Can I lean on you?

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WernR
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Can I lean on you?

Beitrag von WernR » 29 Dez 2007 01:23

Hallo Leute, ich bin auch neu hier --

Mir steht in ein paar Tagen (2.1.) ein heftiger operativer Eingriff bevor, weil ich seit drei Monaten ziemlich böse Schulterschmerzen hab. Letzte Woche, kurz vor W-mas, hat sich das eine Sporttraumatologen-Koryphäe hier in Wien angesehen, zu dem mich meine Rheumatologin geschickt hat, und anhand eines MRT und des Live-Ultraschalls hat der mich davon überzeugt, dass anscheinend meine rechte Bizepssehne an- d.h. halb abgerissen ist, dürfte beim Lesen der 60 kg Wein auf unserer Pergola im September passiert sein, seitdem tut's jedenfalls weh. Anfang Januar war gerade ein OP-Termin frei, und das mach ich jetzt einfach, scheint ein relativ unproblematischer Eingriff zu sein, wenn auch mit 3-4 Wochen unbequemer Schulterfixierung danach, wäre wohl einfacher im Sommer...

Hat jemand ein paar Erfahrungsgedanken zum "Danach"? Wie geht's einem/einer nach so einer SLAP-Operation mit "Ankern" und vermutlich mehrwöchiger "Fixierung" des Schultergelenks? Wie zieht man sich da eigentlich an, wie duscht man sich, was kann man überhaupt noch tun?

Freue mich trotzdem auf die 40 Flaschen Uhudler, die uns der Winzer für die so folgenschwer gelesenen Trauben demnächst liefern wird!

Grüße aus Wien (übrigens: männlich, seit kurzem 53, 184cm/81kg, Computerjob)
Werner :wink:

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Anke
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Beitrag von Anke » 29 Dez 2007 18:17

Hallo WerneR
ich bin auch noch neu hier im Forum und Erfahrungen mit einer Schulter-OP habe ich (glücklicherweise) nicht anzubieten, aber damit du siehst, dass Beiträge gelesen werden, antworte ich mal und wünsche dir vor allem toi toi toi für den Eingriff.
Ich bin auch nicht medizinisch bewandert, daher etwas verwundert, dass doch so schnell zum Messer gegriffen wird oder werden muss, ich selbst erhoffe mir natürlich, dass ich dank Schulterhilfe keine OP über mich ergehen lassen muss.

Evtl. kannst Du ja dann als Frischoperierter selber mal deine OP-Erfahrungen hier reinstellen, beim Stöbern habe ich bislang noch nichts darüber gefunden.
Also: Guten Rutsch ins Neue Jahr und viel Glück bei der OP !
LG Anke :wink: :wink:

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Beitrag von schneini » 29 Dez 2007 19:22

Hallo! Also ich bin der meinung das es schwer ist eine aussage zu treffen wie lange man für die genesung einplanen muß, wichtig ist daß du konsquent bei der KG bleibst! Eventuell bekommst du hausaufgaben also bewegungen und übungen die du machen sollst um die beweglichkeit wieder in die schulter zu bringen (nach der fixierung)! Wie man sich am besten anzieht etc…. da kann ich dir kaum ratschläge geben aber es gibt ja ein paar leute die probleme im ähnlichen oder gleichen rahmen haben und vielleicht noch ihre ratschläge beifügen! Du solltest dann nach der genesung auf alle fälle darauf achten, dass du eine angepasste körperhaltung einnimmst, auch mal weiter hinterfragen und beachten ob das problem mit der bizepssehne durch probleme im schulterdach (engpass) hervorgerufen wurde! Oft ist es so das eine enge im schulterdach die schon jahre vorliegt immer mehr verletzungen an der sehne verursacht bis dann irgendwann der entscheidende impuls kommt und die sehne reisst! Liegt eine enge vor solltest du auf jedenfall ein training der rotatoren aufnehmen, auch im büroalltag auf deine körperhaltung achten! Wird eine enge im schulterdach nicht angegangen, kann es unter umständen sein dass es nicht lange dauert bis du wieder probleme bekommst! Hier wäre wieder ganz klassisch das Symptom (die abgerissene sehne) behandelt aber die ursache (enge im schulterdach) übergangen worden!
Natürlich kann das problem an der sehne auch ohne enge im schulterdach aufgetreten sein, deshalb am besten mal die sichere seite wählen und beim arzt nachfragen!
Ausserdem solltest du darauf achten die schulter/sehne etc…. nicht zu früh wieder zu stark zu belasten, gerne überschätzt man sich selbst und schnell hat man sich einen neuen riss zugezogen!
Liebe grüße schneini

Ps.viel glück für deine op und möglichst schnelle genesung!!

