Meine Odyssee

Moderatoren: sh-tom, sh-nicko

hoffi-2
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 45
Registriert: 24 Okt 2008 10:02
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Beitrag von hoffi-2 » 04 Dez 2008 15:14

Hallo Britt und alle anderen,

schön, das eine OP bei Dir erst mal vom Tisch ist!!!
Bei mir wird sie leider immer wahrscheinlicher...
Es ist ja nicht nur das Problem der entzündeten Schulterkapsel des entzündeten Schleimbeutels und des Impingement-Syndroms.

Mein größtes Problem ist der Sehnenanriss, direkt am Knochen.
Ich habe jetzt schon zwei Ärzte, die sagen, das ich um eine OP wohl nicht herum kommen würde, da so eine Sehne nunmal nicht wieder von alleine am Knochen anwächst... Es kann eher passieren, das sie noch mehr abreißt und irgendwann ganz wegflutscht...

Also werde ich mich schon mal darauf einstellen, das ich im nächsten Jahr auf dem OP Tisch liege...

Oder gibt es hier Erfahrungswerte, das man auch gut mit einer angerissenen Sehne "weiterleben" kann ???
Lieben Gruß
Hoffi-2

Im August 08 mit Schulterschmerzen zum Orthopäden. Diagnose: Impingemend-Syndrom
Nach MRT: Kapsel- und Schleimbeutelentzündung und Sehenanriss am Ansatz der Rotatorenmanschette.
Die linke Schulter ist dadurch ca. 70 % Bewegungseingeschränkt.

bebe
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 22
Registriert: 07 Nov 2008 21:45
Wohnort: Ostfriesland
Kontaktdaten:

Beitrag von bebe » 04 Dez 2008 16:32

Hey Hoffi,
musst den Kopf trotzdem nicht hängen lassen! :?
Wie schon geschrieben, habe ich ja in der letzten Zeit intensiv das Netz zum Thema durchforstet...
Meiner Meinung nach solltest du mit der OP warten, solange die Kapsel entzündet ist. Sonst steift die Schulter nach der OP wieder ein. Ich denke, deshalb hat dir der letzte Arzt wohl auch eine "Schonzeit" gegeben.
Oder ist deine Schulter durch die Schonhaltung eingesteift? Dies kann wohl auch ohne Entzündung vonstatten gehen, ... hab ich jedenfalls so gelesen.
Ich war ja heilfroh, wie bei meiner MRT herausgefunden wurde, dass die Sehnen soweit ok sind.
Aber ... wenn ich mich recht erinnere, hab ich hier im Forum auch Leute gefunden, die mit angerissenen Sehnen klarkommen.
Musst mal gucken...

Ich hab mal noch ´ne Frage an alle: Wie lange wart ihr denn so krankgeschrieben?
Ich bin jetzt schon 3 Wochen zu Hause, kann mir ehrlich gesagt im Moment mit diesen Schmerzen auch gar nicht vorstellen, arbeiten zu gehen.

Gute Besserung euch allen!
Britt

Karin R.
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 48
Registriert: 20 Nov 2007 18:44
Wohnort: Thüringen

Beitrag von Karin R. » 06 Dez 2008 09:33

Hallo bebe,
war bei meiner ersten FS links 5,5 Monate krank, also nicht arbeitsfähig. Ich hätte mit diesen Schmerzen und vor allem des Nichtschlafenkönnens nicht arbeiten gehen können. Die Schmerzmittel, die ich genommen habe, haben mich teilweise so benommen gemacht, dass ich mich keinesfalls hätte konzentrieren können.
Dieses lange Kranksein war mir meinem Arbeitgeber gegenüber sehr unangenehm, zumal man das niemanden eindeuitg erklären kann, was man da hat. Was ist denn eine FS? Na, da lässt man sich doch mal ganz schnell operieren und das ist dann wieder gut!
Bei meiner jetzigen rechten FS bin ich in der Ruhefase meiner Altersteilzeit und somit nicht an Erklärungen gebunden. Und ich kann auch mit dem Zustand viel besser umgehen als vor 4 Jahren. Ich befinde mich jetzt nach fast 1,5 Jahren nach Beginn der4 Krankheit in der Auftaufase. Ich bin zuversichtlich, weil ich genau weiss, dass die Krankheit von allein vergeht. Ich mache allerdings immer mal PT, habe erst gestern wieder 6 Anwendungen beendet.
Übrigens ist rechts meine Sehne auch angerissen.
Einen schönen 2. Advent wünsche ich.
Freundliche Grüße und gute Besserung wünscht Karin R.
Frozen shoulder links 2004,
seit September 2007 frozen shoulder rechts, momentan in der Auftauphase, Arm wieder voll beweglich seit Weihnachten 2009, beide Arme wieder voll einsatzbar in allen Richtungen

bebe
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 22
Registriert: 07 Nov 2008 21:45
Wohnort: Ostfriesland
Kontaktdaten:

Beitrag von bebe » 08 Dez 2008 13:46

Hallo Karin,
dass du schreibst, du hast auch eine angerissene Sehne, macht Hoffi-2 vielleicht zuversichtlicher...

