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Anke
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Beitrag von Anke » 16 Jan 2008 18:08

Hallo alle zusammen,

möchte mal wieder von mir berichten, schließlich war ich ja gestern zur sog. Schultersprechstunde bestellt. Aber das brachte mir kaum etwas, da der arzt dachte, ich würde schon einen MRT-Befund mitbringen, ohne den kann er keine richtige Beurteilung treffen, vm Rö.bild her meint er, ich hätte so eine Veranlagung zu der Enge in der Schulter. Ich soll dann wiederkommen, wenn ich das MRT hinter mir habe, das ist leider erst am 11.2., vorher kein termin frei. Bis dahin geht es nun darum, halbwegs mit dem Schmerz klar zu kommen. Auch Novalgin wirkt bei mir nicht schmerzlindernd, ab heute nehme ich Paracetamol-compositum. Lt. Apo ist das aber nicht entzündungshemmend...
Als PT soll ich noch "galvanische Durchflutung" machen lassen, davon habe ich noch nie gehört.
Die SH kannte der Arzt bislang nicht, meinte aber, so lange ich so heftige Schmerzen habe soll ich alles vermeiden, was Schmerzen auslöst.
Also insgesamt stehe ich doch wieder etwas hilflos da, und probiere nun rum, was mir guttut. Zum Glück geht es nachts etwas besser, ich wache nicht mehr so oft auf, kann schon mal 3-4 Std. am Stück schlafen, das ist schon mal ein Fortschritt.
@rolli, ganz unrecht hast du sicher nicht, dass auch noch etwas nichtkörperliches auf den Schultern lastet, das gibt es bei mir auch, bei zwei Kindern liegt immer was an,mein Göga ist häufig auf Dienstreisen und manchmal wird mir dann wohl auch alles zu viel, Beruf, Familie, Haus, perfekt habe ich das nicht alles im Griff, aber das geht ja wohl vielen so.
Für heute soll es genügen, ich soll ja auch nicht so viel "tippen"...
LG an alle Anke

ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 16 Jan 2008 18:44

Hallo Anke,

ist zwar noch lange bis zur NMR - aber dann weißt Du wenigstens wirklich, was los ist. Ist sehr professionell, daß der erstmal untersucht und nicht, wie die andere Ärztin gleich nach einer OP schreit (das war doch bei Dir, oder?).

Die Last auf den Schultern mit 2 Kindern und dienstreisendem Gatten kenne ich selbst zur Genüge - aber leider kann uns da keiner was abnehmen - wir müssen da durch. Und da heißt es: Die Schultern an die Belastung anpasesn - wie müssen wir, glaube ich selber herausfinden.

Ich hab so das Gefühl, mit den Jahren wird es einfacher. Ein paar Jahre noch und dann ist es wieder wesentlich leichter - hoffe ich jedenfalls.

Bis dahin gründen wir einfach eine Selbsthilfegruppe und stärken uns gegenseitig. Wir schaffen das schon - zwar nicht perfekt, wer kann das schon, aber das muß auch nicht sein. Wir geben unser Bestes und das ist o.k. Müssen einfach selbst damit zufrieden sein.

Viel Durchhaltevermögen fürs Warten - und wenig Schmerzen in der Zwischenzeit!
ClauClau

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Georg
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Beitrag von Georg » 16 Jan 2008 21:44

Hallo Anke,
in der Zwischenzeit kannst Du wenigstens versuchen, Linderung dadurch zu erlangen, dass Du den Arm in der SH lagerst. Hat anderen ja auch geholfen.

Wer verlangt eigentlich, dass immer alles perfekt laufen muss?


Georg

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 17 Jan 2008 16:08

Hallo ClauClau,

toll dein Beitrag, das mit der "Selbsthilfegruppe" ist eine tolle Idee, halt nur im Forum anders geht es nicht.
\:D/

Hatte Frauke damals schon vorgeschlagen wir treffen und mal in der Mitte von Deutschland, da hat bestimmt jeder den nahezu den gleichen Weg :P