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Georg
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Beitrag von Georg » 30 Dez 2007 22:15

Wo habe ich denn gelesen, dass eine Fehlfunktion der Schilddrüse einen Riss der Bizepssehne begünstigen kann? Ich weiss es nicht mehr.

Georg

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WernR
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Vielen Dank, Leute

Beitrag von WernR » 01 Jan 2008 20:36

Hallo, jetzt hab ich da Zeter & Mordio geschrien und dann doch lieber feste gefeiert, statt eure guten Ratschläge zeitgerecht zu lesen.
Na aber vielen Dank für alle Tips und äh, Schulterklopfen, das tut gut!

Ich rücke morgen früh um sieme im KH Stockerau (Niederösterreich) ein, da hat mein Sporttraumatologe anscheinend so einen Belegvertrag (= kostet mich nix), will nur hoffen, dass ich nicht erst um 18.30 drankomme...

Am Do werde ich schon wieder entlassen, wenn alles glatt geht, und sobald ich wieder tippen kann, werd ich daran denken, dieses Forum auf dem Lfd. zu halten, okay?

Die zentrale Frage (in diesem oder einem anderen Forum) ist anscheinend, ob man mit der KG ziemlich bald anfangen sollte oder erst nach 3-4 Wochen. Any ideas?

Ein schönes neues Jahr möglichst ohne Schmerzen wünsche ich allen hier!
Werner (in Wien aber kein Weana)

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Georg
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Beitrag von Georg » 01 Jan 2008 20:40

Na dann - viel Erfolg und schnelle Genesung wünsche ich Dir.

Georg

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SLAP-2, fünfter Tag post-op.

Beitrag von WernR » 07 Jan 2008 14:47

Hallo Leute --

für alle, die es interessiert: ich hab mir die ein- (bzw. lt. Chirurgen) fast abgerissene Bizepssehne re. am 2.1. wieder annähen/verankern lassen und bin am Tag danach entlassen worden.
Trage den Arm seither in einer Zwei-Ring-Schlinge, das ist ganz geschickt, weil man so wirklich keine reflexartigen Bewegungen mit dem wehen Arm machen kann. Schmerzen waren anfangs ganz beträchtlich, aber medikamentös bekämpfbar, außer nachts: das Gelenk im Liegen macht enorme Beschwerden, bin alle paar Std. aufgewacht und hatte subjektiv das Gefühl, keine Minute geschlafen zu haben.

Tagsüber sind die Schmerzen inzwischen auch ohne Pillen fast weg weg bzw. gelegentlich leichtes Stechen, aber erträglich. Nachts dagegen bin ich weiterhin spätestens ab 4.00 wach und wälze mich hin und her (was weh tut). Ich bin leider Seitenschläfer, und da weiß man einfach nicht, wohin mit dem ganzen Arm, Hand, usw. Selbst starke Schmerzmittel (Tramal) haben da überhaupt nicht geholfen.

Aber ich schlafe ja schon genug, und da ich ansonsten eh kaum viel Anstrengungen unternehmen kann, passt das schon. Hab viele Bücher zum Lesen, Videos zum Kucken usw.

Am Freitag werden die Nähte gezogen, und ab nächster Woche soll die KG anfangen, da hab ich einen sehr guten Mann (falls jemand einen Osteopathen/Physiotherapeuten mit Zauberhänden und wirklichem Können plus Talent in Wien-Kagran empfohlen bekommen will, say the word). Ich nehme an, das sollte dann mehrmals pro Woche stattfinden, was?

Ich habe am Fr auch ein längeres Gespräch mit dem Chirurgen und werd ihn da auch nach evtl. zugrundeliegenden Verengungen/Impingements usw. im Schulterraum fragen, die einer von euch mir zu bedenken nahegelegt hat -- vielen Dank!

Ansonsten kann ich nur allen gute Besserung bzw. kluge Entscheidungen wünschen, die hier sonst noch leiden! Macht's gut! Ich werde euch auf dem Lfd. halten, falls das gewünscht wird.

schöne Grüße
Werner

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Beitrag von schneini » 07 Jan 2008 15:54

ja natürlich sind wir interessiert an deinen fortschritten halt uns auf dem laufenden! ich wünsch dir gute und vor allem möglichst schnelle besserung! liebe grüße schneini

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 07 Jan 2008 17:15

natürlich auch von mir alles Gute und gute Besserung. Halte uns weiter auf dem laufenden.

Viele Grüße
Claudia :lol:

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Beitrag von Georg » 07 Jan 2008 17:49

Hallo WernR,
sicher bist Du froh, dass Du die OP hinter Dir hast?
Weiterhin gute Besserung!

Georg

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Bulletin Tag 16 post.op.

