Ich will eine Diagnose

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Georg
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Ich will eine Diagnose

Beitrag von Georg » 27 Jan 2008 22:10

Hallo zusammen!
Nachdem meine Beschwerden eigentlich nicht besser werden, sondern sich nur verändern, habe ich mich bei einem anderen Orthopäden angemeldet, der Termin ist am Mittwoch.
Erstmal ist mir jetzt eine Diagnose wichtig. Vorher ist es ohnehin nicht sinnvoll, über Therapie zu sprechen.

Derzeit spüre ich meine Schulter bei vielen alltäglichen Gelegenheiten, beim anziehen einer Jacke, hochheben einer Klappkiste mit Einkäufen, ach, es gibt viele Beispiele.
Problematisch ist es, den Arm nach hinten zu bewegen, sowohl unten, seitlich als auch oben. Auch das heben vor dem Körper bereitet mir Beschwerden. Nicht extrem schmerzhaft, aber so störend, daß ich zur Schonung neige, was mir überhaupt nicht gefällt.
Der Schmerz scheint mir aus dem vorderen Bereich der Schulter zu kommen.

Etwas Linderung bringt mir das Tempur-Kissen, das ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Die unten liegende Schulter wird beim schlafen auf der Seite entlastet, das ist sehr angenehm. Außerdem kann der Nacken schön entspannen, ich schlafe viel besser als sonst.
Am Mittwoch habe ich hoffentlich neue Erkenntnisse bzgl. der Schulter. Man wird sehen.

Georg

schneini
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Beitrag von schneini » 28 Jan 2008 07:56

Hallo Georg klingt ganz nach der bizepssehne, ich hatte anfangs ähnliche probleme, mittlerweile habe ich keine probleme mehr oder sagen wir kaum noch! Bei mir hat alles an der bizepssehne angefangen, die war immer mal wieder neu entzündet, damals kannte ich mich nicht richtig damit aus, habe dann die entzündung immer wieder behandelt und auch in den griff bekommen, es hat oft gereicht wenn ich bei fliegenden bewegungen oder beim bankdrücken etwas zu tief gegangen bin und schon war die entzündung wieder akut, als ich dann wusste auf was ich achten muss habe ich mich darauf konzentriert die ellbogen anders zu führen etc......, nach einiger zeit war dann auf einmal eine entzündung ausgehend von der infraspinatussehne akut! Da du weiter trainierst und dadurch auch immer wieder eine reizung der sehnen hast, kann es sein dass du während du darauf geachtet hast bewegungen zu vermeiden die z.b. die infraspinatus oder supraspinatussehne stark belasten, andere bewegungen ausgeführt hast die immer wieder zur reizung der bizepssehne geführt haben, die jetzt akut ist! Auch wenn du mittlerweile eine besserung der enge erreicht hast, wird es immer noch ausreichen um bei viel, häufiger belastung wieder zur entzündung zu führen! Trotzdem wirst du nichts falsch machen wenn du eine genaue diagnose verlangst!
Liebe Grüße und gute besserung!
liebe grüße schneini
gute besserung!!
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Beitrag von Georg » 28 Jan 2008 09:33

Hallo schneini,
auf die Bizepssehne habe ich auch schon getippt. Da ich mich aber nicht so gut auskenne, halte ich mich mit Vermutungen lieber zurück. Wenn man beim Arzt sowas erzählt und schief liegt, nimmt der einen möglicherweise nicht mehr ernst und dann?
Oder ticken die anders?

Georg

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Beitrag von schneini » 28 Jan 2008 09:38

nein du hast recht, ich hab auch die erfahrung gemacht dass ich umso schlechter behandelt werde je mehr ich preis gebe das ich mich etwas auskenne, stelle ich mich dumm aber hinterfrage alles kam meistens das beste raus, aber ich bin auch wirklich so gut wie nie beim arzt! wegen der schulter war ich damals nur bei einem sportarzt der hat mir nicht wirklich geholfen, hab mich dann mehr damit beschäftigt und durch das rotatorentraining alles in den griff bekommen! jedoch hab ich im vergleich zu den meisten hier ja nur minimale probleme gehabt! wünsch dir viel glück und einen guten arzt!
liebe grüße schneini
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Beitrag von Georg » 28 Jan 2008 12:37

