Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

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Ravensix
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Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Ravensix » 27 Aug 2010 07:46

Hallo,

ich habe schon ca. 3 Jahre lang erneut Schulterschmerzen auf beiden Seiten. Nochmals 2 Jahre vorher hat es angefangen und wurde durch Rückengymnastik, die ich anscheinend zu ruckartig ausgeführt habe und auch durch Lagerarbeit, zur täglichen Erscheinung. In dieser Zeit sah man im Ultraschall eine Aufbuckelung der Rotatorenmanschette (nur rechts) mit Bizepssehnentendinitis (auch links).
Beim Röntgen war ansich alles normal, nur eine Blockwirbelbildung bei C2/C3, laut Arzt ein "Zufallsfund". Ich habe mir das Bild auch mal angesehen und mir ist ein weißer Bereich am Oberarmkopf aufgefallen, worauf ich den Arzt angesprochen habe. Er meinte dazu nur, dass da der "Knochen gewachsen" sei, wobei ich mir darunter nichts vorstellen kann, es war scheinbar auch nicht wichtig. Ich bekam Physiotherapie und schon nach kurzer Zeit war alles i. O. Nach ca. einem ¾ Jahr ging es jedoch wieder langsam los, also habe ich mit den Therabandübungen wieder angefangen, was diesmal jedoch nichts gebracht hatte.
Im Ultraschall gab es eine Subluxation der LBS (nur rechts) mit Bizepssehnentendinitis (auch links). Ich bekam dann anfangs immer Verordnungen über KG für Schulter und HWS, wodurch sich die Schmerzen jedoch verschlimmerten, ich habe trotzdem noch ca. ein halbes Jahr so weiter trainiert, dann habe ich es gelassen. Inzwischen war der Schmerzbereich auch nicht mehr nur der vordere Schulterbereich, sondern auch der Bizepsmuskel an sich und der hintere Schulterbereich eher auf der Außenseite.
Vorher, also als sich die Schmerzen noch auf die Bizepssehne beschränkten, wurde noch ein MRT angefertigt, der Befund war ein "Diskretes akromiales Outlet-Impigment und eine diskrete exsudative Peritendinopathie der LBS", der sub-akromiale Raum wirke bei regelrechter Stellung des Humerus-Kopfes zur Gelenkpfanne nicht beengt. Keine Spur aufeinmal von der Subluxation, diese sah man dann erst wieder danach beim erneuten Ultraschall.
Schmerzlinderung brachte mir schließlich die Elektrotherapie und Voltarenmedikation. Anfangs war ich ca. zweimal die Woche in der Praxis, da er ein größeres Gerät bei sich stehen hat, was jedoch nur bedingt geholfen hatte. Dann konnte ich mir ein kleines Tensgerät für 2x 6 Wochen ausleihen und jeden Tag zuhause anlegen. Die Schmerzen wurden dadurch nochmals reduziert hielten sich jedoch nach kurzer Zeit auf dem selben Niveau. Als ich das Gerät wieder abgeben musste und ich keine Elektrotherapie mehr machte, liesen die Schmerzen nochmals ein Stückchen nach, was ich merkwürdig finde, ohne aber vollständig abzuklingen. Seit letzten Sommer 09 ist im Ultraschall auch keine Entzündung bzw. Flüssigkeitsansammlung mehr sichtbar. Ist es daher auch gut möglich, dass es sich bei den jetzigen Beschwerden nur noch um ein Schmerzgedächtnis handelt?
Der Arzt meinte, ich solle mir das mit der Cortisonspritze mal überlegen, diese wirkt länger und es könnte auch dazu führen, dass die Beschwerden ganz verschwinden.
Ich wollte aber eher versuchen ohne Cortison auszukommen und ging nochmal zur Physiotherapie. Leider war es nach dem ersten mal schon wieder schlimmer, obwohl ich nur jeden 4. Tag die KG mit dem Theraband machte und auch nur 2 Sätze mit jeweils 12 Wiederholungen und mit einem leichten Theraband bei ruhiger Bewegung und geringem Widerstand. (Untypisch für ein Schmerzgedächtnis?).
Es ist eigentlich gar nicht so, dass ich bei einer bestimmten Bewegung Schmerzen habe, was mich der Arzt immerwieder gefragt hat. Es ist mehr ein ständiger Schmerz, der bei Bewegung oder in Ruhigstellung fast in gleichem Maße kontinuierlich da ist. Auch werden die Schmerzen nicht gleich nach den Übungen stärker, sondern erst am darauffolgenden Tag ab früh morgens was dann ca. 2-3 Tage anhält. In den schmerzfreien Momenten tritt häufig eine Art nasskaltes Gefühl in der Muskulatur ein, bei dem ich auch gerne mal wissen würde was es damit auf sich hat?
Insgesamt ist mir auch aufgefallen, dass sich der Bizepsmuskel seit Beginn der Beschwerden etwas zurückgebildet hat. Den Arzt hat das scheinbar auch nicht sonderbar interessiert, er testete kurz und meinte nur, dass er in der Funktion ja da ist. Auch hat er einen Test gemacht, bei dem es sich wahrscheinlich um die Trizepssehne handelte. Er hat ein bischen stärker auf eine bestimmte Stelle gedrückt, meinen Arm bewegt und das ganze nochmal 2-3mal durchgeführt. Die Schmerzen wurden daraufhin bei jedem weiteren Versuch verstärkt hervorgerufen, was für ihn ein Indiz dafür war, dass es sich um eine "akromiale Geschichte" handelt. Er diagnostizierte zudem eine leichte Hypermobilität, bei freier Bewegung.
Zwischenzeitlich war ich auch bei einem Schulterspezialisten, der eigentlich auch nicht mehr dazu sagen konnte ... manchmal sind es auch funktionelle Beschwerden ... ich solle halt Überkopfbewegungen meiden.
Ich bin nun seit ca. 4 Monaten wieder dabei mit dem Theraband zu trainieren, die Lagerarbeit ist auch längst vorbei und die Schmerzen werden von Zeit zu Zeit eher wieder stärker. Nun mache ich mir Gedanken über den weiteren Therapieverlauf.
Vielleicht kann eine leichte Schulterdachenge ja auch solche Schmerzen hervorrufen ohne dass eine Entzündung vorhanden sein muss? Oder kann eine Entzündung auch noch da sein ohne dass man sie im Ultraschall überhaupt sieht? Irgendetwas muss die Schmerzen ja auslösen.
Ist es vielleicht besser gleich eine Arthroskopie machen zu lassen, da der Knochen ja sonst immer noch hackenförmig verläuft und es dann sicherlich jederzeit beim Arbeiten o. ä. wieder kommen kann auch wenn ich es jetzt mit Cortison wegbekomme und Cortison nur dann anwenden, wenn mal kein bestimmter Auslöser ausgemacht werden kann?
Schließlich gewöhnt sich der Körper auch an dieses Mittel und ich habe ja noch einige Zeit vor mir.
Welche Risiken gibt es denn dieser Arthroskopie und wie ist am besten damit umzugehen? Ich habe mal gehört, dass solche Eingriffe auch Schmerzen auslösen können oder dass man bei einem Wetterumschwung den Bereich dann spührt. Ist das auch bei vernarbtem Knochengewebe so? Wären diese Schmerzen dann am Knochen oder wieder an der Bizepssehne?
Was würdet Ihr tun?

