lassen!
Bekomme im Augenblick starke Schmerzmittel, werde ansonsten aber nicht behandelt und will selber sehen, wie ich weiterkomme. Ärzte sind ratlos, da ich OP nach jetziger Befundlage noch nicht für das Non-plus-ultra halte und nicht zustimmen kann.

Was muß ich aber beachten bei einer ACG-Arthrose? (Humeruskopf ist auch schon "angefranst".) Kann ich mit dem Schulterhorn einfach so drauflos trainieren? Wieso habe ich bei der jetzigen Befundlage nachts keine Schmerzen? Habe nur tagsüber (aushaltbare) Gelenkschmerzen, was schlimmer weh tut ist die gesamte Muskulatur und die Sehnen (v.a. außen am Oberarm).

Was Interessantes noch hier: Neuere Studie belegt, daß OP bei Impingement-Syndrom nicht besser hilft als Physiotherapie! (Ärzte Zeitung vom 4.10.2005)

Danke für guten Rat,
Ellen