Mein Orthopäde hat mir nun signalisiert, mich bei meiner Entscheidung, die FS "auszusitzen" zu unterstützen. Darüber bin ich sehr froh. Ich bin noch bis zum Ende des Jahres krankgeschrieben, wenn sich die Schmerzen nicht noch verschlimmern, so hab ich es mir momentan vorgenommen, will ich es im neuen Jahr einfach mal probieren, in den Kindergarten zu gehen.

Ha, da fällt mir auf, ich hab noch gar nix geschrieben zu mir und was ich so mache...
Also, ich bin 45 Jahre alt, wiege 67kg bei 1,68m ( passe also nicht ganz in euer Schema :lol: ), bin zum 2.Mal verheiratet, meine beiden Söhne, 26 und 21 Jahre alt, wohnen nicht mehr zu Hause, dafür seit zwei Jahren mein Hund.
Ich arbeite in einem Kindergarten, dort wird natürlich voller Körpereinsatz von den Kiddi´s erwartet. Viel zu lange habe ich sie schon vertrösten müssen, dies oder jenes mit ihnen zu veranstalten, solange meine Schulter so krank ist... :cry:
Hm, es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich sie wieder richtig durchknuddeln kann...

Mein Problem ist, dass ich mit meiner Zusatzausbildung besonders für unsere Integrationskinder verantwortlich bin und langfristig nur mit einer Kollegin mit gleicher Ausbildung ersetzt werden kann. Meine Chefin will nun natürlich wissen, wie´s weitergeht. Ich weiß es doch aber überhaupt nicht... ](*,)

Ok, erstmal steht Weihnachten vor der Tür!

Ich wünsche allen eine besinnliche Adventszeit und ein frohes Fest!!!
Britt

kaerf
Schulterhilfe-Neuling
Schulterhilfe-Neuling
Beiträge: 13
Registriert: 02 Sep 2008 21:18

Beitrag von kaerf » 09 Dez 2008 19:33

Hallo Britt,

ich war mit meiner im April diagnostizierten Frozen Shoulder seit dieser Zeit bis Ende November d.J. arbeitsunfähig, wobei ich mich die letzten sechs Wochen in der Wiedereingliederungsphase befand, in der man offiziell auch als arbeitsunfähig gilt und weiter Krankengeld von der Krankenkasse und kein Entgelt vom Arbeitgeber bezieht.
Seit Anfang Dezember bin ich wieder einsatzfähig mi Einschränkungen bei bestimmten Tätigkeiten, denn lt. Aussage meines Arztes dauert die vollständige Genesung sicherlich noch bis Sommer 2009. Er hat mich auch nur deshalb wieder arbeitsfähig geschrieben, da ich eine Teilzeitstelle (50%-Stelle) habe und nach Rücksprache mit unserem Arbeitsmediziner, meinem Vorgesetzten und meinen Kollegen auf meinem Arbeitsplatz einiges umorganisiert, entlastendes Arbeitsgerät angeschafft wird und ich bei einigen Tätigkeiten noch eine Zeit lang entlastet werde.

Ich wünsche allen FS-geplagten so ein verständnisvolles Arbeitsumfeld wie ich es angetroffen habe. Werde im Neuen Jahr 'mal berichten, ob die Massnahmen auch wirklich so umgesetzt werden konnten.

Eine harmonische Adventszeit
von kaerf
FS rechts - diagnostiziert 4/08
beginnend 1/08 mit langsam zunehmenden Bewegungseinschränkungen, Schmerzen seit Ende 2/08, ab 5/08 rapide Verschlimmerung, seit Mitte Juli nach Blutegeltherapie auf dem Weg zur früheren Lebensqualität

hoffi-2
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 45
Registriert: 24 Okt 2008 10:02
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Beitrag von hoffi-2 » 11 Dez 2008 09:58

Hallo in die Runde,

ich wollte auch mal wieder ein kleines Update geben...

Mir geht es im Moment nicht so pralle :?
Ich bin ziemlich gefrustet, habe Schmerzen, kann nicht schlafen,
kann mich nicht richtig an- und ausziehen, nur einarmig Haare waschen,
alles ist doof.

Auf meiner Arbeitsstelle befinden wir uns im Jahresendspurt,
arbeit ohne Ende bis mind. Mitte nächster woche,
dann wird es etwas ruhiger...

Alles in Allem bin ich so ziemlich mit den Nerven am Ende :cry:
und ganz schön nahe am Wasser gebaut...

Ich trage nachwievor die ganze Woche (mit einem Tag Pause) tagsüber
die Schulterbandage, die mich auch unterstützt.

Nehme Traumeel und Ibuprofen 400 um endlich dieser Entzündung
unter Kontrolle zu bekommen. Die Enzyme vertrage ich nicht mehr.
Bekomme ich Magen- und Bauchkrämpfe ohne Ende.

Die Manuelle- und Elektrotherapie zweimal die Woche bringt mir
so gut wie gar nix, kostet mich nur kostbare Zeit, die ich nicht habe...
Werde mir kein neues Rezept mehr ausstellen lassen.
Noch dreimal, dann habe ich es hinter mir.

