3 Jahre, 7 OP´s und kein ende in sicht...

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aline
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3 Jahre, 7 OP´s und kein ende in sicht...

Beitrag von aline » 22 Mai 2006 08:35

alles fing ganz harmlos an, leichte schmerzen in der schulter als hätte man sich verlegen...doch nach wenigen tagen wusste ich nicht wohin vor schmerzen...es begann eine ärztetortur mit den wildesten diagnosen..nach 8 monaten traf ich dann endlich auf einen arzt der mich unter seine fittiche nahm und mich nun seit drei jahren behandelt...
mittlerweile sind weitere operative eingriffe recht fraglich und wir sind alle recht ratlos da ich von einer schmerzfreiheit weit entfernt bin..
dazu kommen krämpfe des bizepsmuskel die sich auch nicht wirklich jemand erklären kann... bekomme botox-injektionen, die mir zumindest hier den schmerz nehmen und den muskel entkrampfen..aber das ac-gelenk gibt auch nach mehrfachen op´s keine ruhe...
ebenfalls hab ich einen merkwürdigen schlüsselbeinhochstand...besonders wenn ich den arm bzw. die schulter belaste..dann steht vorn am hals das schl-bein richtig hoch und schmerzt...
ist jemand da draußen der ähnliche erfahrungen hat?? jemand der mir mut machen kann dass irgendwann alles wieder gut ist???

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sh-tom
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Beitrag von sh-tom » 22 Mai 2006 12:41

Hallo Aline,
hast Du es denn auch mit dem Schulterhorn schon versucht? Wenn nein, warum nicht? Wenn Du nicht mit einem oder zwei Plastikschultern enden willst, - was praktisch fast bedeutet "in Rente" zu gehen - dann solltest Du es schnell mal mit dem Horn probieren. Du kannst schon innerhalb der ersten Tage leicht feststellen, ob Du es überhaupt noch nutzen kannst und ob es Dir nutzt. Und wenn nicht, hast Du doch das 14-tägige Rückgaberecht und kannst es zurückgeben. Ich frage mich immer wieder, welchen Grund es gibt, diese grosse Chance zu vertun! Zu Deinem Schlüsselbeinhochstand: Wurde bei Dir das Band des AC-Gelenkes entfernt? Wenn ja, dann kann das der Grund für den Hochstand sein, denn damit entsteht eine Instabilität zwischen den beiden Knochen, die sich nun nicht mehr mit dem Band gegenseitig stabilisieren können. Das Band wird bei einem sehr engen Impingement entfernt, um mehr Platz im Schulterdach zu schaffen. Ist es entfernt, bedeutet das aber nicht, dass damit alles erledigt ist. Jetzt muss man den für nur kurze Zeit gewonnenen Platz dazu nutzen, um wieder Raum zu schaffen und das geht hervorragend mit dem Schulterhorn. Dass auch Deine Bizepssehne soviel Probleme macht, deutet nur darauf hin, dass es auch im vorderen Gelenkbereich schon stark komprimiert ist. Wenn es Deine Bewegungsfähigkeit überhaupt noch zulässt, das ist Vorraussetzung, informiere Dich doch auf unserer Hompage www.schulterhilfe.de nochmal intensiv und kauf Dir endlich das Teil.

Ciao
Tom
Viele Infos zu Schulterschmerzen und der Schulterhilfe von AktiFlex auf https://www.schulterhilfe.de

aline
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danke...

Beitrag von aline » 24 Mai 2006 12:00

danke für eine schnelle antwort...
-Bursektomie
-offene laterale Clavicula-Resektionen
-Tendinitis der langen Bizepssehne
-Arthroskopische Tenosynovektomie
-subdeltoidale Bridenlösung
-offene Osteophytenabtragung
-Weaver-Dunn Plastik, temporäre Drahtfixation
-Tenosynovektomie im Sulcus bicipitalis
-Teilruptur der Supraspinatus

das ist ein auszug aus meinen diagnosen und OP´s...
meine schulter war immer wieder instabil was die drahtfixation allerdings dann behoben hat...der eine sagt mein schlüsselbein wäre hypermobil...der andere sagt es hätte zu wenig bewegung...tatsache ist dass es am hals hochsteht und bei belastung "anschwillt" und schmerzt...
und seit anfang an diese weichteil probleme...kannst du mir das mit dem bizeps nochmal erklären bitte? warum er krampft und schmerzt...
lieben dank...
..tja ich bin noch ein bisschen skeptisch was dieses schulterhorn betrifft...warum kennt es niemand von den schlauen ärzten...??

rossi
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Beitrag von rossi » 25 Mai 2006 20:15

Hey Aline, ich habe durch das Impingementsyndrom eine Sehnenentzündung bekommen und stiess beim durchforsten von Internetseiten auf die "Schulterhilfeseite". Ich war am Anfang recht skeptisch was ich so alles las, aber ich habe das "Horn" bestellt und bin jetzt in der 5. Woche am trainieren und kann sagen SUPER!, icht wollte nach 25! Jahren Kraftsport mit dem Sport aufhören weil mir nichts geholfen hat, aber jetzt kann ich wieder mit dem Aufbautraining Beginnen und hoffe in ca.2 Monaten meine frühere Leistung wieder zu erreichen. Mein Arzt, immerhin der Teamarzt der schweizer Eishockeynationalmannschaft, hat das "Horn" auch nicht gekannt, und jetzt reagiert er etwas überrascht wegen meiner Fortschritte. OK, ich hatte eine Kortisonspritze direkt unters Schulterdach erhalten, aber der entscheidende Impuls wurde durch das "Horn" erzeugt! Ich machte drei Kuren mit Voltaren gegen die Schmerzen aber wegen der Nebenwirkungen bin ich auf Anraten eines Bekannten auf Bromelain gestossen, einem Enzym aus der Ananas. Nach einer Stosskur von 10 Tagen mit 1000 Mg. täglich sind die Schmerzen weg! Es ist auch für die Dauereinnahme ohne Nebenwirkungen geeignet. Studien zufolge hat es den gleichen Wirkungsgrad wie Kortison und Diclofenac. Sie sollten jedoch Magensaftressistent sein (Bromelain-POS von Ursapharm) weil die Ausschütung im Darm wirkungsvoller ist! Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben. Viele Grüsse

aline
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danke...

Beitrag von aline » 27 Mai 2006 12:56

...ich bin ja für den tip dankbar...
..diese spritzen mit kortison kenn ich auch zur genüge...zum teil hab ich direkt morphium gespritzt bekommen...
..voltaren u diclofenac helfen schon lange nicht mehr...bzw. haben bei meiner schmerzrate nichts gebracht...
hab lange morphium genommen u komme jetzt mit 110 tropfen einzeldosis tramadolor einigermaßen zurecht...
bromelain...vielen dank für den tip...
lieben gruß
aline