meine Beschwerden traten Anfang Dezember 2023 auf, die Schmerzen in der rechten Schulter wurden von Tag zu Tag schlimmer, bis unerträglich, also für mich reichte die normale Schmerzskala gefühlt nicht mehr aus. Ich bin sozusagen von Pontius zu Pilatus gegangen und fühlte mich nicht wirklich ernstgenommen.
Als ich nicht mehr konnte nach fünf Nächten Hölle, bin ich dann endlich von einem Schulterspezialisten infiltriert worden mit Cortison und einem Betäubungsmittel. So konnte ich nach ca. 1 1/2 Tagen wieder einen Reißverschluss schließen. Er veranlasste auch ein MRT, was am 27.12. endlich stattfand.
Diagnosen:
Verkalkung im Ansatzbereich der Supraspinatussehne, intratendinöse Ruptur und Tendinopathie.
deutliche Tendinopathie des M. subscalpularis, kleine intratendinöse Ruptur
Infraspinatussehne intakt
Bursa subcromialis ödematös, vereinbar mit milder Bursitis
Ich habe mich vor ca. 3 Wochen noch einmal infiltrieren lassen, weil ich ehrlichgesagt Angst habe, dass diese "Schultergewitter" wiederkommt, außerdem hatte ich gelesen, Inflitrationen sollten in Serie erfolgen, und mal ehrlich , so ne Infiltration ist Peanuts gegen das was war.
Es wurde mir Physiotherapie verordnet und es hieß , ich können wieder arbeiten. (Bürotätigkeit, am PC/Maus).
Ich bin 58 Jahre alt und sportlich, nicht übergewichtig. Ich kann mich auch nicht erinnern, Überkopftätigkeiten ausgeführt zu haben. Die Beweglichkeit aktuell ist sehr gut, allerdings ist die Bursa noch geschwollen und sichtbar, auch für Laien.
Würden Sie die Schulterhilfe als Selbsttherapie empfehlen ? Ich habe leider auch bei der Physio kein gutes Gefühl, die Therapeuten wechseln und jeder erzählt etwas anderes.
Ich bin gelernte Krankenschwester und habe den Job 28 Jahre ausgeübt. Ich weiß, ich bekomme nicht wirklich geholfen, also muss ich das selbst in die Hand nehmen. Allein die Phase bis zur Befundung hat fast 6 Wochen gedauert
Aktuell nehme ich Voltaren 75mg 1x tgl und habe begonnen mir Traumeel s.c. zu spritzen, unterstützend und um von dem Diclo runterzukommen. Kühlung vertrage ich ehrlichgesagt nicht so gut, hab`s versucht.
Ich versuche leichtes Training , rechts ohne Gewicht und habe den Eindruck es tut mir gut, die Schreibtischtätigkeit, klar, ist eher kontraproduktiv, das weiß ich und spüre es, nun Krankengeld wäre die Alternative.
Ich wäre dankbar für Tipps und Empfehlungen, ich überlege, mir die Schulterhilfe zuzulegen.
Vielen Dank im Voraus.
Grüße aus Mittelhessen.