Ich will eine Diagnose

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schneini
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Beitrag von schneini » 01 Feb 2008 07:40

du wirst lachen, ich habe vor einiger zeit begonnen ein buch über die kohlenhydratarme ernährung zu schreiben, ich glaube ich hatte schon über 200 seiten, das war zu einer zeit als diese diätform noch garnicht so bekannt war, da gab es erst atkins, dr.lutz......, strunz usw..... kamen dann erst! :) aber es hat mich wahnsinnig gemacht dass ich jeden tag hätte etwas neues ergänzen können, rigendwann habe ich blöderweise einfach "alles markieren und löschen gedrückt" weil ich gerade so genervt war! :) ausserdem steckt da ja auch vieles mehr dahintger als einfach mal alles aufzuschreiben! :) ich glaub beim training wäre das jetzt noch schlimmer als es damals bei der ernährung der fall war, ich lass es lieber andere aufschreiben und versuch weiter daraus zu lernen! :wink:
liebe grüße schneini
gute besserung!!
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Georg
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Beitrag von Georg » 01 Feb 2008 09:28

schneini hat geschrieben:Hallo georg! ja wie du sagst musst du dich wirklich gerade bei den drückübungen stark einschränken, selbst bei den zugübungen musst du aufpassen welche dir gut tun und welche nicht!
Der Gedanke ist mir gestern beim verfassen des Postings auch schon gekommen.
... ich denke, da du dir um alles sowohl um das training als auch um dein körpergefühl sehr grosse gedanken machst, wirst du mit vorsicht an all die übungen gehen und auch die übungsausführung dementsprechend sauber halten, mach das weiter so und höre auf deinen körper was dir schmerzen macht sofort einstellen!!
Das dachte ich auch, trotzdem geht es mir momentan trotz 10 Tagen Trainingspause nicht besser, sondern eher schlechter. Ich habe mich bestimmt in der letzten Zeit übernommen, zuviel gewollt. Das ist nun die Quittung. :(
Momentan habe ich sogar Bedenken, mich in dem neuen Studio anzumelden, weil ich befürchte, daß allein das ausprobieren neuer Übungen und Geräte schon zuviel sein kann.
Ist es eigentlich besser, geführte Übungen zu machen oder gehen auch freie?


Georg

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Beitrag von schneini » 01 Feb 2008 10:05

Hallo georg! Es gehen auch geführte übungen wobei es immer auf das gerät ankommt, bedeutet manche geräte sind schlecht konstruiert und könnten dir probleme machen, andere wieder nicht! Freie bewegungen dagegen habe den nachteil das die saubere ausführung wesentlich schwieriger ist! Du kannst also sowohl freie als auch geführte übungen ausführen musst aber selbst herausfinden welche möglich sind und welche nicht! Selbst wenn die entzündung zurück gegangen ist gilt z.b. beim bizepstraining, keine übungen auszuführen die dem arm freie bewegung ermöglicht, bedeutet du solltest dann z.b. einen scottcurl machen! Wenn du den bizepscurl machst, dann curl mal den arm normal im ellbogengelenk nach oben, es kommt der punkt an dem der ellbogen die gerade linie zum körper verlässt und etwas nach vorne wandert die spannung bleibt erhalten, gehst du nun immer weiter hoch übernimmt irgendwann die schultermuskulatur, aber genau diese bewegung die den ellbogen z.b.nach vorne bringt, stellt beim curl mitunter die grösste belastung auf den sehnenansatz an der schulter da! Im grunde kannst du dich auch in dem neuen studio anmelden solltest aber wie gesagt sehr vorsichtig sein und abtesten welche übungen ausführbar sind und welche nicht!