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Georg
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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Georg » 28 Aug 2010 22:02

Das liest sich aber kompliziert. Chronische Schmerzen? Beeinträchtigung von Nerven? Wie soll man aus der Entfernung was Vernünftiges dazu sagen? Hat man Dir schon einmal oder gar häufiger zu einer OP geraten? Wie alt bist Du?

Georg
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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Ravensix » 29 Aug 2010 02:11

ja, bei den ersten Sätzen lässt sich der Beschwerdeverlauf etwas schlecht erkennen. Ich habe halt auch viele Ergebnisse von klinischen Untersuchungen und auch von allen Bildgebungen reingeschrieben, da ich davon ausging, dass man dann aus der Ferne mehr sagen kann als anders. Ich bin 27 Jahre alt.
Also angefangen hat es in den ersten Monaten von 2005, seitdem habe ich auch desöfteren ein "Fingerbizzeln" wenn ich einen Rucksack trage. Ich fing im selben Jahr mit einer Ausbildung im Lager an und machte Monate vorher Rückengymnastik. Beides trug dazu bei, dass die Schmerzen stärker wurden und häufiger auftraten (spätestens seit Ausbildungsbeginn dann jeden Tag). Die Schmerzen fingen Vormittags an und wurden im Verlauf des Tages stärker. KG bekam ich dann das erste mal im Herbst/Winter 2005 woraufhin die Schmerzen fast restlos weggingen. Anfang 2007 kamen die Beschwerden erneut und liesen sich durch KG nicht mehr behandeln. Es war nur noch eine Schmerzlinderung durch Elektrotherapie und Voltaren möglich, wobei die Schmerzen seit dem auch schon gleich frühs nach dem Aufstehen da sind und eher willkürlich am Tag auftreten. Es ist also nicht mehr so, dass die Schmerzen Vormittags anfangen und zum Abend hin stärker werden. Das geht nun seit ca. 3½ Jahren so zu, die Ausbildung ist seit zwei Jahren beendet und seit dem mache ich keine schweren körperlichen Arbeiten mehr regelmäßig. Mein jetziger Arzt hält eine Cortisonspritze für sinnvoll sagte allerdings auch dazu, dass er nicht gerne spritzt und bei dauerhaften Bizepssehnenbeschwerden müsste man halt operieren was man aber nur macht, wenn es nicht anders geht. Diese zwei Optionen gebe es noch, eine Laser-Therapie macht man eher bei punktuellen Beschwerden. Direkt geraten hat er mir zu einer Operation noch nicht - zuerst die Spritze. Da es seit Sommer 2009 allerdings keine Entzündung sowie Flüssigkeitsansammlung im Ultraschall mehr gibt, frage ich mich was das dann nützt, da Cortison ja ein Entzündungshemmer ist.

