ich gehöre auch dazu...

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Anke
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ich gehöre auch dazu...

Beitrag von Anke » 21 Dez 2007 18:40

Hallo zusammen,

da ich mich hier unter Gleichgesinnten/geplagten befinde,möchte ich mich hier auch etwas austauschen.
Bei mir ist es so, dass ich ungefähr seit dem Sommer Schmerzen in der Schulter registrierte. Anfänglich dachte ich, ach das gibt sich schon wieder, aber falsch gedacht. So vergingen einige Wochen bis zum 1. Arztbesuch. Anfänglich verordnete er Physiotherapie (Ultraschall), was kaum Linderung brachte. Da die Physiotherapie mir empfahl, auf Krankengymnastik umzusteigen, erbat ich ein solches Rezept, welches er ungern ausstellte. Es vergingen einige Wochen relativer Ruhe, dann wurden die Schmerzen wieder so stark, dass ich erneut zum Orthopäden ging. Dieses Mal wurde ich geröntgt, das ganze "ohne Befund", nach Worten des Arztes normaler Verschleiß. Zur Schmerzlinderung bekam ich im Abstand von 8 Tagen 2 Spritzen mit Cortison. Die halfen ca 14 Tage. Da ich dann in Urlaub fuhr, bekam ich noch Tabletten - dolo 600. Als die Spritzen nachließen, nahm ich diese Tabletten ohne jegliche Wirkung. Dabei wurde meine Beweglichkeit immer eingeschränkter, die Schmerzen immer stärker. Also wieder ein Besuch beim Orthopäden: Er sagte,wenn mir die Dolo-Tbl. nicht helfen, soll ich es mit Tramal versuchen. Die habe ich nun einige Male eingenommen, aber die Schmerzen bleiben in der Schulter hartnäckig bestehen, und zusätzlich fühle ich mich im Kopf total betäubt und schläfrig. An Physiotherapie habe ich erneut 6 x Ultraschall verordnet bekommen. Eine genaue Diagnose habe ich bis heute nicht, meine Freundin gab mir dann den Tipp mit der frozen shoulder und so landete ich nun beim surfen bei euch auf der Suche nach Hilfe. Habe gestern die SH bestellt und sie ist sogar schon an mich unterwegs. Ich erhoffe mir einiges davon, haben doch schon viele wenn nicht gar alle in diesem Forum davon berichtet, wie positiv das Training damit ist.
Meine Physiotherapeutin meinte heute noch, dass sie gehört hätte, dass die frozen shoulder gern bei Frauen auftritt, die in die Wechseljahre kommen ? Kann das jemand bestätigen ? Vielleicht passt das bei mir, ich bin 43 Jahre alt. Ich kann mir nämlich auch keine Ursache für diese plötzlichen Probleme erklären. Würde mich auf Antworten von euch fruen, vor allem was meine eigentlich fehlende Diagnose betrifft. Meine Nachfrage beim Doc beantwortete er so: Je mehr Sie wissen, desto kränker werden Sie". Leider leider komme ich aber nicht woanders unter, habe es versucht und für April 2008 einen Termin bekommen! Soll ich wirklich so lange warten (müssen) ?
LG Anke

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 21 Dez 2007 19:47

Hallo Anke,
ich konnte es nicht glauben was ich da gelesen habe.
Was ist das für eine Aussage "je mehr sie wissen desto kränker werden sie".
Du hast dir vielleicht die verschiedenen Beiträge über die Frozen Shoulder betroffenen durchgelesen, könnte dies auch dich betreffen?

Ich sehe darin genau das was mir wiederfahren ist, nicht gleich ist allerdings dass ich erst beim vierten Orthopäden richtig behandelt wurde.

