Hallo, ich war heute beim Schulterspezialisten wegen meiner Schleimbeutelentzündung die nicht komplett abheilt.
Der Doc hat dann ein bissel an mir rumgedrückt, mich angeschaut und meinen Daumen umher gebogen und gemeint, ich hätte eine Bidirektionale Schulterinstabilität + Hypermobilität.
Ich bin auf der Suche nach Tipps wie es nun weitergehen soll, ich werd definitiv eine Physio aufsuchen, aber wie soll ich mein Training nun gestalten...
- was ist absolut zuvermeiden?
- was ist absolut zu empfehlen?
- wer hat Erfahrung mit der Geschichte, insbesondere mit der Bidirektionale Schulterinstabilität?
- soll ich eine Physio aufsuchen oder einen Chiropraktiker aufsuchen, oder wen?
- was ist im Alltag zu beachten?
- Infos könntet ihr an zwergenaufstand86@freenet.de senden
Vorgeschichte:
Ich hatte eigentlich nie Probleme mit der Schulter und auch diese Hybermobilität war mir fremd. Im Januar hab ich mich dann bei einer geführten Druckbewegung an der Maschine verletzt, Schmerz trat plötzlich auf und strahlte bis zum Bizeps aus.
Befund:
Regelrechte Stellung im AC- und Glenohumeralgelenk. Die Sehnen der Rotatorenmanschette sind reizlos dargestellt, ebenso die lange Bizepssehene. Kein Hinweis auf eine Ruptur. Unauffällige Darstellung des Labrum glenoidale. Gelenkknorpel unauffällig. Geringe Flüssigkeitsansammlung in der Bursa subdeltoidea und der Bursa subcoracoidea. Ansonsten unauffälliger Befund. Insbesondere intakte Rotatorenmanschette.
gruß
Bidirektionale Schulterinstabilität + Hypermobilität.
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Hallo,
hier spricht die Stimme aus dem Jenseits.
Die Möglichkeiten, Dir allein aufgrund Deiner Schilderungen zu helfen, sind nun mal begrenzt. Wer keine Antwort auf Deine Fragen hat, antwortet halt nicht.
Mir fällt auch nicht mehr viel ein. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich aber
Georg
hier spricht die Stimme aus dem Jenseits.
Die Möglichkeiten, Dir allein aufgrund Deiner Schilderungen zu helfen, sind nun mal begrenzt. Wer keine Antwort auf Deine Fragen hat, antwortet halt nicht.
Mir fällt auch nicht mehr viel ein. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich aber
- vorerst kein schweres Training mehr absolvieren, das Verletzungsrisiko (Arm auskugeln o.Ä.) ist m. E. hoch,
- evtl. eine zweite Diagnose einholen, weil ich nicht weiß, ob die Untersuchung, die der Doc vorgenommen hat, nicht vielleicht etwas flüchtig war?
- oder besser direkt einen Physiotherapeuten aufsuchen (hat der Doc Dir kein Rezept ausgestellt?), die können Sachen, die sie behandeln können, eh besser diagnostizieren als der Doc.
Georg
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Entschuldige mal bitte!
Ich bin kein Fachmann und ich habe nicht das Bedürfnis, irgendwelchen Internetusern mit zweifelhaften Ratschlägen Schaden zuzufügen.
Ich habe alles gesagt, was ich sagen kann, ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Du kannst meinen Rat annehmen oder es lassen, ganz wie Du möchtest.
Georg
Ich bin kein Fachmann und ich habe nicht das Bedürfnis, irgendwelchen Internetusern mit zweifelhaften Ratschlägen Schaden zuzufügen.
Ich habe alles gesagt, was ich sagen kann, ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Du kannst meinen Rat annehmen oder es lassen, ganz wie Du möchtest.
Georg
Instabilität + Hypermobilität kann man durch gezielten Muskelaufbau behandeln...z.B wird gerade bei mir gemacht...das kann dann helfen oder nicht....wenn nicht, bleibt z.B eine OP um die Kapsel zu straffen...