Grundsätzlich rate ich dir zu diesem schema:
1.Überzüge stehend Kabel mit dem Seil oder der geraden Stange (auf max.augenhöhe beginnen)
2.Reverser Fly Maschine oder auf dem bauch liegend mit der Kurzhantel (Flach liegend nicht leicht schräg oder so dann kommst du zu sehr in die abduktion deshalb am besten an die Maschine)
3.hyperextentions oder die Rückenstreckermaschine
4.Bauchcrunch oder reverser Crunch

Diese Übungen zu je 3 Sätzen 3 mal wöchentlich, eventuell kannst du auch 2 Versionen des Reversen Fly ausführen, einmal trainierst du in einem kurzen bewegungsabschnitt von der dehnung also arme vorm körper und ziehst die halbe bewegung zurück konzentzrierst dich dabei auf die hintere schultermuskulatur, als zweite übung nimmst du dann die bewegung beginnst aber an dem punkt andem du beim ersten mal das ende der bewegung erreicht hattest und konzentrierst dich auf das zusammenziehen der schulterblätter! So hast du einmal tonus auf die hintere schultermuskulatur und einmal auf die trapezmuskulatur!
Normalerweise solltest du alle übungen ausführen können und auch in jedem studio! Wie gesagt saubere ausführung und auf die schmerzfreiheit achten! Dazu Rotatorentraining aber nicht zu schwer! Alles andere, bis auf eventuelles beintraining, würde ich erstmal weglassen! Wenn du öfter versuchst im alltag und bei ruderbewegungen etc..... deine schulter nach hinten zu ziehen geb acht darauf das du hier nicht auch automatisch den oberen trapezmuskel anziehst das gleiche gilt für die reverser fly-geschichte, der sollte möglichst nicht zusätzlich trainiert und belastet werden sondern eher gedehnt!
liebe grüße schneini
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Georg
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Beitrag von Georg » 02 Feb 2008 23:17

Ich geh mal rüber ins Kraftsport-UFo und mach da einen neuen Thread auf.

Georg

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Diagnose vom Radiologen

Beitrag von Georg » 14 Feb 2008 21:08

Hallo zusammen,
heute war ich in der Röhre.
Im anschließenden Gespräch zeigte mir der Radiologe anhand der Bilder, was er herausfinden konnte:
  • Unter dem Schulterdach ist es eng. Das scheint anatomisch gegeben zu sein (Aussage vom Arzt), da der Humeruskopf zur Pfanne überall einen konstanten Abstand hat (meine Interpretation), eine Fehlstellung ist da nicht zu erkennen.
  • Die Bizepssehne ist im Bereich der Schulter nicht auszumachen, auch die Sehnenscheide (Durchtritt durch die Rotatorenmanschette) ist leer.
  • Der Bizepssehnenanker am Oberrand der Gelenkpfanne, also dort, wo die Sehne normalerweise angewachsen ist, ist ebenfall nicht erkennbar.
  • Durch die Enge im Schulterdach ist die Supraspinatussehne gereizt und entzündet. Sie ist verdickt.
In Anbetracht der Diagnose wundere ich mich, daß ich im Alltag so gut wie keine Beschwerden habe.
Am 20.02. habe ich einen Termin beim "Schulter-Oberarzt". Mal sehen, was der sagt.
Mich beschäftigt zur Zeit der Gedanke, ob es, gesetzt den Fall, daß es möglich ist, sinnvoll ist, die Sehne wieder am Schulterblatt zu fixieren.
Meine Befürchtung ist, daß aufgrund der Enge Probleme vorprogrammiert sind. Die habe ich ja ohnehin mit der Supraspinatus-Sehne.
Bekomme ich das mit Training, ggfs. Medikamenten gegen die Entzündung in den Griff?
Was muß ich noch tun?
Kann es chronisch sein?
Und dann?
Mit welchen Schwierigkeiten muß ich rechnen, wenn der Spalt weiter gemacht würde? Dann muß ja der Schleimbeutel raus, die Knochenhaut wird entfernt und der Knochen weggefräst. Wie lange dauert dann die Heilung?
Wie mag die rechte Schulter aussehen?
Viele Gedanken schwirren wie ein Mückenschwarm durch meinen Kopf.