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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Georg » 29 Aug 2010 20:40

Hm, bzgl. Cortison bin ich auch eher ratlos, weil auch nicht besonders informiert. Das "Fingerbizzeln" ist ein Symptom, das den Ärzten doch was sagen müßte. Hast Du das oder ähnliche Symptome, die auf die Beteiligung von Nerven hindeuten, immer noch?
Bist Du wegen Deiner Beschwerden häufiger krank geschrieben gewesen, oder kannst du sie aushalten? Ich frage deshalb, weil ich mich darüber wundere, daß das Thema OP vom Arzt nur so am Rande gestreift wird. Wenn Du ein hakenförmiges Akromion hast, ist es m.W. relativ wahrscheinlich, daß Du irgendwann nicht mehr um eine OP herumkommst, weil durch die Form der Platz unter dem Schulterdach eingeengt wird.

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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Ravensix » 30 Aug 2010 07:40

Zum Cortison meinte er noch, dass man es versuchen kann, doch KG, ET und Cortison würen nicht an die Stelle herankommen. Das Fingerbizzeln habe ich immer noch beim Rucksacktragen und ist auch eher außen, also hauptsächlich der kleine und der Ringfinger. Es hieß, das hätte was mit der HWS zu tun. Allerdings trat es erstmals mit den Schulterbeschwerden 2005 auf und zweifle daher auch an den Zusammenhang mit der HWS. Sonstige Beschwerden die auf eine Nervenbeteiligung hindeuten hatte ich bisher noch nicht.
Die Schmerzen hatte ich wohl aushalten müssen. Ich war bis zur max zugelassenen Grenze von 10 oder 20% der Ausbildungszeit krankgeschrieben - sonst wäre ich wahrscheinlich ohne Schein gegangen.
Wundern tue ich mich auch, aber nicht bezüglich einer Operation, sondern über alle Therapiemaßnahmen die möglich waren. Es macht nicht den Eindruck als würden sich die Ärzte seit meinem allerersten Besuch sonderbar für das Krankheitsbild interessieren und man händigt mir wie mir scheint nur widerwillig Therapiemaßnahmen aus z. B. das Tensgerät. Hätte ich nicht durch Zufall davon erfahren, dass es auch Leihgeräte gibt, wäre ich wahrscheinlich bis jetzt immer noch 2x die Woche beim Arzt. Für mich sieht das auch eher so aus, als hätte ich es mit Beamten zu tun, die keinen Bock mehr haben.
Ich habe mir auch schon überlegt, ob es nicht sinnvoller ist gleich zu operieren, bevor sich die Odyssee weiter in die Länge zieht und es schließlich und endlich dann doch nicht verhindert werden kann. Nur weiß ich halt gar nichts über OPs bzw. welche dieser Art - nur dass es laut Arzt ein "relativer Routineeingriff" ist und jeder versucht soetwas zu vermeiden.
Axo ich habe es noch vergessen zu erwähnen, die Schmerzen sind beidseits, rechts etwas stärker wie links.

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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Georg » 31 Aug 2010 21:51

Hallo ravensix,
nur ganz kurz: Tensgeräte gibt es inzwischen schon beim Discounter. Was die taugen, weiß ich nicht, aber für 20€ kann man es mal wagen ...
Oder mal im Sanitätsfachhandel fragen oder im web suchen oder ...
Nachdem ich mit Orthopäden fast nur negative Erfahrungen gemacht habe, gehe ich inzwischen zum Chirurgen. Die scheinen mir kompetenter zu sein. Ist vielleicht einen Versuch wert.

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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Ravensix » 15 Sep 2010 02:16

hmm, ich möchte halt nicht jeden Tag immer nur die Elektrotherapie machen, sondern eigentlich eher dass die Beschwerden wieder weggehen.
Der Schulterspezialist bei dem ich noch regelmäßig bin ist ein Unfallchirurge und der meinte eigentlich nur, dass es manchmal auch funktionelle Beschwerden sind, eine Operation hielt er nicht für notwendig.

