FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

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Erdbeere
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Beitrag von Erdbeere » 15 Feb 2007 16:46

HAllo Ihr Lieben ,

leider nun kürzer weil meine ellenlange Antwort fusch ist :(

Kortison hört isch nicht schlecht an, zumal meine Entzündung ja irgendwie nicht abklingt. Hattest du Nebenwirkungen?

Op Termin habe ich erst mal gemacht, weil dieser Chirutg einen sehr guten Ruf hat, aber du hast recht, auf die Entzündung ist er nicht so recht eingegangen,meinte aber ich solle es mit bis dahin überlegen und schauen ob es sich bis dahin bessert.

Mit der KG bin ich nun außerhalb des Regelfalles und deshalb hat mich mein Ortho zu einer Reha-Physio med. Praxis überwiesen, weil die dort ein anderes Budget haben, damit es mal mit der KG weiter geht. Leider wurde mir dort der Termin heute morgen abgesagt wegen Krankheit und man konnte mir erst am 26. 2. einen neuen Termin geben.

Rede mir nun tröstenderweise ein, dass es evt. mal ganz gut ist für 2 Wochen auszusetzen.

Bin übrigens 42 und tatsächlich köntne es ja mit beginnenden Vorboten der Wechseljahre zu tun haben. Einen Diabetes habe ich Gott sei Dank nicht. (Liegt aber in der Familie)

Werde auch mal auf der Frozen Shoulder Seite rumstöbern, mal sehen was mein verschüttetes Englisch noch hergibt. :wink:

Wüßte gerne effektive Übungen, die ich zu Hause machen könnte.
Schulterhorn ist in diesem Fall wohl noch zu froh, damit würde ich aber genre beginnen, wenn die Entzündung (vielleicht irgendwann mal ) abgeklungen ist.

Auf jeden Fall bin ich froh euch getroffen zu haben!!! >Ein Lob auf das Internet.!

Was ich noch in Petto habe, ist ein Besuch bei einem Schmerztherapeuten, den mein Chef kennt. Der hat angeblich ein neues Verfahren (allerdings wohl keine Kassenleistung) mit der man den Schmerz über einen längeren Zeitraum bekämpfen kann.

Wenn ich da näheres weiß, berichte ich natürlich hier.

Liebe Grüße Erdbeere

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 15 Feb 2007 17:53

Hallo Erdbeere,
ich hatte akzeptable Nebenwirkungen, Wassereinlagerungen, Hitzewallungen, anfangs leichte Schlafstörungen und jede Menge Hunger.
Das tat meiner Figur nicht schlecht denn ich bin eher eine dünne Natur.
Jetzt denke ich solltest du dir die Information über die Schmerztherapie holen, wie du dich hinterher entscheidest ist ganz alleine deine Sache. Nur ich denke wie lange will man den Schmerz ausschalten, ist es da nicht sinnvoller man bekämpft die Entzündung mit Kortison und ist dann auch schmerzfrei?
Ich bin meinem Mann und dem Ortho dankbar dass die beiden mich auf die Kortison Therapie "eingestimmt" haben, das war für mich die beste Lösung. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden. Unsinnige Akupunkturbehandlungen habe ich auch hinter mir, die Zeit ist leider nutzlos verstrichen und ich hatte dadurch nur noch mehr Schmerzen.
Mit der SH trainiere ich ja nur die li. gesunde Schulter, mit der re. verklebten hat es wie schon öfters erwähnt keinen Sinn. Denn da fügt man sich nur unnötig Schmerzen zu und das ist ja nun gar nicht erwünscht.
Viele Grüße
Claudia Jahn
:roll:

Frauke
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Beitrag von Frauke » 15 Feb 2007 20:09