Georg

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Beitrag von schneini » 14 Feb 2008 21:33

Hallo zusammen,
heute war ich in der Röhre.
Im anschließenden Gespräch zeigte mir der Radiologe anhand der Bilder, was er herausfinden konnte:
  • Unter dem Schulterdach ist es eng. Das scheint anatomisch gegeben zu sein (Aussage vom Arzt), da der Humeruskopf zur Pfanne überall einen konstanten Abstand hat (meine Interpretation), eine Fehlstellung ist da nicht zu erkennen.
  • Die Bizepssehne ist im Bereich der Schulter nicht auszumachen, auch die Sehnenscheide (Durchtritt durch die Rotatorenmanschette) ist leer.
  • Der Bizepssehnenanker am Oberrand der Gelenkpfanne, also dort, wo die Sehne normalerweise angewachsen ist, ist ebenfall nicht erkennbar.
  • Durch die Enge im Schulterdach ist die Supraspinatussehne gereizt und entzündet. Sie ist verdickt.
In Anbetracht der Diagnose wundere ich mich, daß ich im Alltag so gut wie keine Beschwerden habe.
Am 20.02. habe ich einen Termin beim "Schulter-Oberarzt". Mal sehen, was der sagt.
Mich beschäftigt zur Zeit der Gedanke, ob es, gesetzt den Fall, daß es möglich ist, sinnvoll ist, die Sehne wieder am Schulterblatt zu fixieren.
Meine Befürchtung ist, daß aufgrund der Enge Probleme vorprogrammiert sind. Die habe ich ja ohnehin mit der Supraspinatus-Sehne.
Bekomme ich das mit Training, ggfs. Medikamenten gegen die Entzündung in den Griff?
Was muß ich noch tun?
Kann es chronisch sein?
Und dann?
Mit welchen Schwierigkeiten muß ich rechnen, wenn der Spalt weiter gemacht würde? Dann muß ja der Schleimbeutel raus, die Knochenhaut wird entfernt und der Knochen weggefräst. Wie lange dauert dann die Heilung?
Wie mag die rechte Schulter aussehen?
Viele Gedanken schwirren wie ein Mückenschwarm durch meinen Kopf.


Georg
ist das dick hinterlegte zutreffend wird es schgwierig sein das ganze durch ein training in den griff zu bekommen! das training wird eine bessere zentrierung des humeruskopfes hervorrufen wenn musukläre dysbalancen vorliegen! wird die bizepssehne operiert was ich nun schon öfters bei leuten erlebt habe, dann bin ich der meinung, daß der arzt im falle der enge im schulterdach automatisch den knochen behandeln wird um mehr platz für die sehnen zu schaffen! ich kenne aktuell einen fall der supra und bizepssehne neu verankert bekommen hatte, sogar durch überlastung wieder rückfällig wurde bzw die verankerung erneut vornehmen musste und trotzdem ist er nach einem Jahr wieder nahezu 100% im berufsleben als bodenleger tätig! worüber ich mir schon häufiger gedanken gemacht haben ist die frage über die zentrierung des oberarmkopfes bei bewegung/belastung!? könnte es nicht sein das im ruhezustand eine optimale zentrierung vorliegt die ich bei der untersuchung (mrt etc) erkennen kann, bei belastung die rotatoren jedoch zu schwach sind um den oberarmknochen zu stabilisieren! naja das ist nur so ein blitzgedanke nichts wirlich bestätigtes! Grundlage ist, hast du eine veränderte oder schlecht aufgebaute knochenstruktur wird dir nur der schritt zur op bleiben (lass mich gerne vom gegenteil überzeugen) oder du schränkst alle überkopfarbeiten auf nahezu null ein! liegt das problem in einer dezentrierung des oberarmkopfes durch muskuläre dysbalancen wirst du das mit dem training in den griff bekommen können! willst du die muskulatur so stärken das du bei veränderte knochenstruktur keine probleme bekommst bedeutet das du musst eine gewisse dezentrierung herbeiführen bzw die muskulatur auf irgendeine art einseitig trainieren was dann wohl wieder neue probleme bringen wird! kommt ruhig her mit kritik oder macht mich da schlauer ich bin für jeden kommentar dankbar!
dir georg wünsche ich nur das beste und hoffe das du einen baldigen grossen schritt in richtung besserung machst! tut mir sehr leid das du dann nun doch so einen rückchlag hast hinnehmen müssen!
liebe grüße schneini
gute besserung!!
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Beitrag von Georg » 14 Feb 2008 23:09

schneini,
danke für Deinen Kommentar. Hilft immer wieder ein bißchen weiter.
Wo Du gerade Überkopfarbeiten erwähnst: vor ca. acht Jahren beginnend habe ich in meinem Haus die kompletten Decken incl. Dachstuhl verkleidet, mit Lattenkonstruktion, Gipskartonplatten, verputzen und Anstrich. Für die ca. 300 m² habe ich drei Jahre gebraucht.

