MRT von meiner Frau - grauenhaftes Ergebnis!!!!

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bkytransl
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MRT von meiner Frau - grauenhaftes Ergebnis!!!!

Beitrag von bkytransl » 08 Okt 2007 18:01

Die Schulterhilfe haben wir ja schon, allerdings hieß es beim letzten Mal in der Klinik, der Abstand vom Gelenkkopf zum Schulterdach sei sogar zu groß.

Nun hat meine Frau heute von der Unfallärztin den MRT-Bericht erhalten, und das Ergebnis ist so niederschmetternd, vor allem weil sie erstens sagt, das sei inoparabel (dabei sagt sie gleichzeitig, meine Frau soll mit den MRT-Bildern zur Klinik gehen, weil sie diese nicht deuten kann, welch ein Widerspruch!!) und zweitens dass eine Entzündung im Bereich der Sehne ist.

Meine Frage (deswegen werde ich morgen Tom anrufen):

Da die Bizepssehne im Bereich innerhalb des Gelenkes erneut angerissen ist, ist das doch ein unumstößlicher Beweis dafür, dass der Abstand Gelenkkopf - Schulterdach doch zu eng ist. Wo sonst sollte denn diese Sehne sich abreiben?

Hier das MRT (wobei beim letzten MRT vom 29.12.2006 noch alles in Ordnung war), bin dankbar für alle Tipps:


MRT linkes Schultergelenk vom 11.09.07;

Rechtfert. Indikation: Zustand nach knöcherner Bankart-Läsion, anhaltende Schmerzen, zunehmende Bewegungseinschränkung
Messtechnik: axiale PDW SPIR, jeweils paracoronare und parasagittale T2 TSE SPIR, paracoronare 1-1 TSE SPIR nach i.v. KM sowie sagittale PDW
Es liegt eine Voruntersuchung vom 29.12,06 vor. Regelrechter Acromionwinkel, regelrechte Darstellung des AC-Gelenkes. Keine subacromiale Osteophytenbildung. Unverändert degenerative Signalanhebung des Supraspinatussehnenansatzes, weiterhin ohne Nachweis einer Ruptur. Übrige Rotatorenmanschette erhalten, keine Muskelatrophie. Bekannter Zustand nach OP einer knöchernen Bankart-Läsion mit deutlicher Metallartefaktüberlagerung des Glenoids. Hierbei aber deutlich zunehmende diffuse Knorpelschäden Grad III bis IV am Glenoid zu erkennen. Auch am Humeruskopf neu aufgetretene Knorpelschäden Grad III. Größenprogrediente erosiv zystische subchondral knöcherne Läsionen am Tuberculum majus sowie an der anterioren und posterioren Cirkumferenz des Humeruskopfes. Ausgeprägte umlaufende Verdickung der Gelenkkapsel auch diese progredient kontrastmittelaufnehmend. Keine gröbere Ergussbildung. Neu aufgetretene Ausdünnung des intraartikulären Abschnittes der langen Bizepssehne mit ödematöser (Imbibierung des Peritendineums. Kein Nachweis eines freien Gelenkkörpers.

Zusammenfassung;

Bei Zustand nach OP einer knöchernen Bankart-Läsion deutlich zunehmende Sekundärarthrose mit Betonung des Glenoids sowie zunehmende Zeichen der wohl reaktiven Arthritis und Capsulitis. Neuaufgetretene Partialruptur der langen Bizepssehne. Bekannte Ansatztendopathie der Supraspinatussehne, weiterhin kein Nachweis einer transtendinösen Rotatorenmanschettenruptur.