@Georg

Mein Perfektionismus ist manchmal nicht zum aushalten, ich kann aber nicht anders.
Gebe nur Ruhe wenn ich weiß es ist alles unter Dach und Fach.
Im stillen habe ich gehofft die Ursache läge an der Schilddrüse und ich könnte es mit Hormone ausgleichen.... :oops:
Dem war wohl nicht so.
ClauClau hat recht, es kommen auch andere Zeiten auf uns zu, wieder ruhiger und entspannter wenn die Kids selbständig sind.
Aber Sorgen werden immer bleiben ob das was wir bisher gesundheitlich erreicht haben auch so bleibt.
:roll:
Ich denke das Naturell habe ich von meinem Vater, schade nur dass ich es wieder an meine 20jährige Tochter weitergegeben habe, so scheint es jedenfalls.
:cry:
Damit muß ich aber zurecht kommen, ich kann es nicht ändern.
Nach dem Abitur letztes Jahr wollte sie studieren, meint aber selber sie hält es nervlich nicht durch. Jetzt macht sie erst mal ihre MTA Schule und wer weiß vielleicht wird sie später doch noch studieren.
Viele Grüße
Claudia

ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 17 Jan 2008 17:03

Hallo Claudia,

die Sorge um unsere Kinder wird uns immer begleiten - dafür haben wir sie ja. Aber ich denke je älter sie werden, umso weniger sind wir dabei in der Pflicht, ihre Probleme zu lösen. Heute liegt noch alles bei uns - später werden wir sicherlich beraten, helfen und unterstützen - aber die Last der Entscheidung werden die Kinder selber tragen - und das ist das, was das Schwerste ist - finde ich. Es ist einfach für mich zu entscheiden was richtig oder falsch ist, ob ich mit etwas warten kann oder nicht - aber bei meinen Kindern ist diese Entscheidung für mich jedesmal eine Gewissensfrage. Renne ich zu früh - mach ich mich und die Kinder nur kirre, warte ich zu lange kann was kaputtgehen - wie ist es richtig? ... Das ist es, was mich am meisten zermürbt.

Nun bin ich froh, daß ich heute den ersten Schritt Richtung Kur gegangen bin. Habe schon länger das Gefühl, daß das vielleicht vernünftig wäre - aber jetzt denke ich, ist es an der Zeit, das anzugehen. So nach den Pfingstferien wäre ein toller Zeitpunkt - und nur mit der "Kleinen". Der Große (13) soll zuhause bleiben. Der ist gesund, soweit man Pubertät nicht auch als Krankheit betrachten kann. Außerdem denke ich , tut meiner Tochter mal eine Zeit nur mit mir bestimmt gut - und ich denke, ich kann mich dann auch ganz anders auf sie einlassen. Mein Großer ist sowieso ein Papa-Kind, den stört das nicht. Hat schon ganz entsetzt gefragt, ob er da denn auch mit müsse ...

Claudia, ich denke Du solltest nicht damit hadern, daß Du Dein Naturell an Deine Tochter weitergegeben hast. Jedes Naturell hat seine Sonnen- und Schattenseiten. Im Moment siehst Du die Schattenseiten mehr, das ist nicht gut. Ich hab Dich hier als sehr konstruktiven und auch positiven Menschen erlebt, der sehr viel Kraft an andere weitergeben kann. Das finde ich ein ausgesprochen positives Naturell, worüber sich Deine Tochter nur freuen kann. Und Du wirst sehen, sie wird ihren Weg machen, vielleicht nicht exakt mit dem Lineal gezogen - aber das ist oft sowieso nicht der beste Weg.

Weiterhin - Think positiv, es könnte alles schlimmer sein...

ClauClau

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 17 Jan 2008 22:16

Hallo ClauClau

danke für deine aufmunternden Worte, so ähnlich habe ich das heute von einer lieben Nachbarin auch gehört.
Es gibt Leute in meinem Umfeld die uns immer zur Seite stehen wenn wir in Nöten sind.
Sie werden sich auch nächste Woche Mittwoch um unseren Hund kümmern wenn wieder Klinikalltag auf dem Plan steht.
Damals während der Therapie 2004 von unserer jüngeren Tochter haben genau das Umfeld sich spontan um unsere größere Tochter gekümmert, die war ja auch erst 16 Jahre alt.
Viel Zeit hatte ich nicht für sie, das tut mir heute noch manchmal Leid, sie hat es aber verstanden.
Pupertät hatten beide irgendwie nicht, die große war immer schon ein viel zu liebenswertes Mädchen
die kleine war ja schrecklich krank mit 12 Jahren und "war damals mit einem Sprung plötzlich erwachsen", das bringt wohl so eine belastende Therapie mit sich.
Wichtig ist für uns dass wir viere zusammenhalten, Verständnis haben füreinander und uns nicht unterkriegen lassen.
Wir managen hier alles alleine, die Verwandschaft hat ja mal mehr als versagt...
Es gibt hier für alles eine Lösung, kurz um wir sind selbständig.
Organisieren ist hier mein "Job", es hat bis jetzt immer wunderbar geklappt.
Was mein Beruf seit 21 Jahren angeht, ich bin stolze "Familienmanagerin" voll akzeptiert und mit meinem naturell überall beliebt. Es geht bei uns immer super lustig zu, da bin ich froh, dankbar und möchte es nicht missen (mein Mann ist dafür das krasse Gegenteil, der ruhige Teil hier)
Wir ergänzen uns prima =D>