Hallo Margit,
bisher bist du ja die einzige, die "durch" ist mit der Frozen Shoulder, also hoffe ich, dass du mir sagen kannst, wann man die zweite (schmerzfreie)Phase erreicht hat. Heißt schmerzfrei, dass die Schulter nur schmerzt, wenn man über die Grenze der Bewegungsunfähigkeit hinaus bewegt bzw. es absichtlich oder unabsichtlich versucht?
Woher weiß man denn, ob man eine wirkliche FS hat oder der Arzt es nur so sagt und eigentlich nur eine steife Schulter meint??? Was ist denn fast keine Aussenrotation - wie weit kommt man denn noch mit dem Arm?
Ich war am Dienstag so verzweifelt (die Schulterentzündungsschmerzen sind mittlerweile zwar weg, dafür kämpfe ich mit starken Verspannungsschmerzen der Nackenmuskulatur :? ), dass ich mir (per Telefon - ging nicht übers Internet - und per Fax klappte es auch nicht) in England "Treat your own frozen shoulder" bestellt habe. Nun hoffe ich, dass es bald kommt und meine Physioth. und/oder ich viele Tipps daraus entnehmen können! Natürlich werde ich dann wieder berichten.
Liebe Grüße - Frauke

Margit
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Beitrag von Margit » 16 Feb 2007 09:00

Hallo Frauke,
es gab eine Zeit, da hatte ich meinen Arm "im Griff", d.h. ich wusste wie ich mich bewegen darf, damit es nicht schmerzt. Sobald ich aber was auffangen, oder mich abfangen, oder einen Ball werfen wollte, also reflexartige Bewegungen, war ein schlimmer Schmerz da. Wenn das vorbei ist, ist auch die Entzündung weg. Gleichzeitig war dann die Außenrotation auch Null: Leg deinen Arm seitlich an den Körper, winkel den Arm im rechten Winkel an. Versuch den Arm nach außen zu drehen, den Ellbogen aber am Körper zu lassen. Wenn da keine Bewegung möglich ist, hast du keine Außenrotation. Lt. Physio sei das EIN Merkmal einer echten FS.
Ich denke, meine zweite Phase wurde durch die Cortison-Injektion eingeläutet. Da ging die Entzündung schnell zurück und damit auch die Verspannungen. Von da an gings aufwärts.

Claudia, mich würde interessieren, ob du auf die orale Kortison-Therapie hin Nebenwirkungen hattest. Es soll sich ja bei mehrmaliger Gabe angeblich auf den Hormonhaushalt auswirken können.

Erdbeere, du hast wirklich Glück, mit den KG-Einheiten. Ich musste auf die letzte Einheit, nämlich "KG am Gerät" verzichten, weil das Budget meines Arztes schon überzogen war. Da hatte ich keine Lust mehr, deswegen einen großen Schriftwechsel mit der Krankenkasse zu betreiben.
Grüße aus Bayern
Margit

Frauke
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Beitrag von Frauke » 16 Feb 2007 09:18

Morgens Margit,
wenn ich den Arm so angewinkelt am Körper halte, kann ich ihn überhaupt nicht nach außen bewegen, also scheint die Diagnose FS ja richtig zu sein. Dann hoffe ich nur, dass das Buch bald kommt und wir etwas damit anfangen können.
Wie beschrieben, die schlimmen Schmerzen sind vorbei, aber die restlichen Schmerzen z. B. beim Pendeln über "den Punkt hinaus" usw. werden ja bleiben, bis die Schulter wieder aufgetaut ist.
Hoffentlich werden die Verspannungen nach und nach weniger - letztendlich sind die Bewegungseinschränkungen ja nicht das schlimmste, wenn man weiß, dass sie irgendwann verschwinden!
Schwierig finde ich es aber auch, immer fröhlich zu bleiben!
Liebe Grüße - Frauke :roll:

A-Hörnchen
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Beitrag von A-Hörnchen » 16 Feb 2007 09:55