Habe auch Kortison bekommen um die Entzündung auszuheilen.
Von Frauke's Beiträgen weißt du vielleicht schon dass sie Schmerz-und entzündungshemmende Medikamente eingenommen hat. (IBU?)
:-s
Ich habe erst neulich wieder einmal die SH ausprobiert und die Aufwärtsführung mit dem betroffenen Arm gemacht, ging nach einem Jahr auch nur auf halbe Stellung nach oben. Aber das ist für mich schon mal was und es wird auch noch weiter gehen davon bin ich überzeugt. Allerdings schrieb Margit neulich dass die Rotation auch nicht 100% bei ihr wurde. Etwas Bewegungseinschränkung wird vermutlich zurückbleiben.

Bin seit 3 Monaten 45 Jahre alt, meine Frozen Shoulder begann im September 06 und seit Dezember 06 bin ich in regelmäßiger manueller Therapie 2x die Woche.Mein Orthopäde ist auch fest davon überzeugt dass es hormonabhängig ist und nur 1 % von 100% Betroffenen sind Männer, der Rest Frauen. Also könnte ein Zusammenhang mit Hormonen, Wechseljahren eine Rolle spielen, näher wurde es aber noch nicht untersucht und es gibt auch nur Doktorantenarbeiten darüber aber keine Studien sowie ich weiß.
In der Akut Phase der Frozen Shoulder solltest du nicht mit dem SH trainieren, es verursacht nur noch mehr Schmerzen und Verspannungen.
Kühle die Sehnen und wärme die Muskeln, Frauke hat sich damals ein nettes Reiskernkissen von ihrer Mutter nähen lassen für die verspannten Nacken und Schultermuskeln.
Für die Sehnen (Supraspinatus) solltest du dir Coolpacks besorgen.
Du solltest dir noch einen guten Physiotherapeuten suchen, ist nicht leicht aber lohnt sich (die sechste in der Zeit ist mir Gold wert und behandelt mich bis dto.)
Von mir existiert auch nur ein Röntgenbild wo sehr deutlich darauf zu sehen ist dass es Kalkablagerungen an der Sehne gab.
Ob die noch sind oder sich aufgelöst haben weiß ich nicht, es wurde kein
Kontrollröntgenbild seither gemacht.
Solltest du noch Fragen haben kannst du es jederzeit hier posten auch eine pn senden.
Ich wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung
Viele Grüße
Claudia

schneini
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Beitrag von schneini » 21 Dez 2007 21:11

Hallo anke! Du bist auf dem richtigen weg!! Ich bin nicht der meinung das dein problem bei der frozen shoulder liegt! So wie du es beschreibst bin ich der meinung das in deinem fall eine enge im schulterdach vorliegt! Bekommt man nun schmerzmittel können die wenn überhaupt nur kurz die schmerzen lindern, aber es dauert nicht lange bis sich diese wieder bemerkbar machen! Erst durch eine erweiterung des platzes unter dem schulterdach werden die schmerzen besser!! Ok ich mag nicht zu weit ins detail gehen, fangen wir anders an!!
1.Wann hast du die grössten schmerzen?
2.Bei abduktion des armes also beim seitlichen anheben oder beim anheben des armes vor dem Körper??
3.Wie ist deine beurteilung zu deiner körperhaltung, hast du eventuell einen Rundrücken, zieht deine schulter etwas nach vorne??
4.Stell dich mal mit freiem oberkörper vor den spiegel, sind deine ellbogen in gleicher höhe wenn du die arme neben dem körper hängen lässt!?
5.Steht eine schulter eventuell höher als die andere??
6.Was ist deine berufliche tätigkeit bzw welche körperbewegungen/haltungen nimmst du tägliche für längere zeit ein!?

Das sind nur ein paar fragen die jedoch sehr hilfreich sind um zu erfahren was dein problem ist bzw wo es herkommen könnte!!

Setz dich mal auf die hand der betroffenen seite, dann lehne dich im oberkörper auf die andere seite oder nehm mal eine wasserflasche in die hand (gefüllt), nehm die flasche in den betroffenen arm und lass den arm neben dem körper hängen nun pendle etwas nach vorne und hinten kein grosser bewegungsumfang!
Wenn dir das hier z.B. entlastung bringt ist die wahrscheinlichkeit des impigmentsyndroms sehr hoch!