Wenn ich mal wieder mit dem Kopf durch die Wand will ](*,)
super ärgerlich bin und vor Wut schnaupe ist er da und holt mich wieder runter. Meine Mutter ist schon 84 Jahre alt und gar nicht so einfach zu händeln. Das zerrt manchmal schön an den Nerven obwohl sie hier im altenbetreuten Wohnen wohnt. Trotzdem fordert sie viel Aufmerksamkeit das mich als an den Rand des möglichen treibt. #-o

Kurzum ich hab super Mädels mit denen man sich prima unterhalten kann, die sich freuen wenn Mama auch Gothic Metall und Rock hört 8-[
und einfach da ist wenn sie gebraucht wird.
Das ist einfach spitze.
Viele liebe Grüße
Claudia =;

ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 18 Jan 2008 14:55

Liebe Claudia,

willkommen im Club der Top-Managerinnen. Leider wie üblich hoffentlich unterbezahlt. Aber offensichtlich hast Du ja alles bestens im Griff. Daß wir mit uns selbst überkritisch sind macht wohl die Qualität unseres Jobs aus, den wir machen.

Und wenn man ehrlich ist: Trotz allem gibt es keinen sinnvolleren Beruf auf dieser Welt.

Auch ich stehe voll und ganz dazu, daß ich mich meinen Kindern und dem Haushalt widme. Ab und zu mach ich mal kleinere Jobs - aber sobald mich die Familie braucht höre ich auch wieder auf. Nur hyperaktiv wie ich bin, werde ich trübsinnig sobald alle aus dem Haus sind und ich alle Arbeit erledit habe. Dann fange ich das Renovieren und Umstellen an - und wenn das alles gemacht ist muß ich mir andere Beschäftigung suchen - sonst wirkt sich das auf meinen Hauptberuf sehr schlecht aus.

Mach weiter so - das klingt nach mehr als erfolgreicher Familienarbeit. Viel Kraft und viel Freude - dann wird das alles Gut. Ich drück Deiner Kleinen alle Daumen, daß alles passt.

Liebe Grüße
ClauClau

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 18 Jan 2008 18:59

Hallo ClauClau
danke für die lieben Wünsche an unsere kleine, wir können es brauchen für den nächsten Mittwoch.
Ihre beste Freundin ist ja auch noch so krank, schon seit 2 Jahren.
Die wird noch mit einer Hochdosis behandelt, bei einem Neuroblastom sieht es leider sehr schlecht aus.
Die werden wir am Mittwoch auch besuchen, sie bekommt wieder mal die ambulante Chemo.
Dabei trifft es auch in diesem Fall wieder eine gut funktionierende Familie deshalb tut es uns doppelt leid.

Du hast ja auch jede Menge Sorgen mit deiner Tochter.
Ich drücke euch die Daumen dass die Ursache endlich herausgefunden wird, denn die ewigen Untersuchungen sind auch nicht angenehm.

Zudem schwächen sie die Kinder ungemein, deshalb war es gut so dass bei der kleinen das ambulant war und wir sie immer zuhause pflegen konnten.
Eine sehr große Belastung war der 1-wöchige Klinikaufenthalt wegen Gürtelrose, eine Komplikation leider während der Chemo.
Da waren wir alle froh dass sie wieder zuhause war, 100 km bin ich da jeden Tag insgesamt gefahren. Sie wollte das Klinikessen nicht mittags, da habe ich ihr kurzum morgens was zubereitet und es ihr gebracht.
Was tut eine Mutter nicht alles :wink:

Viele Grüße und schmerzfreies Wochenende
Claudia

ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 19 Jan 2008 11:20

Liebe Claudia,

Euer Bündel ist schon auch ganz schön schwer, das Ihr so zu schleppen habt.

Mein Mann meinte neulich im Spaß, mit der SH ist das ja alles viel leichter, man kann links und rechts eine Tasche hinhängen und nimmt sich so eine gewisse Last von der Schulter - die SH trägt mit. :) Wenn das nur so einfach wäre ...

Aber so doof es ist - wenn es einem schlecht geht - oder den Kindern - relativiert das immer wieder, wenn man sieht bzw. hört, wie viel schlechter es anderen geht.