Beitrag von WernR » 17 Jan 2008 11:37

Hallo Leute --
Marita, die kurz vor einer ähnlichen OP steht, hat mich gerade nach Einzelheiten zu meinem Ergehen befragt, und die interessieren ja vielleicht noch mehr Leute hier. (Falls nicht, weiterbrowsen)

------------------schnipp--------------------

Hallo Marita --

Kann dich gut verstehen, und natürlich lässt sich da immer schwer etwas konkret voraussagen. Ich wünsche dir in jedem Fall viel Glück!

Bei mir ist es jetzt gut zwei Wochen her, und ich bin recht zufrieden. OP ging glatt und war wohl auch recht kurz (50 min.), wg. Vollnarkose bin ich über Nacht im KH geblieben, dann nach Hause. Die ersten paar Tage hab ich Analgetika eingeworfen (nichtsteroide Antirheumatika und Paracetamol), und die Schmerzen waren eigentlich weitgehend im Rahmen: dumpfer post-OP-Schmerz und hie und da ein Stechen bei bestimmten Bewegungen (die Zwei-Punkt-Schlinge, die Oberarm und Unterarm fest am Körper hält, unbedingt immer tragen: du merkst beim ersten Baden, dass man in Badewanne und Dusche ganz reflexhaft zig kleine Abstützbewegungen macht, und die können höllisch weh tun!).

Schlimm waren eigentlich nur die ersten 4-5 Nächte: weil ich Seitenschläfe bin, hab ich nie gewusst, wohin mit Schulter und Arm, und dann bin ich trotz teilweise massiver Medikation (Schmerz- und Schlafmittel) dauernd aufgewacht und hab mich rumgewälzt. Im Nachhinein wär meine Frau lieber ausgezogen (also d.h. in ein anderes Zimmer :shock: ) Hab einmal auch versucht, im Lehnsessel zu schlafen, ist aber auch nicht das Gelbe.

Aber das ist bald vorbei, inzwischen mach ich schon 1w Krankengymnastik, langsame Erweiterungen des Abwinkelbereichs, dzt. 15° Pendelbewegungen und Unterarmbeuge-Übungen. Da kriegt man auch das Gefühl, dass es bald wieder gehen wird.

Nervig ist halt, dass ich nicht Autofahren kann, muss mich überall hinbringen lassen oder eben Öffis fahren. Diese sind aber kein Problem, auch rumplige Straßenbahnen oder Schleuderbusse nicht, die Schlinge schützt verlässlich vor falschen Bewegungen.

Tippen kann ich (wie du siehst), sogar eigentlich von Anfang an, inzwischen ist die rechte Hand auch sonst durchaus beschränkt einsatzfähig, nur nicht mit Kraft. Also Brot schneiden mit dem Messer geht nicht, mit Streichkäse bestreichen dagegen schon.

Schau zu, dass du die ersten paar Tage und Nächte jemanden hast, der dir in die Sachen hilft und dich evtl. auch mal in der Badewanne wäscht. Und insgesamt solltest du natürlich nix anderes zu tun haben in den ersten paar Wochen. Aber die genannten Bewegungen (Anziehen, Waschen usw.) gehen schon nach ein paar Tagen auch selber, wenn auch manchmal etwas umständlich. Ich bin einfach die erste Woche in Schlafanzug und T-Shirt rumgewandelt, aber zur Not kriegt man auch eine Jeans und Jacke an.

Viel Glück und gutes Gelingen!
Werner

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Woche 6+

Beitrag von WernR » 15 Feb 2008 23:19

Hallo Leute --

Ein bisschen angespornt von Leidensgenossin Marita (sie war ein paar Wochen nach mir dran) hier ein neues "Bulletin":

Inzwischen hab ich die Schlinge runter, was höchste Zeit war, denn der Arm verkümmert in wenigen Wochen total, und jetzt ist mein Hauptproblem die Physiotherapie und die Schulter/Arm-Gymnastik, die einfach die Muskeln wieder kräftigen, die Verspannungen und Verhärtungen zurückbilden und so allmählich wieder normale Bewegungsmuster einführen sollte.

Ziemlich frustrierend ist, dass das alles echt langsam geht: der Chirurg meinte auf meine Frage, wann wieder alles "wie vorher" ist, dass ich in/nach sechs Monaten wieder Tennis spielen könnte (was ich gar nicht tue, aber ist schon klar).

Es dauert eben einfach, und ich muss mich einerseits dazu zwingen, möglichst viel Übungen machen, andererseits vorsichtig sein und mich nicht überschätzen.

Bin gerade auf einer beruflichen Tagung, lange Eisenbahnfahrt hinter mir, und es ist echt schwierig, so ohne Schlinge "ganz normal" zu reisen: Koffer aufs Gepäcknetz knallen und wieder runternehmen (ich kann ja schlecht die Omi neben mir bitten, der ich schon vorher bei ihrem Koffer nicht geholfen hab...), dann werden mir morgen zig Kollegen, vor allem die Männer, die Hand schütteln wollen, und ich hab schon beschlossen, da immer die Linke hinzuhalten -- ohne aber damit in jedem einzelnen Fall eine lange Debatte über Schulteroperationen auslösen zu wollen... also, das ist im Einzelfall schon schwierig.

