Liebe Conny,
vielen Dank für deine Impulse und Anmerkungen.

Du schreibst:

"Und durchbewegen , durchbewegen.. was möglich ist.. Pendeln mit Gewichten zum Warmup vor SH hat mir gut getan, ich kam dann viel leichter in die richtige Position. Auch der PT sagt: das ist schmieren, wie beim Motor. "

Heißt das, man nimmt die Hanteln, steht da und bewegt die seitlich hängenden Arme vor und zurück?
Wie oft am Tag? Wie oft vor und zurück? Wie weit vor und zurück?
Vielleicht kannst du mir das ja noch kurz erläutern!

Immer am zweiten Tag nach den Übungen, merke ich, dass ich mehr Beschwerden habe, die dann wieder abklingen.
Dann wieder die Übungen mit der SH. Und dann wieder von neuem. Ist das bei euch/dir auch so?
Meine Vermutung ist, dass die Schulter erst dann Reaktion zeigt.

Und heißt Besserung auch rumoren in der Schulter? Also nach dem Motto, wenn man trainiert dann rumort sich´s zum besseren?

Danke jedenfalls nochmals für die Motivation.

Beste Grüße
Thomas

Hallo,
zum Pendeln neigst du den Oberkörper etwas vor (und kannst dich auch gut mit dem anderen Arm irgendwo abstützen) und bewegst dann den Arm (entweder mit Gewicht in der Hand oder am Anfang auch ohne) hin und her sowie kreisend - soweit es der Bewegungsradius zuläßt. So erreicht man, dass die Schulter "geschmiert" wird und die Kapsel gedehnt wird. Auch ein beidseitiges Kreisen der Schultern in beide Richtungen und das Hochziehen der Schultern zu den Ohren, dort kurz anhalten und danach fallen lassen und völlig entspannen ist eine gute Übung.
Ich habe am Anfang richtig Angst gehabt, wie sehr es in meinen Schultern kracht (auch in der gesunden!!), aber das ist in Ordnung. Es ist sehr wichtig, alle Muskeln und Sehnen immer durchzubewegen. Es fördert die Beweglichkeit und die Duchblutung und dadurch werden Schlackenstoffe besser abtransportiert.
Viel Erfolg und gute Besserung - Frauke

Hi, Thomas,
ich kann das jetzt nur von meiner Seite aus sagen, bin ja nicht operiert, deshalb weiß ich nicht, ob das für dich jetzt auch genau so zutrifft.
Bei der Physiotherapie wurde mir gesagt, pendeln schadet nie, das kann ich machen , so oft ich will.
Ich habe mir Hanteln mit so Zusatzaufschraubgewichten gekauft, und damit pendle ich.
Stehend, die Bewegung mit etwas Schwung aus dem Körper, im schmerzfreien Bereich, gleichmäßig beide Arme vor /zurück oder entgegengesetzt. Ich denke, das Ausmaß der Bewegung bestimmt dein Körper, es soll ja nicht weh tun. Die Ausschläge wurden mit der Zeit größer.
Auch in Bauchlage geht das, auf einem Tisch /Liege, so dass der Pendelarm runter hängt. Da ist dann das Schultergelenk in einer etwas anderen Position, dass sollte ich auch probieren.
Aber halt locker, die Bewegung im Stehen nicht direkt über die Arme einleiten, sondern mit etwas "Wippen" aus dem Körper holen. Ist auch entspannend für die Schultermuskulatur, finde ich. Wie oft und wie lange, weiß ich nicht , ich habe da auf meinen Körper gehört, und das nach meinem Wohlbefinden gemacht.

Erklärt wurde mir das mit der allgemeinen Mobilität, die ja erhalten werden soll, und durch Bewegung würde halt die Flüssigkeitsproduktion angeregt. Außerdem ziehe das Gewicht ja den Humeruskopf etwas vom Schulterdach weg. Das hat so ein bißchen den Effekt, wie der Tip von Tom
den Arm durch draufsetzen zu ziehen, oder mit dem Theraband.
Fakt ist, dass wenn ich vorher gependelt habe, ich einfach besser in das Schulterhorn (ich hatte kein Akut) hineingekommen bin. Als wenn das Gelenk irgendwie freier wurde.
So richtig rumort hat es allerdings bei mir in der Schulter nicht, so ein bißchen knacken ab und an an der Wirbelsäule /Schulterblatt, mehr nicht.
Herzliche Grüße
Conni

Hallo Frauke und Conny,
habe schon die ersten Pendelungen hinter mir - vielen Dank für die sehr detaillierten Beschreibungen. Dann pendel ich mal weiter...

Schöne Grüße
Thomas