Schulterschmerzen seit 2006

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Jens
Schulterhilfe-Neuling
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Schulterschmerzen seit 2006

Beitrag von Jens » 02 Jan 2014 08:17

Hallo liebe Forengemeinde,

mein Name ist Jens und ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder. Ich habe seit 2006 Schulterbeschwerden.
Ich hatte das zuletzt geschrieben, habe es dann aber mal an den Anfang gestellt:
Mein Zustand ist in Summe meiner Diagnosen und Physiotherapeutenmeinungen insgesamt wie folgt: funktionelle Beinlängendifferenz (Ursache?), Hüfte dreht nach vorn, Schultergürtel gleicht das nach oben aus und rechte Schulter hängt, rechtes Schulterblatt steh raus, enge im Schulterdach, mein Brustbein steht schief und der rechte Schlüsselbeinansatz steht fühlbar vor (eine leichte Trichterbrust habe ich seit meiner Kindheit), ich hatte seit 1989 bis etwa 2010/11 Migräne (die ist weitgehend weg/Ostheopathie) mein rechtes Kiefergelenk knacht und ich beisse da wohl auch schief und zu guter Letzt noch eine ‚Zwerchfellblockade‘(Osteopathie).
Ich habe Tag und Nacht Schmerzen die, bis auf Ausnahmen mit dem Rücken, auszuhalten sind, aber mir überhaupt keine Minute Ruhe lassen. Schmerzfreie Tage der letzten Jahre kann ich an zwei Händen abzählen! ICH KANN NICHT MEHR.
Wenn also jemand Therapieempfehlungen oder Behandler im Raum Südoldenburg hat, dann bitte posten!
Begonnen haben sie seit einer Hausrenovierung mit viel Streicharbeiten. Ich habe damals (wie auch sonst) wohl sehr mit Arbeit übertrieben. Ich habe seitdem zunehmend Schmerzen. Zunächst nur leichte Stiche so ‚im Deltamuskel mitten drin‘. Dann bei Wurfbewegungen auf einmal Schmerzen als wenn jemand mit dem Messer dort hineinsticht.
Die Beschwerden wurden schleichend mehr. Zwischendrin kamen 2008 und 2009 noch die Diagnose Bandscheibenvorfall und Vorwölbung dazu (L4/5 und L5/S1).
Seit einem Job der mich 8h an den Schreibtisch und Computer fesselt, wurde es schlimmer. Auch wegen der wohl mangelhaften Büroausstattung. Ich habe Ende 2010 mit Hanteltraining begonnen, auch unter Anleitung eines Physiotherapeuten/Personal Trainers zu Hause, geht anders nicht (Familie). Der Zustand mit Bandscheiben/ISG und Schulterproblematik wechselt sich ab. Mitte 2011 war es so schlimm, das mir SPÄTESTENS ab 14:00 Uhr im Büro der gesamte Arm rechts so weh tat, dass ich überhaupt nicht mehr richtig arbeiten konnte.
Schulterschmerz, Bizepsschmerz, Unterarmschmerz/Sehnenscheide bis ins Handgelenk. So schlimm ist es GOTT SEI DANK nicht mehr, aber auch nicht viel besser. Ich laboriere mit verschiedensten Physioübungen und Hanteltraining herum. Habe mittlerweile einen 800,-€ Bürostuhl, der eine halbe Woche sofort Entspannung brachte und danach aber alles wieder auf Anfang war. Die Schulterhilfe setzte ich seit etwa 2 Monaten ergänzend ein. Auch Anfangs mit Erfolg, aber es pendelt sich anscheinend alles immer wieder auf einem schmerzhaften Niveau ein.
Zuletzt hatte ich einen Termin bei einer Orthopädin für eine Zweitmeinung um als letzten Versuch vielleicht doch die von mir abgelehnten Stoßwellen zu probieren. Es wurde allerdings nur die Diagnose Kalkschulter bestätigt, für eine OP noch viel zu beweglich und Stoßwellen würde sie NICHT anraten. Ich müsse halt weiter nach Behandlern und Methoden suchen die helfen. Toll!
Wenn ich nicht die Erfahrung mit der Migräne hätte, dass auch nach Jahren der erfolglosen Suche irgendwann Hilfe gefunden werden kann, hätte ich längst aufgegeben!