Aber immerhin, es geht bergauf: der Arm geht wieder hoch, lässt sich einigermaßen abduzieren, und immerhin hab ich den Koffer ja auch rauf und runter gekriegt, ohne mir wieder die Sehne abzureißen.


Also Leute: nurMut!
Liebe Grüße
Werner

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Beitrag von Georg » 15 Feb 2008 23:53

Hallo Werner,
schön, daß es Dir schon wieder so gut geht! Das macht mir Hoffnung. Wie Du vielleicht gelesen hast, steht mir eine ähnliche OP bevor. Nur, daß ich das Ganze von Anfang an wesentlich weniger locker (Deinem Schreibstil nach zu urteilen) gesehen habe als Du.
Nun, Geduld sollte also mein zweiter Vorname werden? Hmmmh, nicht einfach.

Georg

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Beitrag von Marita » 16 Feb 2008 11:29

@ Werner!
Schön, von Dir hier zu hören! Und schön, dass es bergauf geht. Je nach Umfang einer OP ist die Zeit danach wohl auch individuell verschieden, aber es geht voran und das ist das Ziel!!
Ich habe meine Schlinge/Schiene nicht allzu lange getragen! Soll heißen nach Anweisung des Arztes mehr oder weniger durchgehend nur die ersten beiden Tage, am zweiten Tag nach OP war ich bereits in der KG, die die Schulter durchbewegt hat - tut natürlich schon weh, aber die Beweglichkeit war da schon relativ gut! Und es wird täglich besser. An Schmerzmitteln habe ich lediglich insgesamt 10 Diclos à 50mg eingenommen - bin stolz, dass ich nicht mehr gebraucht habe.
Nachts habe ich die Schiene allerdings 2 Wochen getragen, weil es ja die rechte Seite ist - meine Schlafseite! Und das Liegen auf der Schulter tat echt weh. So aber habe ich mich selbst gehindert und das war optimal.
Jetzt lass es auch Dir weiter gut gehen und gib den Leuten zur Begrüßung wirklich einfach die andere Hand vielleicht mit einem Spruch wie: Die kommt von Herzen oder so ähnlich und kein Mensch wird sich wirklich darüber wundern. Im Gegenteil, vielleicht findest Du "Leidensgenossen". So ging es mir neulich auch und ruck zuck war man wieder im Gespräch mit völlig fremden Menschen - lustig!
LG
Marita

P.S. hoffentlich er jetzt im forum für alle lesbar - der Text - grins - Werner, Du weißt ja, was ich meine......
Schulter-OP am 30.01.2008
wegen Impingement-Syndrom;
bisher guter Verlauf!

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Beitrag von WernR » 16 Feb 2008 20:05

Nein, leider überhaupt nicht, lieber Georg, das ist ja das Broplem. Hab in Wien einen lieben alten Kollegen, der heißt sogar Duldner, aber ich selber bin ganz schlecht im Warten und Gedulden...

Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück für deine Entscheidung bzw. für die OP. Ich hatte dir ja auch mal was dazu geschrieben, aber inzwischen scheint das einfach ein etwas anderes Schulterdings zu sein, mit dem du dich da plagst.

Und danke auch, Marita, für deine vielfachen :) Zusprüche. Hast ja recht, es geht natürlich mit links, aber dann musst du gleich achtzigmal deine Krankengeschichte erzählen und darauf bin ich auch nicht immer so scharf...
Es stimmt, das mit den Leidensgenossen: als ich zehn Tage nach der OP beim Konstantin-Wecker-Konzert war (der Irre hat gar nicht aufgehört mit den Zugaben, sodass wir um 24h gehen mussten, wegen des Babysitters), da saß prompt auf dem Platz direkt neben mir einer mit Arm in der Schlinge: Schlüsselbeinbruch! Er wurde dann zwar etwas detailliert mit den "Problemen bei der Hygiene" (meinte vermutlich Arschabwischen, was mit links wirklich viel schwieriger ist), aber wir fanden es dann doch sehr witzig, dass wir zwar nicht klatschen konnten -- wie der Rest der völlig frenetischen Menge -- aber immerhin schafften wir's dann zu zweit, mit je einer Hand 8)

Also: Gutes Gelingen den Leuten auf dem Tisch, und gute Besserung all jenen, die schon wieder entlassen sind! Und am besten natürlich, wenn's ohne OP geht, aber das sollte dann *auch* nicht allzu viel Dauerschmerzen bedeuten.

LG
Werner