Außerdem habe ich die Schlichtungsstelle der Ärztekammer und meine
Krankenkasse informiert. Die Schlichtungsstelle hat sich schon gemeldet.
Die holen jetzt die Genehmigungen der anderen Verfahrensbeteiligten
ein und wenn alle "mitspielen" wird das Schlichtungsverfahren eröffnet.

Heute muß ich wieder zu meinem Chriurgen. Der wollte mich unbedingt
dieses Jahr noch mal sehen. Mal sehen, was er meint. Werde nachher
nochmal berichten, wie es war und was er gesagt hat...

Bis dahin erstmal
LG Silke (hoffi-2)
Lieben Gruß
Hoffi-2

Im August 08 mit Schulterschmerzen zum Orthopäden. Diagnose: Impingemend-Syndrom
Nach MRT: Kapsel- und Schleimbeutelentzündung und Sehenanriss am Ansatz der Rotatorenmanschette.
Die linke Schulter ist dadurch ca. 70 % Bewegungseingeschränkt.

hoffi-2
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 45
Registriert: 24 Okt 2008 10:02
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Beitrag von hoffi-2 » 11 Dez 2008 16:39

Hallo Leute,

komme gerade vom Arzt, Dr. Kregehr, in Hannover.

Scheiße (tschuldigung, musste mal raus) ich bin doch ein "Frosti"... :cry:

Aber von Anfang an:

Ich bin zuerst, nach nur einer Stunde Wartezeit, zu Dr. Kregehr gekommen.
Da haben wir die weitere Vorgehensweise besprochen.
Ich hab ihm erzählt, das die Manuelle- und Elektrotherapie so gut wie nix bringt und ich das Enzymprädparat nicht vertrage.
Dann habe ich ihn gefragt, wo denn genau die Sehne angerissen ist.
Da hat er ein Schultermodel geholt und mir genau erklärt, wo sich die Sehne abgelöst hat. Nämlich genau unter dem Schulterdach, wo wegen des Impingement-Syndrom eh kaum Platz ist.

Ich fragte ihn, ob eine OP wirklich der letzte Ausweg sei.
Er meinte, ich hätte ja nun schon genügent Alternative Methoden durch, ohne Erfolg und es so zu lassen wie es ist, da wäre ich einfach zu jung für. Ist ja auch mal nett zu hören :D
Die Sehne muss "repariert" und das Impingement behoben werden.
Er rät mir dringend dazu die OP durchführen zu lassen.

Da er selbst aber keine Schultern operiert, sondern sich auf Knie spezialisiert hat, hat er mich an seinen Praxismitinhaber Andreas Japtok verwiesen. Der kam auch gleich zu mir und sah sich die MRT Bilder an.
Dann machte er ein Ultraschall und prüfte meine Beweglichkeit.

Das Ergebnis war für mich niederschmetternt :cry: :cry: :cry:
Doc Japtok meinte auch, ich solle die OP durchführen lassen.
Bei der Beweglichkeitsprüfung hat er dann aber fest gestellt, das bei mir DOCH eine Schultersteife vorhanden ist.

Und bevor die Schultersteife nicht ausgeheilt ist könnte er nicht operieren.
Da war ich erst einmal satt... Ich sah ihn ungläubig an... und sagte:
So eine Schultersteife dauert 1-2 Jahre bis sie ausheilt... :( :( :(

Er meinte, ja, man könnte versuchen die Sache mit Medikamenten und Tapeverbände über einen Zeitraum von erstmal 10 Wochen zu beschleunigen. Ich würde dann einmal die Woche zehn Mal hintereinander Tapeverbände auf die Schulter bekommen und Zeitgleich soll ich 4 verschiedene homopathische Mittel einnehmen.
Das Problem ist, das diese Tapeverbände die Krankenkasse nicht bezahlt. Ich müsste, wenn ich mich dazu entscheide jedes Mal 15,- € bezahlen.

10x15,- € = 150,- € :shock: Wo soll ich die denn noch hernehmen :?:
Die Schulter hat mich jetzt schon ein kleines Vermögen gekostet...

Und für die Medis muss ich gleich in der Apotheke auch schon wieder über 30 ,- € hinlegen...
Ich weiß bald nicht mehr weiter...

Wir sind jetzt so verblieben, das ich in 6 Wochen wieder zur Kontrolle wiederkomme und ich bis dahin die Medis schlucke. Und dann entscheide ich mich ob ich die 10-wöchige kostspielige "Tapekur" wirklich mache...
Aber ich glaube nicht, denn 150,- € sind ne Stange Geld für ein "Es könnte was bringen, oder auch nicht"...
Außerdem habe ich ja schon 6 x Tapes hinter mir und beweglicher bin ich dadurch auch nicht geworden... Ich denke die 150,- € kann ich mir sparen.
Ich werde ihn im Januar fragen, ob die Schulterbandage nicht eine ähnliche Wirkung hat wie die Tapes...