Ich denke, wir haben noch einen langen Weg vor uns, bis wir wissen, was mit der Kleinen wirklich los ist - zumindest stelle ich mich seelisch darauf ein, nachdem die Ärzte recht ratlos sind.

Es ist nichts lebensbedrohliches, also auch nichts, was schnell gelöst werden muß. Es ist eine Einschränkung und - was das Schlimmste ist - für die Kleine eine psychische Belastung, aber man kann damit leben, wenn man sich darauf einstellt. So ist eben alles relativ auf dieser Welt.

Ich finde es aber oberwichtig, daß wir Eltern uns darüber nicht ganz vergessen und unsere Baustellen auch klären, da wir den Kindern sonst nicht wirklich auf Dauer stützend zur Seite stehen können - und das ist mein größtes Problem: Wann sollen wir das denn tun, wenn was so akut ist, wie meine Schulter gerade ...

Aber auch das werden wir schaffen. Das Ibu tut mir gut - und vielleicht kann ich bald auch "richtig" trainieren, im Moment mach ich wieder Trockentraining mit der SH, da ich Angst habe, die Schulter zu überlasten. Denke wirklich, vor Gewicht in die Hanteln darf muß die Entzündung ganz raus.

Euch auch ein schönes, schmerzfreies Wochenende!
ClauClau

Rolli
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Beitrag von Rolli » 19 Jan 2008 11:47

Hi Clau Clau,
noch ein Tip für Deine kleine,
gib Ihr mal Cranberry Kapseln für ihre Blase. Cranberry stärken das Imunsystem der Blase, und heilen Infekte sehr schnell aus, bzw. lassen es erst gar nicht dazu kommen. Meine Freundin hatte eine Zeit lang immer wieder Blasenentzündung, Antibiotika half nur kurzfristig, erst mit Cranberry hat sie das in den Griff bekommen.
Zusätzlich mit kolloidalem Silber, welchs die Bakterien und sogar viele Viren bekämpft, sollte es eine gute Unterstützung für Deine Tochter sein.
Gruß Rolli

ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 19 Jan 2008 23:46

Hallo Rolli,

Cranberry haben der Arzt und ich auch schon überlegt. Das Medikament das den Urin ansäuert hat einen ähnlichen Effekt meinte er, nur stärker. Auch Cranberry wirkt durch den pH-senkenden Effekt, aber da der pH-Wert des Urins bei 5 liegt kann man da nichts mehr senken. Da heißts weitersuchen.

Aber das Problem ist auch nicht die Entzündung, sondern der Umweg den der Harn manchmal über die Scheide nimmt. Den müssen wir finden - und dann läßt sich auch der Rest beheben, da die Bakterien wohl über diesen Umweg reinkommen. Bei dem sauren Urin haben sie über den Harnleiter wohl kaum eine Chance.

Uns bleibt nichts anderes übrig, als step by step je nach Verfassung eine Untersuchung nach der anderen durchzuführen. Nur muß sie halt zwischendurch immer wieder zu Kräften kommen, das machts halt langwierig. Bin nur froh, hier vor Ort einen sehr kompetenten Kinderurologen zu haben.

Vielen Dank nochmal.
ClauClau

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Anke
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Beitrag von Anke » 23 Jan 2008 18:48

Hallo Leidensgenossen,

möchte mal die aktuelle Lage bei mir schildern:nachdem ich mal in meiner Verzweiflung mit dem Herrn Duttine und auch ClauClau telefoniert hatte, habe ich mich dazu entschieden, es auch mit den Coolpacks auf der Schulter zu versuchen. Ich habe zwar immer noch Schmerzen, aber immerhin konnte ich mir heute morgen doch selber die Haare föhnen (sehr wichtig beim weiblichen Geschlecht! :roll: )

Ausserdem habe ich die SH heute auch mal in meiner PT vorgestellt. Man war dort auch recht angetan davon und die Chefin hat sich von mir die Tel.Nr. geben lassen, hat sich angehört, als wolle sie für ihre PT auch so eine SH bestellen.

Ich will ja ab Montag wieder ins Büro gehen. Wäre ja toll, wenn ich dort die Coolpacks auch anwenden könnte. HAt jemand ´ne Idee, wie man die Dinger über 6 Stunden schön kalt halten kann ?

Und: woran merke ich denn eigentlich, ob die Schleimbeutelentzündung besser wird ? Die Frage hört ich vielleicht blöd an, aber ich weiß es wirklich nicht, da ich ja noch Schmerzen habe, aber die BEWEGLICHKEIT etwas besser wurde...