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Beitrag von schneini » 14 Feb 2008 23:19

hab mich gerade eben an den pc gesetzt :wink:
also wenn das alles bei dir anatomischen hintergrund hat dann ist es so, daß die reizung, verletzung der sehne nicht von heute auf morgen gekommen ist, es ist die immer und immer wiederkehrende belastung! in phasen in denen du mehr überkopf arbeitest wird dann die problematik nochen weiter gefördert! Den anriss oder die komplette ruptur die du an der sehne hast ist nicht der alleinige ursprung von klimmzügen etc....., was du sicherlich selbst weisst! die sehne war wahrscheinlich zuvor durch viele jahre der reibung durch die enge in der schulter schon vorbelastet! hättest du nun keine klimmzüge gemacht, garnichts unternommen wären immer wieder probleme gekommen bis ein arzt die selbe diagnose erstellt hätte die du jetzt hast, durchaus hätte es auch so kommen können durch die immernoch bestehende enge im schulterdach! warte mal ab was der arzt sagt ob es konventionelle methoden gibt mit denen er das ganze behandeln kann, vielleicht sieht er auf dem bild auch was ganz anderes, das wäre nicht das erste mal! Ansonsten wird es eventuell auf die op hinaus laufen, knochen wird bearbeitet um wieder mehr raum zu schaffen, bizepssehne verankert, danach ist erstmal richtig schonung angesagt aber dann kannst du dich auf besserung freuen denke ich!!
liebe grüße schneini
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Beitrag von Georg » 15 Feb 2008 09:42

Nunja, ich mache mir schon Gedanken, ob ich es nicht übertrieben habe. Wenn ich mir meinen Trainingsplan angucke, war der eigentlich immer ausbalanciert. Nur bei den Klimmis, da wollte ich zuviel, dachte, die kannst Du ruhig mal für ein paar Monate zusätzlich trainieren. Dann ging es ja auch so schnell aufwärts. Für die Muskeln sicher kein Problem, aber für die Bänder und Sehnen ... :roll:
Ich hätte ein weniger schlechtes Gewissen und würde mich weniger über mich selbst, meine Ungeduld ärgern, wenn durch mein Körperbau eine Vorbelastung verursacht wäre. :oops:
Dem Orthopäden, der mich einfach weggeschickt hat, könnte ich trotzdem irgendwo hin treten. Wenn der mich richtig untersucht hätte, müßte ich den Ärger jetzt nicht haben. :twisted:
Es heißt ja, man trifft sich immer zweimal im Leben ...


Georg

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Beitrag von Marita » 15 Feb 2008 13:22