Ach ja, folgende homöopathischen Medis soll ich nehmen:

- Disci Bamb Hom TRO 50 (3x10)
- Calcium Fluorat D12 TAB 80 (3x2)
- Rhus Tox C12 GLO 1.5 (5x5)
- Naranotox Comp TRO 50 (3x15)

Hat jemand Erfahrungswerte mit diesen Mittelchen?

Als ich wieder im Auto war, habe ich erstmal geheult wie ein Schlosshund... Noch mind 1 Jahr oder länger warten bis die FS ausgeheilt ist... Ich bin jetzt schon mit meinen Nerven am Ende.

Ich sehne mich so danach endlich mal wieder länger als 2 Stunden am Stück zu schlafen, oder mir wieder vernünftig die Haare machen zu können... So eine Sch....

Ich habe mir, jetzt lacht nicht, ein Stillkissen gekauft. So ein "Riesenhörnchen" gefüllt mit Styrophorkügelchen.
Ich habe da vor zwei Wochen durch Zufall bei einem Entspannungskurs drauf gelegen und fand das echt toll. Ich hoffe dadurch irgendwie eine bequemere Schlafposition zu finden... Mal sehen wie die Nacht heute wird...

So, das war heute ein ziemlich umfangreiches Update...
Bin ziemlich aufgewühlt, seht es mir nach wenn das Geschriebene vielleicht ein wenig wirr erscheint...
Lieben Gruß
Hoffi-2

Im August 08 mit Schulterschmerzen zum Orthopäden. Diagnose: Impingemend-Syndrom
Nach MRT: Kapsel- und Schleimbeutelentzündung und Sehenanriss am Ansatz der Rotatorenmanschette.
Die linke Schulter ist dadurch ca. 70 % Bewegungseingeschränkt.

Karin R.
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 48
Registriert: 20 Nov 2007 18:44
Wohnort: Thüringen

Beitrag von Karin R. » 11 Dez 2008 20:00

Hallo hoffi-2,
alles, was Du schreibst, hätte ich vor 4 Jahren auch schreiben können. Was habe ich für Geld ausgegeben für homöopathische Medikamente, für eine sogenannte WADIT-Behandlung (soetwas wie Reizstrom), Schüßler-Salze etc.. Nichts, aber auch gar nichts, hat mir geholfen, ich war nahe am Verzweifeln und fühle mit Dir. Unzählige Ärzte habe ich konsultiert und bin mit meinem Mann hunderte von Kilometern gefahren. Es hat alles nichts gebracht!
Meine rechte Schulter habe ich angenommen, die Schmerzen ertragen, teilweise mit Medikamenten. Ab und an Physiotherapie in der schmerzfreien Phase gemacht und mich in Geduld geübt. Damit war ich bestens beraten. Glaub mir, es ist die beste Therapie bei einer FS.
Ich weiß, dass es "gute"Sprüche sind, die ich hier loslasse, aber ich kann nur meine Erfahrungen mit 2 FS weitergeben.
Trotz allem, einen schönen 3. Advent wünscht die mitfühlende
Karin R.
Frozen shoulder links 2004,
seit September 2007 frozen shoulder rechts, momentan in der Auftauphase, Arm wieder voll beweglich seit Weihnachten 2009, beide Arme wieder voll einsatzbar in allen Richtungen

bebe
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 22
Registriert: 07 Nov 2008 21:45
Wohnort: Ostfriesland
Kontaktdaten:

Beitrag von bebe » 11 Dez 2008 23:36

Hallo Silke,

ich kann gut nachempfinden, wie du dich fühlst... Ich denke, wir hängen ungefähr im gleichen Stadium der FS. Ich weiß, Schmerzen ohne Ende, mit Bewegung, in Ruhe, egal! Duschen, Haare machen, Anziehen - nichts geht mehr... Und dann erst die Nächte...
Ich ziehe es heute lieber vor, hier ein paar Zeilen zu schreiben, als ins Bett zu gehen...

In der letzten Woche bekam ich ja auch vom Doc gesagt, die Schultersteife muss erst ausheilen, bevor die Schulter operiert werden kann. Allerdings hat mich dieser Befund erleichtert, weil ich hoffe, dass die OP dann nicht mehr nötig ist.
Und weiß´te was, mein Doc hat mir bestätigt, was ich schon mehrmals gelesen habe, MRT-Aufnahmen sind auch nicht 100%ig. Es wurden schon einige Sehnenrisse "gesehen", die auf dem OP-Tisch wieder verschwunden waren! :-k

Ich hoffe, du kriegst das Thema OP erstmal aus deinem Kopf, denn du wirst wohl all´ deine Energie jetzt zum Durchstehen dieser fiesen Krankheit brauchen. Think positive: sie geht von ganz allein wieder! :wink:
Unter diesem Link kannst du nachlesen, was unsere Wissenschaft bis heute heraus gefunden hat, was man gegen eine FS und deren Beschwerden tun kann... nämlich NIX!!! #-o
http://www.gesundheitsinformation.de/me ... 25.ru.html

Schmerzbekämfung sollte sein, mehr nicht...

Komm Silke, wir schaffen das auch!