Was die Probleme angeht, stehe ich ja auch besser da als die meisten anderen hier. Wäre ja heilfroh, wenn es nur eine Bizepssehnenreizung oder so wäre und die Schulter bei dem Unfall keinen größeren Schaden davongetragen hätte. Das gilt es am Mittwoch zu klären.
Bizepssehne scheint mir auch deshalb plausibel, weil ich nach dem Unfall überlegt habe, wie ich mein Training umstellen kann und Scott-Curls ins Progamm genommen habe. Darin habe ich mich relativ schnell gesteigert. Vielleicht zu schnell für die angegriffene Schulter. Ich denke, daß ich unbewußt doch viele Kompensationsbewegungen mache, was natürlich die Strukturen belastet, die die Belastungen dadurch aufnehmen müssen.
Genug gemutmaßt, warten wir auf den Mittwoch.
Dann stelle ich mich ganz dumm und frage viel. Ob mir das gelingt? :roll:

Georg

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Diagnose: Bizepssehnen-Anriss

Beitrag von Georg » 30 Jan 2008 09:48

Da haben wir den Salat! :cry:
Ich will es schnell aufschreiben, bevor ich Details vergesse. Das sagt der Arzt:
Die Bizepssehne ist druckempfindlich. Der Arm läßt sich nur unter Schmerzen über bzw. hinter den Kopf führen.
Im Röntgenbild sind am Oberarmkopf und an der Spitze des Schultergelenks helle Stellen erkennbar, die auf eine schon längre andauernde Reizung bzw. Entzündung der Rotatorenmanschette hindeuten.
Beim Ultraschall ist die Bizepssehne im Bereich des Schulterdachs ziemlich dick. Es sind dunkle Stellen darin zu erkennen, die auf Flüssigkeitseinlagerungen schließen lassen.
Von einer Enge im Schulterdach ist nicht die Rede. Wohl aber sagt er, daß diese bei bestimmten Bewegungen bzw. Belastungen auftreten kann.
Er empfiehlt mir, die Beweglichkeit der Schulter zu erhalten durch leichtes Dehnen bzw. bewegen. Trainieren kann ich alles, was nicht weh tut.
Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis so ein Anriss verheilt (besser: vernarbt?) ist. Danach soll die Sehne wieder voll belastbar sein.
Bei einem vollständigen Riss ist es nicht möglich, die Sehne wieder anzunähen. Da sie nicht durchblutet ist, wächst sie nicht an. :?: Reicht die Versorgung über die "Gelenkschmiere" aus, um eine Heilung zu erreichen bzw. bei Training eine Kräftigung der Sehne zu erzielen? :?:

Das muß ich jetzt erst mal sacken lassen.


Georg

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Beitrag von schneini » 30 Jan 2008 10:07

Ich würde da mal nicht schwarz sehen georg! Weiterhin dem training mit der sh treu bleiben weil die stärkung der aussenrotatoren helfen wird auch bei belastung eine zentrierung des oberarmkopfes im gelenk beizubehalten! Trainieren kannst du auch vieles, würde einfach mehr auf isolationsübungen machen, stehende überzüge für den latissmus, reverser fly an der Maschine, bei manchen übungen musst du vielleicht experimentieren um herauszufinden wie dir die übungsausführung keine schmerzen bereitet, die brust gerade in bezug auf die bizepssehne mal weglassen, dann mit negativem BD beginnen nichts flach oder schräg machen und nicht zu tief in die dehnung gehen! Ansonsten kennst du dich ja selbst aus und kannst dir sicherlich ein programm zurechtlegen! Das geht schon vorwärts!!
Bleib motiviert!!
liebe grüße schneini
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Beitrag von Georg » 30 Jan 2008 22:33

Hallo schneini,
ja, ich werde wohl etwas kleinere Brötchen backen in der nächsten Zeit. SH-Training geht natürlich weiter, keine Frage!
Was sind stehende Überzüge?
Brustübungen weglassen, weil die vordere Schulter dabei stark belastet wird? Evtl. der Gelenkspalt verengt wird?
Dehnen ist zur Zeit ohnehin unangenehm, da achte ich bestimmt drauf. Soll ja nichts machen, was schmerzt.
Habe übrigens von mehreren Seiten gesagt bekommen, daß gerissene Bizepssehnen sehr wohl genäht werden können. Sogar jemand, der selbst betroffen war, hat mir das gesagt!
Eine angerissene Sehne läßt man aber besser so ausheilen, oder?


Georg

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Beitrag von schneini » 30 Jan 2008 23:03