Hallo Georg!
Also jetzt möchte ich mich hier mal kurz einschalten! Ich lese hier seit einiger Zeit all Deine Kommentare und verfolge all Deine eifrigen Versuche, Deine Schulter in den Griff zu kriegen.......scheinbar - leider - jedoch ohne Erfolg. Das ist nicht schön, aber nun einmal nicht zu ändern. Und da spreche ich aus Erfahrung!!! Vielleicht solltest Du Dich so langsam endlich mal mit dem Gedanken an eine OP vertraut machen. Wovor hast du denn Angst? Es wäre sinnvoller, all die Mühe, die Du jetzt in Deine Schulter steckst nach einer OP zu investieren. Das hätte Sinn!! Klingt hart, ich weiß. Selbst scheini hat zwischenzeitlich durchblicken lassen, dass die OP manchmal unumgänglich ist. Wenn Du sogar eine genetische Veranlagung zur Schultermisere hast, dann kämpf nicht mehr dagegen an!
Ich bin auch genetisch dafür veranlagt - gefällt mir auch nicht, muss ich aber akzeptieren! Deshalb habe ich am 30.01. eine OP mache lassen (Impingement) und ich bereue diesen Schritt bisher in keiner Weise! OP ist gut verlaufen, klar habe ich jetzt Schmerzen, die OP bedingt sind, aber mit gezielter KG etc. ist das wieder in den Griff zu kriegen. Diese Perspektiven sind jedenfalls viel besser, als nach wie vor mit Dauerschmerzen in der Gegend rumzulaufen und Panik zu schieben vor dem, was da "noch kommen könnte"!
Wach endlich auf!
Sorry. ich kann es jetzt echt nicht mehr anders ausdrücken......oder leidest du so gerne? :roll:
Nimms' mir nicht übel, aber ich denke, jetzt wäre bei Dir der "Wendepunkt" angesagt. Es kann doch nicht sein, dass der Lebensinhalt nur noch aus dem Thema Schulter besteht.
Übrigens: Mein Arzt hat mir gesagt, dass nicht immer alle Schäden auf einem MRT zu sehen sind und er einfach mal reinschauen muss in das Gelenk!!! Mein MRT-Befund war auch ok und was war?.....Schulterdach abgefräst, Infr.sehe geglättet, Schleimbeutel ausgeräumt und ein Band durchtrennt, damit die Bewegung künftig besser wird. War alles nicht im MRT zu sehen und trotzdem war es da und musste behoben werden!!! Mit konservativen Mitteln war da leider nichts mehr zu machen - sagt der Arzt, der selbst die SH befürwortet....
Geb Dir eindlich einen Ruck und lass es machen. Auch WerneR hier aus dem Forum hat seine Sehne nähen lassen und ist jetzt happy. Es dauert nach OP halt auch seine Zeit, das ist aber doch durchaus ok und vertretbar. Denk doch mal darüber nach :P
Schulter-OP am 30.01.2008
wegen Impingement-Syndrom;
bisher guter Verlauf!

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Georg
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Beitrag von Georg » 15 Feb 2008 23:00