... nun gehe ich doch ins Bett, bewaffnet mit Körnerkissen und allerlei "Puffermaterial"

Nahaacht!

ronja
Schulterhilfe-Profi
Schulterhilfe-Profi
Beiträge: 109
Registriert: 21 Jan 2008 12:10

Beitrag von ronja » 12 Dez 2008 13:14

Hallo Karin, hallo Bebe,

Ihr habt wirklich recht. Inzwischen bin ich fast schon Spezialist für Frozen Shouldern, zumindest was die verschiedenen Aussagen angeht.

Falls Ihr bei mir mal nachgelesen habt, habe ich auch alle Höhen und Tiefen durchgemacht. Mir wurde, von Arthrose bis zu Sehnenanriss und noch Einiges mehr, alles nachgesagt. Anscheinend hat der Radiologe auch den Riss auf dem MRT Bild gesehen. Der Schulterspezialist meinte, da wäre überhaupt nix außer dieser üblen Entzündung, die auch die Verklebungen im Anschluss mit sich bringt und so die Schulter total einsteift. Auf jeden Fall kein bleibender Schaden.

Da das entzündete Gewebe aber ziemlich empfindlich ist, sollte man nicht mit Gewalt oder unnötigen Dehnungen dran gehen. Er wollte mich übrigens auch operieren und zwar in der akuten Phase. Einem anderen Arzt hat er es nicht zugetraut und ich hätte die Private Behandlung voll zahlen müssen. Nachdem ich eher abwarten wollte, war er etwas reserviert. Hätte dann natürlich nichts verdient - glaube ich heute.

Meine linke FS, die anscheinend einen Sehnenriss etc. hatte, ist inzwischen so gut geworden, dass ich wieder viel machen kann. Gelegentliche Spannungsschmerzen vergesse ich schon fast. Der Prof. hat mir im Frühsommer noch mind. anderthalb Jahre Probleme vorhergesagt. Er ist eben auch nicht allwissend und mir geht es (zumindestens links) bereits 7 Monate nach seiner schlechten Prognose bestens. Ich mache seit einigen Tagen sogar Kraftübungen mit meiner Therapeutin.

Also, liebe Silke, lass Dich nicht verrückt machen. Die ganz schlimme Zeit dauert keine 2 Jahre sondern nur evtl. die Einschränkung deiner Tätigkeiten mit dem Arm. Bei meiner akuten FS die ich seit einigen Monaten habe, geht es jetzt auch wieder aufwärts und ich reduziere die Schmerzmittel. Auch das Schlafen wird etwas besser.

Ich möchte Dir einfach Mut machen, nicht alles zu glauben, was Dir von Ärzten erzählt wird. Vertrau' auf Deinen Körper, diese Schulterprobleme sind so komplex. Jeder Körper wird anders damit fertig.
Liebe Grüße

Ronja

Frozen Shoulder, links, wieder aufgetaut und beschwerdefrei. Rechte Schulter nur noch leichte Einschränkungen.

bebe
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 22
Registriert: 07 Nov 2008 21:45
Wohnort: Ostfriesland
Kontaktdaten:

Beitrag von bebe » 23 Jan 2009 20:15

Hallo zusammen,

wollte mich mal wieder melden und berichten, wie´s mir so in den letzen Tagen ergangen ist...

Ja, im neuen Jahr, nach´m Urlaub bin ich wirklich wieder arbeiten gegangen... vier Tage... dann ging nix mehr. :cry: Zwei Tage lang trug der Trubel im Kindergarten dazu bei, dass ich meine Schmerzen einigermassen ausblenden konnte. Am Morgen meines 5. Arbeitstages zog meine Chefin die Notbremse, es ging wirklich nicht mehr. Ich war hoffnungslos übermüdet, wankte mit schmerzverzerrtem Gesicht durch die Gegend, völlig fix und foxi.
Menno, ich war so froh, wieder bei meinen Kiddies zu sein!

Mein Doc stellte dann fest, dass meine Schulter auf 30° Abduktion und 0° Rotation runtergesteift ist. :shock:

Letzte Woche bekam ich nochmal eine Kortisoninjektion unter´s Schulterdach, die 3.! Da die auch überhaupt keine Wirkung zeigte, konnte der Doc nun sicherstellen, dass meine Beschwerden nicht vom Impingement kommen, sondern von der Kapselentzündung. Wenigstens diese Erkenntnis! Er bot mir auch gleich eine Injektion in die Schulterkapsel an, ich habe dankend abgelehnt. [-X Dreimal Kortison ist mir genug und außerdem hab ich hier im Forum nix Gutes über solche Aktionen gelesen, lieber nicht...

Heute war ich wieder da, mein gelber Schein war abgelaufen, wir hatten ein ausführliches, vertrauenvolles Gespräch über den weiteren Verlauf. Ich habe einsehen müssen, dass ich so lange, wie die Entzündung und damit die starken Schmerzen mein Leben bestimmen, ich nicht arbeiten gehen kann.
Da mein Arbeitgeber inzwischen eine Vertretung für mich eingestellt hat, kann ich besser damit leben.