Ich bin mir ziemlich sicher das du auf den erfolg der schulterhilfe hoffen kannst!

schneini

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Anke
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Beitrag von Anke » 22 Dez 2007 17:54

Hallo Schneini,
über deine Antwort habe ich mich sehr gefreut, und dein Beitrag gibt mir auch sehr zu denken.
Beruflich bin ich auch ein sog. Schreibtischtäter, zwar nur 6 h täglich, aber eben auch den ganzen Tag am Computer, ungünstige, nach vorn gebeugte Körperhaltung.
Ein Hohlkreuz habe ich schon seit der Jugend und eigentlich auch immer mal wieder heftige Rückenprobleme.
Habe mich wegen der Körperhaltung eben mal begutachtet und erschrocken festgestellt, dass die (betroffene) linke Schulter wirklich wesentlich höher steht, das war mir bislang eigentlich nie aufgefallen und dem Arzt auch nicht ! Da wird es schon so sein, dass mein Gleichgewicht gestört ist.
Nun ist glücklicherweise heute bereits meine SH mit der Post angekommen und ich habe erst mal das Heft studiert. Heute komme ich leider noch nicht zum Üben, da wir aufgrund des bevorstehenden Festes heute mit Nachbarn zum gemütlichen Glühweinabend treffen.
Aber wenn du mir so schon etwas Hoffnung machst, dass mir das Gerät helfen kann, finde ich das schon mal gut.
Ich werde dir/euch weiterhin berichten und hoffe auf weiteren Austausch.
Was meinst du denn,ich hatte auch überlegt, mich in einem Fitness-
Studio anzumelden, um auch die Rückenmuskulatur mal zu stärken, aber mit so akuten Schmerzen wie ich sie jetzt gerade habe, sollte ich wohl lieber abwarten, oder ? :cry:
Viele Grüße
Anke

schneini
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Beitrag von schneini » 22 Dez 2007 19:08

Hallo Anke! Also ich bin der Meinung das dein problem ganz klar in einer fehlkörperhaltung bzw bei muskulären dysbalancen liegt! Die Probleme mit der schulter sind mit grosser sicherheit die folge dieser wohl langjährigen fehlhaltung! Für die schulter solltest du im ersten schritt auf jedenfall das training mit der sh nutzen das wird am effektivsten und am schnellsten besserung bringen! Auch ein training im fitnesstudio würde ich dir ans herz legen! Ich denke das du auch momentan ohne probleme ein studio aufsuchen kannst, das training sollte sich dann auf die rückenmuskulatur konzentrieren! Auf keinen Fall sollten schulterübungen (mit ausnahme übungen für die hintere schulter) und übungen für die brust ausgeführt werden! Ein guter trainer sollte ebenfalls auf den ersten blick die probleme erkennen und durch ein gezieltes training die körperlichen schwachpunkte ansprechen! Der trainer sollte sofort zu beginn deine körperhaltung beachten, dich über deine alltagstätigkeiten befragen und deine probleme hinterfragen, tut er dies nicht wird er dir keinen anständigen plan erstellen können! (das ganze beim probetraining schon beachten!!!!!!!!)
Versuche in der alltagskörperhaltung einige besserung einzubauen, z.B. nutze einen höheren sitz am schreibtisch so das die arme während der arbeit noch möglichst nahe am körper bleiben können, parallel dazu würde ich dir raten den bildschirm auf einen unterbau zu stellen so das der kopf gerade bleibt und du nicht nach unten schauen musst! Versuche eventuell regelmäßig zu dehnen wie es am ende der Broschüre bei der schulterhilfe erklärt ist, das kannst du auch während der büroarbeit tun bzw in den pausen! Ebenso kannst du zur entlastung der schulter und zur linderung der schmerzen in den pausen die übung testen die ich schon erklärt habe, setz dich auf die hand der betroffenen seite wenn der arm am körper herab hängt, dann neige dich im oberkörper zur anderen seite oder mach das ganze mit der wasserflasche!
Die Überlegung mit dem Studio ist auf alle fälle ratsam, momentan ist nur (sorry wenn ich nur sage) die schulter betroffen aber deine körperhaltung, berufliche tätigkeit etc…… begünstigt die entstehung von bandscheibenproblemen etc….! Ein Krafttraining für 30 Minuten 2-3x wöchentlich würde völlig ausreichen um probleme zu verhindern und um eine wesentlich höhere Lebensqualität zu erreichen! Kopfschmerzen, verspannter Nacken, Rückenschmerzen uvm…….. all das lässt sich effektiv vermeiden!
Trotz allem wird das Training mit der SH das problem mit der schulter angehen und es wird auf alle fälle auch die körperhaltung verbessern!