Guten Morgen alle miteinander,
der Club der Gefrierschultern hier wird ja immer größer :o. Nur Mut, Erdbeere, es kann nur besser werden!
Es gibt noch ein paar Fragen zu beantworten, die in den letzten Tagen hier an mich gestellt wurden: Ich bin 55, also schon fast mit den Wechseljahren "durch" - hoffe ich jedenfalls. Ich bin berufstätig, Vollzeit, Bildschirmarbeit (Kartographie und Redaktion von Fahrradkarten - Radfahren kann ich leider zur Zeit auch nicht :cry: ).
Also sowieso jede Menge Anlass zu Schulterverspannungen, zumal die Schultern offenbar eine Schwachstelle von mir sind. Umso mehr setze ich mittel- und langfristig meine Hoffnungen auf das Schulterhorn, auch wenn ich im Moment nur die rechte Schulter trainieren kann.
Da also die linke Schulter betroffen ist bei mir, bin ich bisher ohne Krankschreibung über die Runden gekommen. Aber oft fühle ich mich völlig mürbe vom Schmerz... Meine Arbeit, die fast immer unter hohem Termindruck steht, frisst sowie fast alle meine Lebensenergie. 4,5 Jahre noch - dann werfe ich das Handtuch.
Das mit der Außenrotation ist bei mir nicht so eindeutig, ca. 20-30 Grad sind möglich, aber dann ist Schluss. Margits Beschreibung der "kontrollierten Bewegung" kommt mir sehr bekannt vor. Weitgehend habe ich inzwischen die Schmerzen im Griff, aber wehe, es rutscht mir mal eine Karte vom Tisch und ich greife spontan danach - dann wird mir richtig schlecht vor Schmerz. Also ist die Entzündung offenbar noch nicht ganz vorbei.
Aber Kortison möchte ich vorerst nicht nehmen, ich hoffe, ich komme so über die Runden.
Was in den letzten Wochen schon besser geworden ist, ist die Übung, mir hinter dem Rücken und über dem Pöter selbst die Hand zu geben. Anfangs habe ich nur die Fingerspitzen erwischt, jetzt schon die kompletten Finger. Man wird ja bescheiden und freut sich richtig über solche Fortschritte :-).
Auch mir gelingt es nicht immer, fröhlich oder guter Laune zu bleiben. Ab und zu entschuldige ich mich mal bei meinen Arbeitskolleg/innen, wenn mich der Schmerz miesepetrig gemacht hat...
Uns allen ein sonniges Wochenende wünscht
A(ngelika)-Hörnchen

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 16 Feb 2007 16:19

Hallo Margit, Frauke und Erdbeere,
ja so übel es auch ist, der Club der Gefrorenen Schultern, da mussten wir gerade herzhaft darüber lachen.
Die Aussenrotation wie von Margit beschrieben funktioniert bei mir nicht, ist gleich null. (Bereitet aber keine Schmerzen wenn man es probiert)
Also kann ich mich auf die Diagnose meines Orthos verlassen.
Damit kann hoffentlich mein neu gewählter Physio was anfangen sonst werde ich noch verrückt. Ich will was tun denn ich spüre deutlich dass die Schmerzen nicht vom Gelenk her kommen sondern von den Muskeln. Also ist die Entzündung innerlich hoffentlich abgeheilt. Zudem ist heute nicht mein Tag, gesundheitliche Probleme innerhalb der Familie und dadurch wieder extreme Verspannungen in der HWS und der li. gesunden Schulter.
Margit, die Spritzen ins Gelenk (2x40 mg Kortison in Folge) hatten die fatalen Nebenwirkungen dass ich extreme Zyklusstörungen hatte.
Die orale Therapie mit absteigender Dosis hatte jetzt überhaupt keinen Einfluss auf meinen Zyklus, davor hatte ich ja am schlimmsten Angst.
Ich denke wenn man das anständig abdosiert und nicht plötzlich wie bei den Spritzen ist das eine gute Sache. Wie gesagt, die anderen Nebenwirkungen waren bei weitem nicht so belastend wie die Schmerzen im Gelenk.
Aber in der Zwischenzeit habe ich noch mehr Frauen kennengelernt die mit dem Problem Schulter zu kämpfen haben, viele stellen bei ihren Kleidungsstücken auf "Bluse um", (und Strickjacke mit Reissverschluss)ist Anwender freundlicher als enge Pullover. Das interessante ist, das wir Frauen alle um das gleiche Lebensalter sind, überall heißt es, es sei eine hormonelle Sache.
Egal, es ist wichtig dass wir damit umgehen können, handeln und behandeln lassen, und dass wir schnell wieder gesund werden. Ich hoffe dass dann dadurch mein Humor und meine Lebensfreude wiederkehrt.
Viele Grüße aus dem sonnigen Baden Württemberg
und ein schönes schmerzfreies Wochenende
Claudia Jahn
=D>

Frauke
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Beitrag von Frauke » 17 Feb 2007 09:21