Hallo Marita,
aber hallo, das ist ja mal eine Standpauke! :lol:
Marita hat geschrieben:Hallo Georg!
Also jetzt möchte ich mich hier mal kurz einschalten! Ich lese hier seit einiger Zeit all Deine Kommentare und verfolge all Deine eifrigen Versuche, Deine Schulter in den Griff zu kriegen.......scheinbar - leider - jedoch ohne Erfolg. Das ist nicht schön, aber nun einmal nicht zu ändern. Und da spreche ich aus Erfahrung!!!
Du weißt doch, so schnell stellen sich die Erfolge nicht ein, habe ich den Eindruck erweckt, daß ich zuviel erwarte?
Vielleicht solltest Du Dich so langsam endlich mal mit dem Gedanken an eine OP vertraut machen. Wovor hast du denn Angst? Es wäre sinnvoller, all die Mühe, die Du jetzt in Deine Schulter steckst nach einer OP zu investieren. Das hätte Sinn!! Klingt hart, ich weiß. Selbst scheini hat zwischenzeitlich durchblicken lassen, dass die OP manchmal unumgänglich ist. Wenn Du sogar eine genetische Veranlagung zur Schultermisere hast, dann kämpf nicht mehr dagegen an!
Das ist doch genau das, was ich gerade mache! Ich mache mich mit dem Gedanken an eine Operation vertraut, aber ich will auch wissen, was für Möglichkeiten insgesamt gegeben sind.
Die Diagnose, daß außer dem Bizepssehnenriß tatsächlich noch weitere Probleme vorliegen, wie befürchtet, habe ich ja erst sein gestern, vorher habe ich mich erst mal mit der Tatsache auseinandersetzen müssen, daß ich eine Verletzung habe, die mir die nächsten Monate zu schaffen machen wird, und das nicht zu knapp.
Inzwischen weiß ich wenigstens, was das für mich bedeutet und daß ich bei dem für meine Gesundheit und mein Wohlbefinden so wichtigen Sport keine wesentlichen Einschränkungen in Kauf nehmen muß, auch wenn jetzt eine längere Pause fällig ist. Das hat mir sehr zu schaffen gemacht.
Ich bin auch genetisch dafür veranlagt - gefällt mir auch nicht, muss ich aber akzeptieren! Deshalb habe ich am 30.01. eine OP mache lassen (Impingement) und ich bereue diesen Schritt bisher in keiner Weise! OP ist gut verlaufen, klar habe ich jetzt Schmerzen, die OP bedingt sind, aber mit gezielter KG etc. ist das wieder in den Griff zu kriegen. Diese Perspektiven sind jedenfalls viel besser, als nach wie vor mit Dauerschmerzen in der Gegend rumzulaufen und Panik zu schieben vor dem, was da "noch kommen könnte"!
Die Veranlagung zu akzeptieren fällt mir weniger schwer als der Gedanke, daß ich durch Unbedachtheit mir Schaden zugefügt habe.
Ich beglückwünsche Dich zu der gelungenen Operation und wünsche Dir gute Besserung und baldige Schmerzfreiheit. Solche Nachrichten bauen mich auf!
Wach endlich auf!
Sorry. ich kann es jetzt echt nicht mehr anders ausdrücken......oder leidest du so gerne? :roll:
Oh, ich bin wach! Und ich hatte doch geschrieben:
In Anbetracht der Diagnose wundere ich mich, daß ich im Alltag so gut wie keine Beschwerden habe.
Nimms' mir nicht übel, aber ich denke, jetzt wäre bei Dir der "Wendepunkt" angesagt. Es kann doch nicht sein, dass der Lebensinhalt nur noch aus dem Thema Schulter besteht.
Nein, keine Angst! Und - da ich im Alltag kaum Schwierigkeiten habe, mache ich auch fast alles. Nur beim tragen von Getränkekästen muß mein Sohn jetzt auch mal ran. Schadet ihm nicht. :wink:
Übrigens: Mein Arzt hat mir gesagt, dass nicht immer alle Schäden auf einem MRT zu sehen sind und er einfach mal reinschauen muss in das Gelenk!!! Mein MRT-Befund war auch ok und was war?.....Schulterdach abgefräst, Infr.sehe geglättet, Schleimbeutel ausgeräumt und ein Band durchtrennt, damit die Bewegung künftig besser wird. War alles nicht im MRT zu sehen und trotzdem war es da und musste behoben werden!!! Mit konservativen Mitteln war da leider nichts mehr zu machen - sagt der Arzt, der selbst die SH befürwortet....
Nun, mein MRT war nicht ok und ein MRT ist besser als Diclofenac-Rezept und der Rat: "Sie dürfen alles machen, was nicht schmerzt.". Daß die Arthroskopie noch weitere Erkenntnisse bringen kann und wird, ist mir klar. Das MRT soll dem Arzt helfen, sich vor der OP ein möglichst klares Bild zu machen.
Ihr werdet ohnehin die ersten sein, die über die Internas meiner linken Schulter informiert werden.
Geb Dir eindlich einen Ruck und lass es machen. Auch WerneR hier aus dem Forum hat seine Sehne nähen lassen und ist jetzt happy. Es dauert nach OP halt auch seine Zeit, das ist aber doch durchaus ok und vertretbar. Denk doch mal darüber nach :P
Na gut, jetzt bin ich nicht nur überzeugt, ich bin erschlagen! :wink:
Wie gesagt, nächsten Mittwoch bin ich im Krankenhaus. Wahrscheinlich werden dann schon die Weichen Richtung OP gestellt. Am liebsten wäre mir, wenn ich gleich in der übernächsten Woche operiert würde.

Marita, nur daß Du das richtig verstehst, ich bin Dir richtig dankbar für Deine "Kopfwäsche". Auch wenn sie so eindringlich nicht wirklich nötig war.

Georg

ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 15 Feb 2008 23:16

Lieber Georg,

quäl Dich nicht mit Fragen zu was hab ich falsch, zuviel oder zu wenig gemacht ... Du kannst die Zeit nicht zurückdrehen - und ich denke Du weißt - wie wir alle - im Nachhinein genau, was Dir nicht gut getan hat.

Jetzt schau nach vorne. Du bist mit der Diagnostik einige Schritte weiter und wirst nächste Woche endgültig Klarheit haben, was los ist - und dann triffst Du eine Entscheidung aufgrund der vorliegenden Fakten. Da ist egal, was warum gerissen, entzündet oder verschlissen ist. Und wenn ich so zwischen den Zeilen lese ist Die Entscheidung ja eigentlich schon gefallen - oder?