Also, werde ich noch eine Weile aushalten müssen. Inzwischen verbringe ich den Tag mit 1x Kühlen, 2x TENS (hab ich mir gekauft, gab´s bei Lidl) und 1x Spaziergang mit meinem Hund. Wenigstens der freut sich, dass ich den ganzen Tag zu Hause bin.

Soviel erstmal von mir...

Gute Besserung an alle!
Schulterbeschwerden (rechts) seit Dez.07 -> Diagnose Frozen Shoulder Dez.08 -> seit Sommer 2009 keine Schmerzen, geringe Bewegungseinschränkungen bis heute!
Linke Schulter: Sommer 2011 -> leichter Bewegungsschmerz, der stärker wird... PANIK!!!

ronja
Schulterhilfe-Profi
Schulterhilfe-Profi
Beiträge: 109
Registriert: 21 Jan 2008 12:10

Beitrag von ronja » 25 Jan 2009 02:10

Hallo Bebe,

hab mich gefreut, wieder von Dir zu lesen. Dieses Tens-Gerät von Lidl habe ich auch gekauft und bin wirklich zufrieden. Hätte ich nicht gedacht, dass es so eine Erleichterung bringt.

Meine Schulter ist auch noch total steif, auch 30 Grad und geringe Rotation. Meine Physiotherapeutin hat jedoch vor einigen Tagen begonnen, die Schulterregion kräftiger zu bearbeiten. Sie hat mich ziemlich geplagt und anschließend Reizstrom angeschlossen um etwas zu lockern. Sie meinte, dass die Kapsel langsam wieder weicher wird und jetzt mehr mobilisiert werden kann.

Sobald ich wieder etwas zuviel arbeite oder den Arm bewege, habe ich noch immer ziemliche Schmerzen und nehme ein bis zweimal am Tag Diclofenac 50 um etwas Erleichterung zu bekommen und nicht total zu verspannen. Als wir vor Kurzem im Urlaub waren, hatte ich natürlich Ruhe und konnte mich an den gedeckten Tisch setzen, da war auch die Schulter gleich besser.

Ich bin schon froh, wenn ich meinen Haushalt so halbwegs hinbekomme. Staubsaugen, fegen, Wäsche aufhängen, bügeln, viel schnippeln und backen ist für mich sehr anstrengend und schmerzhaft. Wenn's zu sehr zwickt hilft mir fast immer eine Einreibung mit Kytta-Salbe über die nächste Stunde.

An Silvester nach einer überstandenen deftigen Grippe mit allem drum und dran dachte ich nur:

Es kann im nächsten Jahr eigentlich nur besser werden - das hoffe ich für alle Geplagten.

Bebe, der nächste Sommer kommt bestimmt und unsere Schulter ist dann sicher wieder aufgetaut. :D
Liebe Grüße

Ronja

Frozen Shoulder, links, wieder aufgetaut und beschwerdefrei. Rechte Schulter nur noch leichte Einschränkungen.

kaerf
Schulterhilfe-Neuling
Schulterhilfe-Neuling
Beiträge: 13
Registriert: 02 Sep 2008 21:18

Beitrag von kaerf » 27 Jan 2009 12:04

Hallo liebe Schultergeplagten,

habt Ihr schon 'mal daran gedacht, wenn Ihr von Eurem Arzt AU geschrieben seid, dass Ihr krank und somit wirklich arbeitsunfähig seid! Wir sind ja schliesslich alles keine Simulanten. Und für den Fall wird unter bestimmten Voraussetzungen von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe gestellt bzw. es werden teilweise die Kosten für eine selbst beschaffte Haushaltshilfe übernommen. Infos gibt es bei den Krankenkassen, die Anträge auch, der Arzt muss die Notwendigkeit bescheinigen, was ja kein Problem sein dürfte, da er uns ja auch nicht arbeiten schickt. Haushaltshilfen stehen im Übrigen auch Hausfrauen bzw. -männern zu.
Voraussetzungen bei allen ist z.B. das Kinder unter 12 Jahren (bei einigen Krankenkassen ist die Leistung bis zum Alter unter 14 Jahren erweitert), behinderte Kinder (hier ist das Alter unbegrenzt) oder pflegebedürftige Personen im Haushalt leben und keine andere im Haushalt lebende Person den Haushalt weiter führen kann.
Verordnet werden kann die Haushaltshife täglich für einige Stunden oder auch nur an einigen Tagen in der Woche. Wenn sich unsere Beschwerden bessern, kann der Stundenumfang ggf. reduziert werden.
Vielleicht konnte ich dem Einen oder Anderen hier im Forum mit den Infos helfen, damit der Alltag etwas schmerzarmer und somit erträglicher wird.
Bleibt am Ball! Seid hartnäckig, denn es gibt Krankenkassen, die bei diesem Leistungsspektrum blocken, aber die Leistung ist im SGB verankert.