Hallo A-Hörnchen,
also ich bewundere dich, dass du es schaffst, ganztags zu arbeiten. Ich bin nach einem halben Tag dermaßen stocksteif, dass ich einen weiteren halben Tag nicht schaffen würde. Ich brauche dann erstmal Wärme im Nacken und eine halbe Stunde Auszeit, bevor ich dann zuhause weitermachen kann.
Nach meiner Erfahrung ist es ganz wichtig, dass die Entzündung wirklich weitestgehend abgeklungen ist, vorher geht es sowieso nicht weiter.
Andererseits scheint es bei der FS auch üblich zu sein, dass die Schmerzen mal mehr, mal weniger sind. Meine Physio hat gestern Vormittag einen festen Muskel irgendwo im Inneren der Schulter mit dem Daumen "weichgeklopft", den gestrigen Arbeitsnachmittag habe ich wirklich nur so durchgestanden aber ich weiß, dass es wirklich hilft. Nun warte ich (ungeduldig wie immer :oops: ) auf das Buch aus England. Meine Tochter (24 Jahre alt) hat gestern schon gesagt: Mama, sonst machen wir die Übungen - das sind doch gute Aussichten!!??
Dir und alle anderen Mitgliedern des FS-Clubs wünsche ich auch ein sonniges (möglichst schmerzfreies) Wochenende - Frauke

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 17 Feb 2007 15:57

Hallo ihr Schultergeplagten,
ich bewundere Euch alle dass ihr nebenher arbeiten könnt, das hätte ich nicht auch noch geschafft.
Hier einen Haushalt, 1 Papagei, einen Hund und Hamster, 2 Kids die jede Menge Arbeit machen und Streß.
Dann noch der Garten, meine Mutter muß auch noch versorgt werden.
Mir hat das schon gereicht, vor allem wenn man von niemanden Hilfe bekommt oder erwarten kann.
Ich bin auf mich alleine gestellt, habe meinen Mann und meine beiden Mädchen das muß auch so gehen.
Sonnige Grüße
Claudia Jahn

Margit
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Beitrag von Margit » 17 Feb 2007 16:15

Hallo FSler,
es ist schon "witzig" wie gleich die Probleme sind. Kleidermäßig hatte ich auch das Problem, nicht mehr aus den engeren T-Shirts oder Pullis rauszukommen. Wie man einen BH vorne schließt hat mir meine große Tochter gezeigt. Ich empfand es als Vorgeschmack aufs Alter, wenn man sich abends beim Ausziehen oder in die Jacke rein- oder rausschlüpfen helfen lassen muß. Beim Stadtbummel stellte ich plötzlich in der Umkleide fest, dass ich das Kleidungsstück vielleicht an- aber nicht mehr alleine ausbekomme. Also wieder raus aus der Umkleide ohne was probiert zu haben. Mist! Haare waschen war ein Problem, ich muß mit einer Hand sowieso den Duschkopf halten, die andere konnte den Kopf schlecht erreichen. Meine geliebte Hochsteckfrisur konnte ich nicht machen, hab die Haare also etwas kürzer schneiden lassen. Und am schlimmsten, ich musste mit Salsa tanzen komplett pausieren!! :cry: . Nur Fahrradfahren hab ich nie aufgehört, auch wenn ich etwas verkrampft war.
Aber das gute daran ist: es geht wieder vorbei! Wie schnell hat man dann die Unannehmlichkeiten vergessen. Eins ist noch geblieben, wenn ich mich länger nicht bewege, ist die Schulter unbeweglicher als die andere. Vielleicht geht das noch weg.
gebt nicht auf, sondern lasst euch verwöhnen.
Margit