Die angerissene sehne nach möglichkeit auf jedenfall ausheilen lassen, ich habe auch einen freund der die sehnen verankert bekommen hat bzw jetzt wieder mobil ist und auch trainiert, aber soweit wird es bei dir gar nicht kommen mit der richtigen modifizierung des training und dem weiteren training mit der sh wird sich die sehne erholen bin ich mir sicher!
Das hauptproblem ist das die brust weiterhin die tendenz zur innenrotation legt, gerade der kleine brustmuskel verkürzt schnell und führt zur fehlkörperhaltung die wir ja gerade in den griff bekommen wollen! Aber gerade wenn die entzündung an der bizepssehne liegt sind alle fliegenden bewegungen ganz schlecht und bankdrücken gerade wenn es nahe zur dehnung geht ganz gefährlich, bei den meisten tritt gerade bei diesen bewegungen die akute entzündung auf! Trainierst du auf der negativen schrägbank (bankdrücken nicht fliegende) dann kommst du zum einen nicht in die starke dehnung und die schulter ist grundsätzlich weniger belastet nebenbei ist es die beste bankdrückvariante für die gesamte brustmuskulatur, in meinen augen! Also du musst selbst sehen welche übungen dir probleme machen! Latzug zum Nacken auf keinen Fall, Rudern eng oder 90° musst du testen, Latzug zur Brust musst du testen…….bankdrücken negativ oder an der Maschine nur mit viel vorsicht, reverse flyvarianten eigentlich meistens gut möglich, bei kniebeugen würde ich schon vorsichtig sein das viele gewicht auf den schultern ist hier auch nicht das wahre! Kurzhantelüberzüge sind gefährlich, deshalb die stehende version die die dehnung über dem kopf nicht so stark mit sich führt
http://exrx.net/WeightExercises/Latissi ... ldown.html
und dann lohnt es sich ein weiteres mal den myogenic-link zur modifizierung des trainings zu nutzen:
http://myogenic.de/wiki/medizin:schulterschmerzen
liebe grüße schneini
gute besserung!!
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Beitrag von Biene » 31 Jan 2008 00:03

Hallo, Schneini,

für Dein Engagement für jeden Betroffenen kann ich Dich nur bewundern und hoffe, dass Du aus Deiner Hilfe Deine Kraft ziehst!

Ganz liebe Grüße
Biene

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Beitrag von schneini » 31 Jan 2008 08:40

danke biene! ich merke das es mir auch hilft, über viele dinge mach ich mir gedanken nur weil ich hier darauf angesprochen werde oder jemand eine derartige frage stellt! ich lerne auch fast bei jedem beitrag dazu!
liebe grüße schneini
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subjektive Ideen dazu!

Beitrag von WernR » 31 Jan 2008 11:49

Lieber Georg --

Wenn deine Bizepssehne eingerissen ist, hast du dasselbe wie ich hatte, und ich hab (nach 3 Mon. unkaputtbaren Schmerzen) einen Arzt gefunden, der mir im Ultraschall zeigte, wie die Sehne aus ihrem üblichen Verlauf herausspringt (da gibt es so einem Sulcus, eine Rille im Oberarmknochen), weil sie einfach mehr Spiel hat, und beim Schnappen dann jedesmal weh tut -- vor allem bei Extrembewegungen, wie du sie beschrieben hast.
So richtig geklärt habe ich das anscheinend durch ein MRT der Schulter, dann haben es plötzlich alle geglaubt, dass da was ist.

Grüße und alles Gute!
Werner

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Beitrag von Georg » 31 Jan 2008 21:01