Allen gute Besserung und viel, viel Geduld!!
Eure
kaerf
FS rechts - diagnostiziert 4/08
beginnend 1/08 mit langsam zunehmenden Bewegungseinschränkungen, Schmerzen seit Ende 2/08, ab 5/08 rapide Verschlimmerung, seit Mitte Juli nach Blutegeltherapie auf dem Weg zur früheren Lebensqualität

hoffi-2
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 45
Registriert: 24 Okt 2008 10:02
Wohnort: Hannover
Kontaktdaten:

Beitrag von hoffi-2 » 03 Feb 2009 09:24

Ich habe hier lange nicht mehr von mir geschrieben. Darum wird dieses "Update" heute ein wenig länger :D

Es hat sich in den letzten Wochen wirklich viel getan.

Ich habe am 7. Januar von meiner Krankenkasse ein Schreiben bekommen, in dem sie mir mitteilen das sie von einem Arzt/ Leistungserbringer den Hinweis erhalten haben, das meine Läsionen der Rotatorenmanschette durch Einwirkung Dritter entstanden ist. Dem Schreiben lag eine Art „Unfallbogen“ bei, den ich ausfüllen sollte, so das sie prüfen können, ob die Krankenkasse gegenüber dritte ihre Kosten meiner Behandlungen wieder holen können.
Der Krankenkasse habe ich geantwortet, das sie nicht durch einen Arzt/Leistungserbringer diese Information bekommen haben, sondern von MIR mit meinem Schreiben vom 3.12.2008.
Und das ich keinen „Unfallhergang“ schildern kann, weil es sich bei dieser Angelegenheit um einen Arztfehler handelt! Ich habe dann die Fragen des Fragenbogens soweit es mir möglich war beantwortet und alles wieder an die Krankenkasse zurück geschickt. Bis heute habe ich noch keine Rückmeldung erhalten. Bin gespannt, was daraus wird…

Dann habe ich auch ein Schreiben von der Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen bekommen, in dem sie mir mitteilen, das alle Genehmigungen der beteiligten Personen jetzt vorliegen und das Verfahren eröffnet werden kann. Nun lassen sie sich meine sämtlichen Krankenakten von den Ärzten zuschicken und kommen dann wieder auf mich zurück… Auch hier bin ich gespannt, wie es dann weitergeht…

Und nun das WICHTIGSTE:
Meiner Schulter geht es tatsächlich besser!!!
Ich bin seit 8. Januar bei einem neuen Heilpraktiker, Dietmar Müller, in Behandlung. Kennen gelernt habe ich ihn auf dem Heilpraktiker Kongress im Hotel Föhrenhof im November letzten Jahres im Vortrag von Frank Schmalisch über seine Schmalisch-Therapie. Da ich ja auch immer noch Probleme mit meinem Ileosacral-Gelenk habe, hatte ich mir einen Termin bei Dietmar Müller geholt, um mich von ihm mit der Schmalisch-Therapie behandeln zu lassen. Denn er ist bislang in Hannover der einzige, der diese Therapieform beherrscht.
Nach dem ausfüllen des ausführlichen Anamnesebogens ging es dann an die Auswertung. Dietmar Müller sagte, er könne, wenn ich es möchte, auch meiner steifen Schulter helfen.
Und ob ich wollte, aber erstmal nicht mit Schmalisch. Nein sagte er, nicht mit Schmalisch, sondern mit einer Kombination aus Spritzen und baunscheidtieren. Infos zu baunscheidtieren, siehe hier: http://www.baunscheidt.org

Jetzt war ich bereits vier Mal bei Dietmar Müller. Jedes Mal bekomme ich erstmal die Schmalisch-Therapie für mein Ileosacralgelenk und Spritzen und baunscheidtieren für die Schulter. Was genau in diesen „Depotspritzen“ drin ist, möchte mir Herr Müller nicht verraten. Es ist eine Rezeptur, die er selbst entwickelt hat und schon über 17 Jahre mit arbeitet. Und diese Rezeptur darf nicht in „falsche Hände“ gelangen. Nur soviel hat er mir verraten: Es eine Kombination ist aus Phytho-Pharmarka (Pflanzenextrakte) und Komplex-Homöopathie. Egal, ich muß auch nicht wissen was drin ist, Hauptsache es hilft!!! Die Dosis der Spritzen wird bei jeder Behandlung etwas angehoben. Ich sollte mir das so vorstellen: Bei der ersten Spritze ist die Dosis zu vergleichen mit einer kleinen Sandkastenschaufel. Und von Behandlung zu Behandlung wird die Dosis langsam gesteigert, dass wir irgendwann beim Schaufelbagger ankommen.

Nach dem spritzen wird dann die Schulter und der Nacken noch baunscheidtiert. Dabei wird mit einem Gerät, welches ein Herr Baunscheidt erfunden hat, die oberste Hautschicht angepiekt. Nach den anpieken wird eine spezielle Mixtur auf die Haut gesprüht. Fängt tierisch an zu jucken und führt zu Pustelbildung, ähnlich, als wenn man sich in die Brennnesseln gelegt hätte.
Soll aber alles so sein, ist vollkommen normal und klingt mit der Zeit wieder ab. Die spezielle Mixtur besteht zum größten Teil aus Histamindihydrochlorid (Basisstoff) und eine Mischung aus Pflanzenextrakten und Phythopharmaka. Die genaue Zusammensetzung ist wieder streng geheim, genau so wie die Spritzen. Auch egal, Hauptsache es hilft!!!