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 17 Feb 2007 18:10

Hallo Margit,
es gleicht sich doch immer wieder, ja jeden Tag, dass man plötzlich auf fremde Hilfe angewiesen ist, alleine anziehen, nach dem Duschen mit den Handtuch hantieren und probieren sich alleine abzutrocknen, dann resigniert aufgeben und um "Hilfe" schreien wie ein kleines Kind oder ein alter Mensch.
Klar zieht einem das auch noch runter. Man muß seine Zeit anders einplanen, viele Dinge tun wenn jemand im Haus ist der einem helfen kann.
BH habe ich mir in der Zwischenzeit abgewöhnt. Ein Unterhemd muß es jetzt auch tun, im Winter ist es dann gleichzeitig nicht so kalt.
Meine Physio Therapeutin ist mal wieder krank, sonst ist sie immer mal wieder verhindert und so habe ich das Rezept für 6x schon seit November laufen. Das geht so nicht weiter, diese Woche war sie auch schon wieder krank, dann die Weihnachtsferien, da lief auch nichts.
Ich hoffe dass die Verwöhnzeit jetzt endlich mal anfängt, sonst werde ich verrückt. Ich kann mir nicht den ganzen Tag über das "Kirschkernkissen" auflegen, da bräuchte ich noch nicht mal mehr an die Arbeit hier im Haushalt denken, das erledigt sich ja nicht von alleine.
Eben gerade als ich noch den Haushalt meiner Mutter erledigen wollte, wurde ich an die SH erinnert, es ist immer der gleiche Schmerz der mich verfolgt wenn ich nachlässig werde oder keine Zeit zum üben finde wie heute, ich wäre eigentlich dran.
Jetzt werde ich mich reinschwingen und nichts anderes erledigen, das ist mir wichtig.
Hinterher geht es mir gut, zumindest an der li. gesunden Seite und die Muskelschmerzen hören sofort auf.
Das ist doch schon ein riesen Erfolg oder nicht?
Viele Grüße und schönes Wochenende wünscht allen
Claudia Jahn :P

Frauke
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Beitrag von Frauke » 17 Feb 2007 21:02

uups, nun ist mein gerade geschriebener Beitrag beim zweiten Versuch auch verschwunden - habt ihr das Problem auch schon gehabt? Ein drittes Mal mag ich es nun nicht mehr schreiben! :evil:
Trotzdem ein schönes Wochenende und liebe Grüße - Frauke

Erdbeere
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Beitrag von Erdbeere » 18 Feb 2007 12:48

Hallo Frozies :wink: ,

Ja, mein Beitrag war auch schon verschwunden, ich kopiere nun den Text vorm Abschicken sicherheitshalber.


Mh, grad vor 2 Tagen hatte ich das Ausziehproblem in der Umleide. kam grad noch so in dieses hübsche Pullöverchen, aber beim Ausziehen brach mir der Schweiß aus. Zum Glück hatte ich meine Tochter dabei.
Nun, geworden ist es dann ein für meine Verhältnisse sündhaft tueres Wickeljäckchen...

Da hab ich ja den Trick raus. Einfach den kranken Arm zuerst in die Jacke, sonst hab ich es eher umgekeht gemacht. Was den BH angeht, den hab ich schon immer vorn zumacht und dann nach hinten gedreht.

Meine Haare: Habe sie mühselig seit 2 Jahren wachsen lassen. Gefällt mir aber nicht und ich würde sie am liebsten wieder abschneiden. Aber: So kann ich wenigstens zur Not irgendwie einen Zopf hinbekommen eine Kurzhaarfrisur muß ich fönen.

Mir fällt das Vollzeitarbeiten auch zunehmend schwer und ich kann irgendwie schlecht Hilfe annehmen. Meine Tochter packt schon zu Hause mit an , der Lebensgefährte auch, Sohn kommt nur zum Wäscheabladen und Essen. Aber ihr wißt wie das ist, wenn "Frau" alles genau erklären muß und vieles einfach perfektionistischer sieht als der Rest der Familie.

Ich würd mir oft mal wünschen, dass ich von der Arbeit komme, mich erwartet ein leckeres Abendessen und die Wohnung ist geputzt.

Aber ich mag ja nicht meckern, hat man mir doch die linke Seite arbeitsfähig gehalten wo ich doch Linkshänder bin. ....


MIch würde mal interessieren, wie lange ihr vorher schon latente Bechwerden hattet, bei mir waren es nämlich einige Monate.Immer so diffuse Beschwerden, mehr ein Schwere bzw. Druckgefühl im Arm.