Dann wünsch ich euch mal einen schönen abend!
Schneini

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Georg
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Beitrag von Georg » 23 Dez 2007 13:14

Hallo Anke,
ich mache das Rückentraining so wie schneini es empfiehlt schon über ein halbes Jahr. Inzwischen bin ich soweit, dass ich tatsächlich fast den ganzen Tag meine Körperhaltung im Griff habe. Anfangs hält man das nur eine Zeit lang durch, danach sind die Rückenmuskeln fertig. Mit der Übung wird das aber besser. Ich finde es schwierig, mich immer zu beobachten, die Füsse nicht unter dem Stuhl zu verknoten, den Rücken zu strecken, die Schultern nicht nach vorn hängen zu lassen usw.
Für Träger von Gleitsichtbrillen ist entweder eine spezielle Brille nur für die Bildschirmarbeit empfehlenswert oder den Monitor nicht so hoch zu stellen, da man ja durch das Lesefenster im unteren Teil des Glases guckt und sonst den Kopf anheben müsste.
Grundsätzlich finde ich wichtig, jede Stunde eine kurze Pause zu machen, aufzustehen, aus dem Fenster zu sehen, sich zu strecken usw., um die negativen Konsequenzen einer über lange Zeit aufrechterhaltenen einseitigen Körperhaltung etwas zu kompensieren.
Trotz allem habe ich immer wieder mit Verspannungen im Schulterbereich zu tun.
Die Schulterhilfe tut gut. Wenn man einmal damit angefangen hat und den Effekt bemerkt, will man sie nicht mehr missen.

Georg

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Beitrag von Anke » 27 Dez 2007 19:54

Hallo Schneini, hallo Georg,

vielen Dank für eure Antworten ! Nachdem nun Weihnachten vorbei ist, will ich nun loslegen mit dem Training. Am 24.12. bekam ich die SH geliefert, also ein richtiges Weihnachts"geschenk". Heute habe ich mir zum Befüllen der Hanteln 5 kg Vogelsand gekauft. Aber nun habe ich schon wieder eine Frage, mit wie viel Gewicht beginne ich denn die Übungen ? Ist 500 g pro Hantel zu viel ? Oder soll ich einfach mal probieren ? Ehrlich gesagt fand ich ja schon das sog. Warmmachen relativ anstrengend, weil es so eine ungewohnte Haltung ist.

Bei mir ist es arbeitsmäßig leider so, dass ich da keine Übungen machen kann. Bin im Großraumbüro und würde doch dort sehr für Unruhe und Aufsehen sorgen, wenn ich da plötzlich "turne". Und Kundenvrkehr haben wir auch, also das würde nicht geduldet werden. Und Dehnübungen scheitern an den fehlenden Türen, ich muss das also alles zu Hause machen. Kürzlich war bei uns eine sog. Arbeitsplatzbegehung, da hatte mir der Besichtiger geraten, den Monitor umzustellen, aber daran habe ich mich noch nicht so gut gewöhnt, der Abstand zu den Augen ist jetzt geringer geworden. Da ich nicht sehr groß bin (1,61 m) bekam ich noch ein Pult zum Aufstellen der Füße, das möchte ich nicht mehr missen. Leider kann man aber nicht den ganzen Schreibtisch in der Höhe verstellen, somit ist dann auch die Verstellbarkeit des Drehstuhls begrenzt. Ich muss aber nicht schräg auf den Monitor gucken, da dieser höhenverstellbar ist. Und ich nutze fast jede Gelegenheit, um mal aufzustehen, um z.B. zum Kopierer zu gehen oder zum Fax o.ä. Trotzdem ist es natürlich zu wenig Bewegung, und ich benötige dringend Ausgleich, das merke ich ja selbst, zumal ich das Gefühl habe, dass sich die Schulter momentan täglich verschlimmert. Ob das evtl. auch daran liegen kann, dass ich gerade noch ein Rezept mit Ultraschall "abarbeite" (3. Behandlung ist gerade gelaufen) ?