Wichtig ist, daß Du ja offensichtich eingesehen hast, daß Du bei der Rehabilitation ganz ganz vorsichtig und langsam vorgehen mußt und nichts übertreiben darfst.

Also stürz Dich mit Élan in Deine Genesung - aber übertreibs nicht, dann wird schon alles werden. Ich denke Du hast die nötige Konsequenz und den nötigen Biss dafür - nur brems Dich ein bisschen, damit Du Dir durch zu viel Übermut nicht eher Schaden zufühgst.

Wünsch Dir, daß alles möglichst bald mit dem bestmöglichen Ergebnis durchgeführt werden kann - und freu mich schon auf das Alles o.k.-Posting.

Machs gut - und zjjzjz auf Dich auf

ClauClau

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Beitrag von ClauClau » 15 Feb 2008 23:18

Soll heißen und zjjzjz auf Dich auf

Ist hier ein Fehlerteufel-Virus am Werk? :shock:

Machs gut
ClauClau

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Georg
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Beitrag von Georg » 15 Feb 2008 23:57

Hallo ClauClau,
danke für die Aufmunterung.
Ich sollte aus meinen Fehlern gelernt haben, demnach zukünftig noch etwas geduldiger mit meinen alten Knochen sein.
Warum p a ß zensiert wird, weiß ich auch nicht.

Übrigens: ich habe auf den MRT-Bildern den Gelenkspalt nachgemessen. Er ist zwischen 7 und 8 mm groß. Sagt das jemandem was?

Georg

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Beitrag von Marita » 16 Feb 2008 10:42

Hallo Georg!

Da bin ich aber froh, dass du mir die Kopfwäsche nicht übel genommen hast, ich hatte schon Bedenken :oops: Habe vielleicht etwas über die Strenge geschlagen, aber irgendwie scheine ich ja auch etwas bewirkt zu haben.....Es ja grundsätzlich bei jedem so, dass er zunächst alles ausprobiert, um selbst irgendwie zu Potte zu kommen. War bei mir ja auch so, keiner will wirklich zu einer OP. Aber manchmal schießt man sich dabei eben "selbst ins Knie" - aber aus Erfahrung lernt man ja bekanntlich.
Jetzt warte Deinen Termin ab und lass Dich gut beraten. Solltest Du ein Gefühl des Vertrauens zu dem Arzt haben, dann nutze die Gunst der Stunde. Falls Du Dich für eine OP entscheidest, lass Dich gut aufklären über den Ablauf und die Folgezeit. Aber Du wirst das mit Deinem Eifer und Biss auch bewältigen. Dann hat der Schrecken nämlich irgendwann ein Ende und ich denke, dass sollte das Endziel sein, oder? Und dann macht Sport wieder Spaß und der Kopf wird auch wieder frei. Ich weiß nämlich, dass sich die Gedanken mehr oder weniger ständig um die Schulter und die Schmerzen drehen. Die Lebensqualität wird nämlich enorm eingeschränkt - das wird mir wohl jeder hier bestätigen! :wink:
Jetzt noch zu Deiner Frage wegen der Breite des Gelenkspaltes: Bei im MRT war ja alles (komischerweise) unauffällig. Der Arzt hat mir aber gesagt, dass während der OP ein Test gemacht wird, indem man ein ca. 3kg schweres Gewicht an die zu operierenden Arm/Hand hängt und im Gelenk geprüft wird, wie weit der Gelenkspalt sich dann öffnet (also unter Belastung). Bei mir war er dann sehr weit offen (wohl auch ca.7-8 cm), was darauf schließen lässt, dass das Gelenk instabiel ist (z.B. durch angeborene Bindegewebsschwäche). Frag doch im Termin nach, ob das bei Dir auch in so eine Richtung gehen könnte!

Nichtsdestotrotz wünsche ich Dir alles Gute für Deinen weiteren Weg und den Mut und die Kraft, den für Dich richtigen Weg zu gehen. Irgendwann - glaube ich zumindest - spürt man einfach, in welcher Richtung es weiter geht. Ich drück Dir die Daumen. Alles Liebe..........Marita
Schulter-OP am 30.01.2008
wegen Impingement-Syndrom;
bisher guter Verlauf!