Merkt ihr den Hauptschemrz auch im Oberarm und ausstrahlend bis in die Hand?

lG Erdbeere

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Beitrag von Frauke » 18 Feb 2007 15:35

Hallo Frozies (den Ausdruck finde ich gut, damit kann ich für eine befristete Zeit leben) :D ,
ich habe im Moment gar keine Lust auf Shopping - das einzige, was ich momentan wirklich gerne mache ist schlafen (da tut wenigstens nichts weh - außer wenn ich mich auf die falsche Seite gelegt habe). Ansonsten bin ich immer froh über jeden Tag, der vergangen ist und der mich weiter zur Auftauphase bringt!!!!!!!!!!!
Wenn ich richtig nachdenke, sind meine Schmerzen auch schon im September 2006 angefangen. Da schmerzte der linke Arm beim Pilates beim Heben und Senken und Draufliegen, aber es war alles machbar. Im Dezember ging es dann los mit dem Nachtschmerz und ganz schnell war die Bewegungseinschränkung da - innerhalb von einer Woche war es so schlimm wie jetzt.
Ich habe die Schmerzen meistens wirklich in der Schulter gehabt und sie zogen dann hinunter bis in den Ellenbogen. Manchmal kribbelte auch die Hand einige Stunden lang. Mittlerweile sind es in der linken Schulter hauptsächlich noch Schmerzen in der Muskulatur um das Schulterblatt und natürlich die Schmerzen um die Kapsel, wenn man eine Bewegung versucht, die außerhalb des Bewegungsradius liegt - z. B. auch beim Pendeln.
Aber ich habe immer mal wieder mehr oder weniger Schmerzen in der gesunden rechten Schulter (die ich lt. Anweisung seit Januar mit der SH trainiere). Ich kann aber nicht fühlen, ob es Muskelschmerzen sind oder Anfangs-FS-Schmerzen. Dabei kommt dann ganz schnell Panik auf bei mir, die ich aber immer schnell selber dämpfe.
Mittlerweile ist seit gestern mein Buch "how to treat your own shoulder" - gekauft über www.frozenshoulder.com - da. Ich habe es schon durchgelesen - und es ist wirklich klasse. Viele Bestätigungen und Antworten auf Fragen, die ich hatte, Tipps für die Auftauphase u. a.. Jetzt werde ich es morgen meiner Physioth. geben und hoffe, dass sie mit mir diese Übungen machen will. Wenn nicht, wird meine Tochter sie mit mir machen.
Weiterhin noch einen schönen Sonntag wünscht euch - Frauke

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 18 Feb 2007 15:39

Hallo Erdbeere,
ich hatte schon ca. 2 Jahre vor dem Ausbruch der Frozen Schoulder immer mal wieder Probleme, das Gelenk knackte bei jeder Bewegung und ganz schlimm war es nach Ultraschall Untersuchungen, wenn man den Arm über den Kopf legen musste, der Arzt hat mir dann immer Hilfestellung gegeben sonst hätte ich ihn nicht mehr alleine nach unten bekommen.
Da hätte ich schon danach schauen lassen sollen, man nimmt halt manche Sachen nicht ernst genug, zudem hatten wir einen schweren und lebendsbedrohlichen Krankheitsfall in der Familie, da blieb für meine Beschwerden keine Zeit.
Die Schwere und das Druckgefühl, wenn ich so darüber nachdenke kann ich mich gut daran erinnern, ich hatte immer nach der Arbeit mehr Beschwerden an der rechten Schulter als dass ich an der linken überhaupt was verspürt habe. Der Hauptschmerz ist bei mir an der Oberarmkugel, am Schulterblatt hinten an der Wirbelsäule, das steht ab (ca. 1 1/2 cm) und am Oberarm, die Verkrampfungen (wie ein Wadenkrampf nachts) machen mir schon sehr zu schaffen. Ich habe jede Menge Kissen im Bett und "Polstere" mich damit aus, aber beim drehen und wenden fallen die mir zum Großteil aus dem Bett, das ist vielleicht ein gekruschtele bis ich alles wieder an Ort und Stelle habe. Seit ein paar Tagen ist es ganz schlimm, meine Physio ist mal wieder krank. Aber in der kommenden Woche wird es hoffentlich anders, ich freue mich schon auf neue Termine bei einem anderen Therapeuten. Ich habe mir jetzt noch eine Jacke gekauft, der bequeme Reissverschluss vorne war mir sofort symphatisch.
Ich habe schon gesehen, wir wissen uns zu helfen und tauschen uns gegenseitig aus, damit kann der eine vom anderen provitieren .
Schön dass es das Forum Schulterhilfe gibt, was meint ihr dazu?
Schöne Grüße an SH Tom und er hätte keine bessere Erfindung machen können als die SH.
Weiterhin großen Erfolg und wertvolle Tipps hier im Forum und natürlich kompetente Hilfe
wünscht
Claudia Jahn =D>