Den Muskelaufbau muss aber unbedingt ein Physiotherapeut überwachen, also nichts eigenhändig machen.
mfg
Den Muskelaufbau muss aber unbedingt ein Physiotherapeut überwachen, also nichts eigenhändig machen.
mfg
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Bei mir traten auch plötzlich über Nacht, nach einem Abend voller, Volleyball und Handball die Probleme auf...irgendwann kann es der Körper nicht mehr kompensieren...und dann gibts Schmerzen. Hatte 8 Jahre Handball gespielt und im Laufe dieser Jahre, eben eine Hypermobilität + Instabilität auf...zwergenaufstand86 hat geschrieben:danke für die antwort howard....bei mir trat das ja auch alles von heut auf morgen auf, durch falsche belastung.... ich werd jetzt physio aufsuchen und wieder trainieren gehen danach, vielleicht reist ja dann mal endlich etwas, was man reparieren kann....
Die Schulter ist komplex...wenn nicht alles im Gleichgewicht ist, geht das nicht lange gut...
Wichtig ist, die Rotatorenmanschette aufzutrainieren, die mit der Kapsel in Verbindung steht, dadruch wird eine dynamische Stabilität gewährleistet. Auch ist sicher einer Oberarmkopf nicht richtig in der Pfanne zentriert...
Luxationsrichtung: "Posterior" - kräftigen: Infraspinatus, hint. Delta; entspannen: LAt. - Dorsi, vor. Delta,
Luxationsrichtung: "anterior" - kräftigen: Subscapularis; entspannen: Pect. Major, Lat. Dorsi
Inferior: kräftigen: Delta ; entspannen: Pect. Major, LAt. Dorsi
Scapula Dysfunktion: kräftigen: unterer Trapezius, Serratus anterrior, Mm. Rhomboidei ; entspannen: Pectoralis Major
Behandlungsgrundsatz: Erst den Schultergürtel stabilisieren, dann die Schultermuskeln kräftigen
Ziel der Physiotherapie:
- Scapulakontrolle
- Haltungskontrolle (Brügger)/Rumpfstabilität(taktiler Reiz mit Tape)
- Verbesserung der Prorezeption (Pezziball, Matte, etc)
- Erlernen neuer Bewegungsmuster im Alltag, z.BAufschlag beim Tennis, in funktionsbezogener Endstellung
Trainigsdauer zum Erlernen neuer Bewegunsmuster: mindestens 3 Mpnate mit täglichem Hausaufgabeprogramm
Das sind Informationen, die ich nach dem Besuch bei Prof. Gohlke in Würzburg bekommen hatte...der genießt einen wirklich guten Ruf.
mfg, HowarD
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Ich habe ja auch "gesund sein soll" geschrieben, womit eine von diversen Protagonisten vertretene und in der Gesellschaft vielfach akzeptierte Ansicht wiedergegeben werden sollte. Ich teile diese Meinung nicht sondern bin der Auffassung, daß alles, was einseitig und extrem ist, nicht gesund sein kann. Das betrifft nicht nur den Sport, sondern auch Ernährung, Arbeit, Politik, Religion ...
Manchmal muß man allerdings, um einem Extrem entgegentreten zu können, selbst einen extremen Standpunkt einnehmen. Beispiel: ist ein Muskel aufgrund einseitiger Belasstung extrem geschwächt, ist es sinnvoll, ihn extrem isoliert zu trainieren, um die Dysbalance zu korrigieren.
Georg
Manchmal muß man allerdings, um einem Extrem entgegentreten zu können, selbst einen extremen Standpunkt einnehmen. Beispiel: ist ein Muskel aufgrund einseitiger Belasstung extrem geschwächt, ist es sinnvoll, ihn extrem isoliert zu trainieren, um die Dysbalance zu korrigieren.
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