Hallo schneini,
Du bist ein richtiger Glücksfall für uns in diesem Forum. Es ist toll, wie Du Dich hier engagierst und ich wüßte mir ansonsten nur schwer weiterzuhelfen.
schneini hat geschrieben:Die angerissene sehne nach möglichkeit auf jedenfall ausheilen lassen, ich habe auch einen freund der die sehnen verankert bekommen hat bzw jetzt wieder mobil ist und auch trainiert, aber soweit wird es bei dir gar nicht kommen mit der richtigen modifizierung des training und dem weiteren training mit der sh wird sich die sehne erholen bin ich mir sicher!
Ja, reißen soll sie mir nun wirklich nicht.
Heute habe ich dummerweise "mal eben" dabei geholfen, einen größeren Pflanztrog zu tragen, das war gar nicht so gut. Es zieht bis ins Schulterblatt hinein, wenn ich den Arm nach vorn anhebe.
Ich habe seit einigen Tagen den Eindruck, daß sich zur Zeit was entwickelt. Wie gesagt, verändern sich die Beschwerden und ich vermute, daß die Reizung der Rotatorenmanschette, von der der Orthopäde gesprochen hat, verschlimmert. Jedenfalls habe ich an der Stelle ganz ordentliche Beschwerden, wenn ich den Arm bewege bzw. belaste.
Ein wenig scheint es mir auch, als ob ich an den Tagen, nachdem ich mit der Schulterhilfe trainiert habe, mehr Probleme spüre. Vielleicht sollte ich das Gewicht, z.Zt 2,2 kg, senken.
Das hauptproblem ist das die brust weiterhin die tendenz zur innenrotation legt, gerade der kleine brustmuskel verkürzt schnell und führt zur fehlkörperhaltung die wir ja gerade in den griff bekommen wollen!
Im Alltag versuche ich möglichst, die Schultern immer etwas nach hinten zu ziehen und mich aufrecht zu halten. Manchmal ist das auf Dauer ziemlich anstrengend.
Aber gerade wenn die entzündung an der bizepssehne liegt sind alle fliegenden bewegungen ganz schlecht und bankdrücken gerade wenn es nahe zur dehnung geht ganz gefährlich, bei den meisten tritt gerade bei diesen bewegungen die akute entzündung auf! Trainierst du auf der negativen schrägbank (bankdrücken nicht fliegende) dann kommst du zum einen nicht in die starke dehnung und die schulter ist grundsätzlich weniger belastet nebenbei ist es die beste bankdrückvariante für die gesamte brustmuskulatur, in meinen augen!
Dann werde ich die Drückübungen wohl erstmal reduzieren, jedenfalls nur die Übungen ausführen, die die Schultern nicht so belasten, außerdem mehr Zugübungen machen, um den Rücken stärker zu fördern als die Brust. Eigentlich würde ich ja gern Übungen in alle Richtungen machen, also transversal, saggittal und frontal, aber ich vermute, daß ich mich da stark einschränken muß. Werde es probieren, aber momentan kann ich noch nicht einmal seitlich abduzieren ohne Schmerzen. Am Ende bleibt mir nur das Unterkörper-Training?
Also du musst selbst sehen welche übungen dir probleme machen! Latzug zum Nacken auf keinen Fall, Rudern eng oder 90° musst du testen, Latzug zur Brust musst du testen…….bankdrücken negativ oder an der Maschine nur mit viel vorsicht, reverse flyvarianten eigentlich meistens gut möglich, bei kniebeugen würde ich schon vorsichtig sein das viele gewicht auf den schultern ist hier auch nicht das wahre! Kurzhantelüberzüge sind gefährlich, deshalb die stehende version die die dehnung über dem kopf nicht so stark mit sich führt
http://exrx.net/WeightExercises/Latissi ... ldown.html
und dann lohnt es sich ein weiteres mal den myogenic-link zur modifizierung des trainings zu nutzen:
http://myogenic.de/wiki/medizin:schulterschmerzen
Das sind eine Menge gute Ratschläge, die ich mir zu Herzen nehmen werde. Kniebeugen stellen derzeit kein Problem dar, da ich erst damit anfange und vorerst keine schweren Gewichte beugen werde, bis ich die Technik gut beherrsche.
Der myogenic-Link ist sehr gut. Werde ich sicher noch öfter studieren. Die dort beschriebenen Schulterübungen könnte ich im Wechsel mit dem SH-Training ausführen.
Überzüge könnte ich auch im liegen mit der SZ-Hantel ausführen, oder? Ich probier's später mal aus.

Viele Grüße

Georg

schneini
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Beitrag von schneini » 31 Jan 2008 21:29

Hallo georg! ja wie du sagst musst du dich wirklich gerade bei den drückübungen stark einschränken, selbst bei den zugübungen musst du aufpassen welche dir gut tun und welche nicht! die überzüge würde ich nicht im liegen mit der sz machen! wenn du dich an das MGK von semchem erinnerst kennst du die 3 Bewegungsebenen, wenn du den überzug auseinander nimmst, dann hast du bei den stehenden überzügen die kontrahierte position wenn die stange von etwa bauchnabelhöhe zu den oberschenkeln geht, die mittlere position ist dann etwa von knapp über dem kopf bis zum Bauchnabel und die gedehnte wäre dann von weit überm kopf bis runter auf augenhöhe! Der Überzug im liegen mit der sz stellt die Bewegung in der dehnung da, die grundsätzlich toll ist aber in deinem fall hast du eventuell das problem das die bewegung über kopf die sehnen weiter reizt! Du kannst es gerne probieren, alles was du schmerzfrei machen kannst solltest du auch ausführen können! ich denke, da du dir um alles sowohl um das training als auch um dein körpergefühl sehr grosse gedanken machst, wirst du mit vorsicht an all die übungen gehen und auch die übungsausführung dementsprechend sauber halten, mach das weiter so und höre auf deinen körper was dir schmerzen macht sofort einstellen!!
ps.lobt mich nicht soviel da werd ich rot :oops: :oops: :oops:
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Biene
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Beitrag von Biene » 31 Jan 2008 22:00

Hallo, Schneini,

wenn Du weiter so machst, hast Du bald ein dickes Buch geschrieben. Vielleicht solltest Du Dir wirklich mal überlegen, Deine Berichte zu sammeln und daraus eine Anleitung für Fitness-Begeisterte und Trainer und Schultergeplagte herauszugeben.
Gelobt werden kannst Du gar nicht oft genug.

Eine erholsame Nacht
Liebe Grüße
Biene