Mein anderer Arzt hat mir nun etwas von dem Cortison auf die Sehne im Bereich des Gleitlagers gespritzt.
Was ich allerdings gar nicht verstehe ist, dass beide Ärzte seit ca. einem Jahr sagen, es gebe keine Entzündung/Flüssigkeitsansammlung mehr im Ultraschall.
Nun ist dem Arzt allerdings aufgefallen, dass der Bereich überhalb der Sehne, evtl. war es auch das Schulterdach oder irgendein Stück Knochen, echoarm ist und dies nun doch ein Anzeichen für einen chronischen Reizzustand sei.
Wie kann nun also keine Entzündung sichtbar sein, wenn die Umgebung scheinbar doch wieder darauf hinweist?

Auch konnte er diesmal im Vergleich zu einer der letzteren Besuche nicht sicher sagen, ob das Problem das Akromion ist, da sich bei andere Patienten immer bei bestimmten Bewegungen oder diversen Tests Schmerzen auslösen und dies bei mir nicht der Fall ist.
Es könnte sich auch um eine chronische Bizepstendinitis handeln.
Was er jedoch eher glaubt, dass die Sehne bei aktiver Bewegung, die sich auf den Bildgebungen anscheinend nicht darstellen lässt, aus dem Gleitlager springt.
Er könne dann die Sehne im Gleitlager fixieren und den Rest der Sehne aus der Schulter herausziehen.

Die Beschwerden sind seit der Spritze stark zurückgegangen, allerdings noch ab und zu vorhanden. Nahezu unverändert sind die Schmerzen bei den Bereichen der Muskulatur, die mehr als ca. 2-3cm vom Einstich der Spritze entfernt sind - also eigentlich doch noch so wie vorher. Daher überlege ich mir auch bei den anderen Bereichen Cortison anzuwenden.

Was würdet ihr hierbei tun?

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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Ravensix » 21 Sep 2010 19:09

weiss noch jemand was dazu oder wieso antwortet keiner mehr?

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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Ravensix » 26 Sep 2010 15:24

kennt sich da niemand ein bischen aus und kann mir auf ein paar meiner Fragen was sagen?

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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Georg » 28 Sep 2010 20:27

Tut mir leid, da bin ich überfragt.

Georg
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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Ravensix » 04 Okt 2010 19:12

ich war nun nochmals beim Arzt. Er meinte nun, dass es noch zwei weitere Möglichkeiten für meine Beschwerden geben könnte. Ein Labrum-Defekt und das andere fällt mir nicht mehr ein.
Er hat mir nun eine Überweisung für ein erneutes MRT mitgegeben. Ich habe ihn auch darauf angesprochen hier gelesen zu haben, dass man mit einem Kontrastmittel mehr sieht als ohne und er schrieb es mit auf die Überweisung.
Ich habe allerdings vergessen, genaueres über Kontrastmittel zu erfragen. Mein Hausarzt sagte damit würde man Hohlräume besser sehen. Weiß hier jemand genaueres über Kontrastmittel? Ist es in jedemfall vorteilhaft gegenüber dem normalen MRT?

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Re: Impingementsyndrom mit Peritendinopathie der LBS

Beitrag von Ravensix » 08 Mär 2011 20:35

das erneute MRT ergab eine Cystenbildung (1-3mm) am hinteren oberen Rand des Bizepssehnenankers. Wie der Arzt sagte, haben sich mehrere kleine Cysten im Zentrum des Oberarmkopfes gebildet. Er hat sich die Bilder angeschaut sagte aber noch dazu, dass die Cysten wohl nicht die Beschwerden hervorrufen könnten und man kann auch nicht sagen, woher sie kommen. Auf eine Entzündung konnte die Schulter nicht überprüft werden, da sich das Kontrastmittel überall verteilt hat und man so nicht zwischen Flüssigkeitsansammlung aufgrund einer Entzündung und Kontrastmittel unterscheiden kann. Das MRT wäre nach ihm für die Untersuchung nach dem Impingementsyndrom auch ungeeignet. Also wurde nochmal eine Röntgenaufnahme der Schulter von der Seite gemacht. Wie sich dadurch herausgestellt hat, gibt es keinen Knochensporn unter dem Schulterdach, der Knochen sei an der betrachteten Stelle flach gewesen. Auf der (normalen) Aufnahme von vorne, hätte es nur so ausgesehen dass das Schulterdach etwas tiefer ist, wie ich es verstanden habe. Gibt es da vielleicht verschiedene Impingementsyndrome bzw. verschiedene Stellen der Knochen unter dem Schulterdach die verengt sein können? Ich habe hier mal was von outlet und nonoutlet gehört.
Hat nach dem jetzigen Stand noch jemand eine Ahnung was vorliegen und was man noch machen könnte?