Na, ich warte mal auf eure Antworten,
viele Grüße an alle im Forum
Anke

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Beitrag von Anke » 27 Dez 2007 20:01

damit jetzt nicht von aufmerksamen Lesern die Frage kommt:ja wann hat sie denn nun die SH bekommen ? Bin durch Weihnachten glatt mit den Tagen durcheinander gekommen, natürlich war es nicht Heiligabend, sondern wie zuvor berichtet davor, aber da man ja leider keine Texte bearbeiten kann (oder doch ?), muß ich es halt so "korrigieren" :roll:

Beste Grüße
Anke

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Beitrag von Georg » 29 Dez 2007 14:49

Hallo Anke,
habe jetzt leider nicht genau das gefunden, wonach ich gesucht habe, aber schau mal hier: http://www.gesundheit.de/familie/arbeit ... index.html
Kannst Du mit solchen Ratschlägen was anfangen?

Georg

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Beitrag von Anke » 29 Dez 2007 18:24

Danke, Georg,
finde ich sehr nett, dass Du Dich so bemüht hast, werde mir das nachher gleich mal anschauen.
Leider hat noch keiner die Anfrage bezüglich des Gewichts der Hanteln gemacht. Ich habe jetzt mal je 500 g eingefüllt und teste das jetzt mal.

Werde dann berichten.
Also bis demnächst in diesem Kino

LG Anke

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Georg
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Beitrag von Georg » 30 Dez 2007 21:41

Achso, wegen der Hanteln, das habe ich gestern in der Eile vergessen.
Du machst das schon richtig. Jeder muss für sich das Gewicht herausfinden, mit dem er trainieren kann. Dazu fängt man natürlich klein an. Manche Schulterhilfe-Anwender müssen anfangs ganz ohne Gewicht arbeiten und sind froh, wenn sie den/die Arme über die Bügel bekommen. Ich habe mit einem kg angefangen, bin aber erstens nicht so schwer betroffen und treibe zweitens seit zwei Jahren Kraftsport. Was eigentlich nicht viel heisst, wenn ich es richtig bedenke. Wenn ich nämlich richtig, d.h. ausgewogen, trainiert hätte, hätte ich mich auch nicht verletzt. :cry:
Wenn die 500 gr. Dir viel zu leicht vorkommen, nimmst Du eben beim nächsten Mal 600 gr.
Hast Du Dein Gewicht gefunden, kannst Du von Training zu Training ca. 50 gr. mehr einfüllen, vielleicht auch etwas weniger, wenn Dein Trainingsgewicht sehr leicht ist. Eine Steigerung von 2 bis 5% des letzten Gewichts ist bei Anfängern normalerweise machbar. Das entspricht bei 1000 gr. Trainingsgewicht einer Steigerung von 20 - 50 gr. Das ist etwas vorsichtig gesagt. Thomas empfiehlt in der Bedienungsanleitung bis zu 200 gr. Aber das muss jeder für sich herausfinden.
Viel Erfolg beim Training!