LG von Anke

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Beitrag von ClauClau » 25 Jan 2008 14:14

Hallo Anke,

also: die CoolPacks hältst Du kalt, indem Du eine kleine Kühltasche nimmst wie man sie z.B. früher für Filme verwendet hast, einen großen Kühlakku reintust und Deine Coolpacks dazupackst. (So eine Thermo-Einkaufstüte geht notfalls auch).

Oder: Habt Ihr keinen Kühlschrank in der Arbeit? Auch das ist ja schon ziemlich kalt - dann mußt Du eben öfter wechseln.

Wenn Du jemanden gefunden hast, der Dir sagt, wann die Entzündung gut ist - laß es mich wissen. Diese Frage hab ich schon vielen kompetenten Leute gestellt - aber keiner konnte es mir sagen. Ich denke, wenn die Schmerzen weg sind und mehrere Tage ohne Kühlen, Schmerzmittel o.ä. nicht wiederkommen wird wohl die Entzündung ausgeheilt sein - aber nach welcher Behandlungszeit ist es sinnvoll, das auszuprobieren :?:

Freut mich übrigens riesig, daß es Dir besser geht - da ist das Leben doch gleich viel schöner :D

Schönes Wochenende
ClauClau

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Beitrag von Anke » 03 Feb 2008 21:39

Hallo Leidensgenossen,

bei uns in Sachsen-Anhalt sind Ferien und ich möchte mich für einige Tage "verabschieden", da wir einen Kurzurlaub in den Harz machen,der schon lange geplant ist.

Ich habe nun in der vergangenen Woche wieder gearbeitet. Hatte täglich meine Coolpacks mit und fleißig stündlich gewechselt. Den ersten Tag hatte ich noch ganz gut verkraftet, aber danach wurde es rapide schlechter.Offensichtlich sind bei mir genau die Bewegungen schmerzauslösend, die mit meiner Sitzhaltung am Schreibtisch zusammenhängend und dann eben das Tippen. Am Freitag war dann Telefon abheben wieder ein Kraftakt. Ich habe viel rumprobiert, den Stuhl höher und tiefe, die Tastatur dicht ran und wieder etas weg, es hat alles nichts genützt. So werde ich jetzt die Urlaubswoche nutzen, um mich wieder zu schonen. <und dann ist ja der 11.2. in Sicht, wo ich dann das MRT bekomme.

Ich werde dann wieder berichten, was dabei rauskam. Bis dahin hoffe ich, die nächsten Tage einigermaßen zu überstehen.
Schmerzen seit Sommer `07
Entzündung Supraspinatussehne
hoffentlich noch nicht chronisch

ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 04 Feb 2008 09:47

Hallo Anke,

ich wünsche Dir einen wunderschönen Urlaub - und dass sich Deine Schulter ganz schnell wieder etwas erholt.

Kann mir gut vorstellen, daß Dein Arbeitsplatz Dein eigentliches Problem ist. Die ständige Fehlhaltung und -bewegung löst ja eigentlich erstmal Verspannungen aus, die dann weitere Probleme nach sich ziehen.

Durch die intensive Massage an der Schulter ist jetzt wieder mein BWS-HWS-Bereich am Schmerzen und Blockieren. Ich denke, daß mein Problem im Bereich der Wirbelsäule liegt und von dort aus Fehlhaltungen bringt, die sich in der Schulter so verheerend ausgewirkt haben. Hoffe, das Massieren und Dehnen bringt auch hier nun noch weitergehende Besserung, sodass die Ursache behoben wird und nicht nur an der Schulter rumgedoktert wird. Kann ja sonst nicht heilen.

Habe inzwischen mit gezielten Bauchmuskeltraining angefangen (von der PT gezeigt), da die Übungen die ich im Fitness-Studio gezeigt bekommen habe für den Nacken nicht gut waren (sagt die PT). Brustmuskelübungen werden folgen, sobald die Verspannungen weiter gelöst sind - sonst ist das auch wieder in sich nicht gut (sagt wiederum auch die PT),

Ich denke, von der PT begleitet werde ich einen Weg finden, das Problem in den Griff zu kriegen - aber die Geduld aufzubringen stellt mich vor eine echte Herausforderung.

Immerhin, gestern hab ich mit der SH ein bißchen trainiert. Tut nichts mehr weh dabei - aber die linke Schulter ist in ihrer Bewegung wieder mehr eingeschränkt als sie es nach Weihnachten war. Der Arm geht nicht mehr ganz in die Sekrechte hoch.

Dir also nochmal einen schönen Urlaub - und nach dem MRT weißt Du wenigstens hoffentlich, was los ist.

Schöne Zeit
ClauClau