Anfälligkeit für Impingement

Moderatoren: sh-tom, sh-nicko

Antworten
gdann
Schulterhilfe-Neuling
Schulterhilfe-Neuling
Beiträge: 2
Registriert: 04 Jul 2006 08:46

Anfälligkeit für Impingement

Beitrag von gdann » 04 Jul 2006 09:01

Hallo, ich habe seit einigen Monaten ein Impingement-Syndrom, so sagte mir der Doc.

Ich weiß auch, woher es kommt. Ich habe im Winter wochenlang dicke Holzklötze mit einem Spalthammer gespalten. Das ist sowas ähnliches wie eine Axt, nur mit dem Gewicht eines Vorschlaghammers. Als Rechtshänder hebe ich dabei den Schlagkopf in der Mitte des Stiels so hoch ich kann, dann mit ordentlich Schmackes drauf auf den Klotz.

Als die Schmerzen anfingen, hörte ich zu meinem Erstaunen von meinem 17jährigen Sohn, daß er die gleichen Beschwerden habe. Nach kurzem Überlegen sind wir dann drauf gekommen, daß es wohl der Spalthammer sein müsse, denn er hatte auch wochenlang damit gearbeitet.

Bei ihm sind die Beschwerden allerdings von selbst wieder verschwunden - der Vorteil der Jugend. Bei mir wird es ständig schlimmer.

Nun hoffe ich auf Abhilfe durch das Horn. Was ich aber eigentlich fragen wollte:

Ist davon auszugehen, daß ich eine besondere Anfälligkeit für diese Probleme habe. Ich muß nämlich demnächst wieder Holz hacken, und wollte eigentlich die Klötze kürzer sägen, so daß ich dann mit einer leichten Axt einhändig mit rechts spalten kann.

Sollte ich das lieber mir abschminken? Gibt es sowas wie eine allgemeine Anfälligkeit?

Danke
Günter

Benutzeravatar
sh-tom
Moderator
Moderator
Beiträge: 385
Registriert: 28 Okt 2004 14:14
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Beitrag von sh-tom » 04 Jul 2006 19:32

Hallo gdann,
von Anfälligkeit kann man da nicht direkt sprechen, es war halt ein bischen viel für die Schulter. Die Schulter macht ja schon viel mit, aber ab einem bestimmten Punkt ist auch mal Schluss. Der Schleimbeutel (Stossdämpfer der Schulter) kann dann diese Dauerbelastungen nicht mehr kompensieren und schwillt an und entzündet sich ggfls. und evtl. auch die Supraspinatussehne, dann tuts teils ordentlich weh. Besteht auch noch zusätzlich eine Enge (Impingement) im Schulterdach, gehts entsprechend schneller und hält länger an. Wird dann irgendwann auch chronisch, wenn nichts dagegen getan wird (Schulterhorn). Damit über einige Monate ordentlich aufgebaut, kann es für eine erheblich gesteigerte Belastbarkeit sorgen. Das ist aber kein Freifahrtschein, die Schulter braucht im Grunde genommen ständige "Pflege", lässt man mal längere Zeit das Training "schleifen", gehts wieder los.

Ciao

Tom
Viele Infos zu Schulterschmerzen und der Schulterhilfe von AktiFlex auf https://www.schulterhilfe.de