Und genau das tut es!!! Ich bin jetzt schon viel Mal in den Genuss dieser Behandlungsmethode gekommen und folgendes hat sich verändert.

- Kaum noch „Ruheschmerzen“, nur noch ein paar Tage nach der Behandlung, was aber normal ist, da die Medikamente am arbeiten sind.

- Das wichtigste: Ich kann wieder fast normal, schmerzfrei auf der linken Schulter und auf dem Bauch mit Schwerpunkt links liegen und auch schlafen.

- Und, ich kann ein T-Shirt oder Sweat-Shirt wieder wie eine Frau über Kopf ausziehen. Die letzten Montate war dies nicht möglich. Da konnte ich solche Kleidungsstücke nur oben im Nacken am Kragen packen und nach vorne ziehen.

- Außerdem bilde ich mir ein, habe ich ein paar Grad Bewegungsfreiheit wieder gewonnen. Das soll im April der Chirurg Japtok mir bestätigen.

Und das Beste überhaupt: HP Müller meint, das es sogar sein kann, dass ich um eine Operation meiner Schulter herum komme, da sich auch die Sehne durch die Behandlung wieder stabilisieren wird. Bevor ich mich zu einer OP entschließen würde, sollte ich auf alle Fälle noch Mal ein MRT machen lassen um feststellen zu lassen, ob eine OP noch notwendig erscheint.

So rückt zum Glück eine OP wieder in weite Ferne. Denn, das Impingementsyndrom werde ich auf sicher nicht operieren lassen, da NICHT 100%tig erwiesen ist, das das abfräsen des überstehenden Knochens, der die Schulter-Enge auslöst überhaupt was bringt. Nähere Infos zu überflüssige Operationen an der Schulter hier: http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/n ... index.html
Lieben Gruß
Hoffi-2

Im August 08 mit Schulterschmerzen zum Orthopäden. Diagnose: Impingemend-Syndrom
Nach MRT: Kapsel- und Schleimbeutelentzündung und Sehenanriss am Ansatz der Rotatorenmanschette.
Die linke Schulter ist dadurch ca. 70 % Bewegungseingeschränkt.

bebe
Schulterhilfe-Kenner
Schulterhilfe-Kenner
Beiträge: 22
Registriert: 07 Nov 2008 21:45
Wohnort: Ostfriesland
Kontaktdaten:

Beitrag von bebe » 20 Feb 2009 14:24

Hallo zusammen,
ich war heute wiedermal bei meinem Doc, hab ihn aber nur kurz gesehen, der hatte ´ne volle Hütte, also nur Auszahlschein für´s KG ausgefüllt, schon fertig. Na, wenigstes brauchte ich nicht lange warten...

Seit ein paar Tagen haben meine Schulterschmerzen wieder ganz schön angezogen, :( besonders auch in Ruhe.

Ich weiß ja, es kann nicht kontinuierlich nach oben gehen, aber deprimieren tut´s doch.

Am Montag hatte meine Schwiegermama 80.Geburtstag. Ich habe ihr eine Torte gemacht, beim Versorgen der Geburtstagsgäste geholfen, mein Mann hatte zwei Tage Urlaub und sein Sohn war auch zu Besuch. Also hab ich doch mehr gerödelt als sonst. Und mein Tens-Gerät und mein Kühlpack habe ich weniger benutzt... Da hab ich den Salat! :-k
Ich hoffe, nun kommt meine Schulter wieder zur Ruhe.

Mein Arbeitgeber hat mir letzte Woche verklickert, ich darf erst wiederkommen, wenn sichergestellt ist, dass ich mit beiden Armen zugreifen kann, um im Notfall z.B. ein Kind vor´m Fallen zu bewahren. Ich wollte eigentlich wieder arbeiten gehen, wenn die Entzündung aus der Schulter ist, dann wird der Arm ja aber noch steif sein. Kann ich so zugreifen???? Ich kann meinen Arbeitgeber verstehen, er muss die Sicherheit gewährleisten, aber ich fühle mich schon besch... dabei. Ich hoffe nur, dass mich dann nicht irgendjemand (Med. Dienst, Amtsarzt) zur OP drängt. [-X

An alle Frozies:
Ich kann euch nur empfehlen, euch ein Tens-Gerät anzuschaffen, wenn ihr nicht schon eins habt!
Nicht nur, dass es Schmerzen lindert... Seit ich das Tens-Gerät benutze, hab ich nicht mehr diese so extrem verkramften Muskeln drumherum. Fühle nicht mehr diese Eisenzwinge um meine Schulter. Ist echt ´ne Erleichterung!

Gute Besserung an alle!!!
Schulterbeschwerden (rechts) seit Dez.07 -> Diagnose Frozen Shoulder Dez.08 -> seit Sommer 2009 keine Schmerzen, geringe Bewegungseinschränkungen bis heute!
Linke Schulter: Sommer 2011 -> leichter Bewegungsschmerz, der stärker wird... PANIK!!!