Georg

Marita
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Beitrag von Marita » 31 Dez 2007 12:18

Hallo Anke,

möchte mich jetzt auch mal kurz zu Wort melden: Habe schon seit etwas mehr als 1 Jahr Probleme mit der Schulter (rechts). Erst waren es lt. Ortho. Verspannungen, beim nächsten Schleimbeutelentzündung und beim dritten Arzt das Impingement-Syndrom, nachdem der endlich ein MRT veranlasst hat. Bekommen habe ich verdammt viele Spritzen (allerdings kaum Kortison, sondern eher homöopathische Spritzen, die alle keine Kassenleistung mehr waren und mich zusammen ca. 490,00 € gekostet haben!) Wirklich gebracht haben sie meines Erachtens allerdings nur für kurze Zeit etwas, dann fingen die Schmerzen (bis in den Arm, die Hand) erneut an und setzen mich zeitweise außer Gefecht. Irgendwann fängt durch Überlastung dann auch noch die linke Seite an...leider ! Habe mir dann die SH in Heusenstamm besorgt, habe aber im Moment eher das Gefühl, dass die Schulter schlechter geworden ist. Ich vermute, dass ich zuviel Gewicht benutzt habe. Aber eigentlich kann man bei 400 g nicht wirklich von zuviel reden - darüber können andere nur milde lächeln! Ich als absoluter Sportmuffel bin damit aber offensichtlich überfordert. Ich kann mir persönlich allerdings auch nicht vorstellen, dass Du gleich mit 500 g trainieren kannst. Schließlich hast Du doch akute Schmerzen, oder? Also gilt meiner Meinung nach eher die Devise: weniger ist mehr. Und Du merkst auch - wie andere Dir ja auch gesagt haben - welches für Dich das richtige Gewicht ist. Ich werde jetzt reduzieren und dann mal sehen. Im Januar ist der nächste DOC-Termin. Spiele noch immer mit dem Gedanken an eine OP.
Hattest Du nicht auch die Frage nach homöopthischen Mitteln? Kannst es mal mit TRAUMEEL (Tabletten und Salbe) probieren und mit Ruta Globuli - wurde hier auch alles schon mal empfohlen. Habe das auch ausprobiert, aber mir scheint der durchbrechende Erfolg ausgeblieben zu sein. Es gilt aber auch hier: probieren geht über studieren - teste es aus, schaden kann es jedenfalls nicht.
Falls Du mit dem jetzigen Stuhl im Büro nicht klar kommst (war bei mir nach HWS-OP etc) auch so, kannst Du versuchen, Dir über die BfA einen ergonomischen Stuhl bezuschussen zu lassen. Dafür brauchst Du zunächst sozusagen ein ärztliches Attest, indem der Arzt zu diesem Teil aus medizinischer Sicht dringend rät. Bei mir hat das in 2004 geklappt, habe allerdings ich auch hier eine nicht unbeachtliche Summe aus eigener Tasche dazubezahlt, weil es für das "Sponsoring" Limits gibt. Aber auch hier sollte sich jeder persönlich schlau machen.
Habe im Büro ansonsten auch dieses "Fußabstütz-Teil", möchte es nicht mehr missen, mein PC steht direkt, also ohne Erhöhung auf dem Schreibtisch, wurde mir von allen Therapeuten empfohlen, damit der Blick eher gerade bzw. leicht nach unten geht und nicht überstreckt nach oben und damit der Nacken falsch belastet wird.
Der Stuhl hat übrigens u.a. verstellbare Armlehnen, so kann ich die Arme auch während des Schreibens ablegen und sie hängen nicht ständig "in der Luft". Arbeite zurzeit täglich nur 4 Stunden und habe trotzdem so viele gesundheitliche Probleme, die ich mir natürlich über 23 Jahre Schreibtischtätigkeit (anfangs natürlich noch vollzeit) zugezogen habe - bin jetzt 42 und fühle mich manchmal wie eine Oma!
So, jetzt ist der Roman - typisch Frau - wieder unendlich lang, hoffe aber, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Gruß
Marita :lol:
Schulter-OP am 30.01.2008
wegen Impingement-Syndrom;
bisher guter Verlauf!