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Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 10 Mär 2007 17:58

Hallo Rena,
bin damals auf das Mittel aufmerksam geworden in einer Naturheilzeitschrift eines guten Freundes, ein ehemaliger Homöopath.
Heisteria hilft gut auch gegen die Schmerzen, du solltest es ausprobieren.
Ich habe mir die erste Flasche schon im September vergangenen Jahres zugelegt, allerdings nur die 30 ml Flasche.
Hinterher noch die 100 ml Flasche, kostet mit Versand über die Apotheke fast 60 Euro.
Als ich Frauke im Forum kennen lernte habe ich es ihr auch empfohlen.
Du weißt ja inzwischen dass sie sich die Tropfen auch besorgt hat.
Allerdings gegen die unbändigen Schmerzen vor allem bei Nacht hatte ich ja meine Kortison Therapie und konnte schon am 4 Tag nach der ersten Tablette durchschlafen. Die Therapie ging über 6 Wochen.
Es entscheidet sich nicht jeder für Kortison, das Gelenk hat anscheinend keine Entzündungsherde mehr aber dafür schmerzen die umliegenden Muskulaturen und Sehnen.
Genau die Beschwerden die du beschreibst quälen mich heute noch. Die manuelle Therapie ist anstrengend und quälend, da ist alles verkürzt und verklebt, die Physio stöhnt schon jedes mal wenn sie mich behandelt, sie sagt selber so was hätte sie noch nicht erlebt. Ich sei total verdreht, das Schulterblatt macht mir nach wie vor Probleme.
Dazu kommt jetzt noch Ischias Schmerzen die den unteren Rücken und das re. Bein mit Schmerzen förmlich durchziehen.
Momentan bin ich auch völlig platt und habe richtige Muskelkrämpfe bei Nacht am Ober- und Unterarm. Sie sagt ich müsste da durch, erst wenn die Verklebung sich lösen würde dann lassen die Verkrampfungen nach.
Habe mich im Internet schlau gemacht, bin auch homöopathisch gut informiert. Aber Ruta würde ich in diesem Fall nicht nehmen, wenn es helfen würde müsstests du jetzt schon Besserung verspüren.
Über Bromelain werde ich mich noch schlau machen müssen.
Ich für mich jedenfalls kann sagen dass die Heisteria gut geholfen hat.
Wenn du möchstest probiers einfach aus und bestell es dir über deine Apotheke.
Viele Grüße
Claudia Jahn \:D/

Frauke
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Beitrag von Frauke » 10 Mär 2007 21:16

Hallo Rena,
mir hat das Heisteria sehr gut geholfen. Nach 3 Wochen Ibu 400 war die Entzündung noch nicht völlig abgeklungen (und von einer schmerzstillenden Wirkung habe ich sowieso nichts bemerkt). Bei plötzlichen Bewegungen oder Reaktionen war der scharfe stechende Schmerz immer noch da - die Sehnen und Muskeln schmerzten sowieso. Außer dem Ibu habe ich nie andere Schmerzmittel genommen. Ich habe weiterhin den Schleimbeutel mit einem weichen Coolpack (aus der Apotheke) gekühlt und die anderen Muskeln mit dem Körnerkissen gewärmt. Ich habe dann zweimal täglich Heisteria genommen (erstaunlicherweise halten 100 ml ganz schön lange). Etwa 14 Tage später war dann auch der stechende Schmerz weg. Mittlerweile nehme ich nur noch einmal täglich Heisteria - und sobald die Flasche leer ist, werde ich es mal ohne versuchen.
Schmerztechnisch ist es bei mir ein ewiges Auf und Ab. Manchmal bin ich geradezu euphorisch und denke: So, jetzt geht es nur noch aufwärts - tja, und dann habe ich auf einmal wieder eine Nacht voller Schmerzen und tagsüber schmerzt die Schulter auch wieder. Wobei der Schleimbeutel nie mehr schmerzt, es sind "nur noch" Muskeln und Sehnen, die Probleme bereiten - und eben besonders die verspannte Nackenmuskulatur. Fairerweise muss ich aber sagen, dass die Muskeln und Sehnen auch deutlich weniger schmerzen - und mittlerweile versuche ich auch schon, die betroffene Schulter mit der SH zu trainieren. Die Bewegung kann zwar nicht richtig ausgeführt werden, da der Arm durch die verkürzten M und S sowie die verklebte Gelenkkapsel irgendwie verdreht ist, aber besser wenig als gar nicht. Ich habe aber auch bereits 14 x Krankengymnastik gekriegt und meine Physio. bearbeitet die Muskulatur (Suprasp., Infrasp. Bizeps und Trizeps) besonders an den Trigger Punkten wirklich gut. Zusätzlich versucht sie mich zu mobilisieren - aber nur bis an die Schmerzgrenze und ich pendle zuhause und mache weitere Übungen. Ich kann den Arm schon weitaus mehr als 90 ° nach vorne anheben und seitlich geht auch schon bis 90 ° - allerdings nur mit Anhebung des Schulterdachs - wegen der Verklebung.
Tja - heute nachmittag konnte ich sogar bei meiner Tochter 2 Stunden putzen helfen (sie renovieren ihr neues Zuhause), manchmal bin ich so verspannt, dass ich nichts richtig anpacken kann. Meine Halbtags-Arbeit in der Sparkasse schaffe ich immer so gerade, nach 4 Stunden bin ich dann wieder so verspannt, dass ich mich erst wieder "geradeliegen" muss.
Wenn ich dann daran denke, dass es noch Monate so gehen kann, bis die Schulter auftaut .... :evil: - dann schicke ich eine verzweifelte Mail an Claudia, und die baut mich trotz ihrer Schmerzen wieder auf :) , nee, dann denke ich an die vielen Menschen, die Krebs oder andere schlimme Krankheiten habe - und bin froh, dass ich "nur" eine FS habe!
Liebe Grüße - Frauke

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 10 Mär 2007 21:56

Liebe Frauke,
da hast du völlig recht, wir bauen uns gegenseitig auf und geben uns die besten Tipps, jeder kann was dazu beitragen dass es dem anderen auch gut geht. :lol:
Meine kleine Tochter musste vor 2 Jahren eine anstrengende Krebstherapie über sich ergehen lassen, da ist eine FS tatsächlich nichts dagegen, daran muß ich auch oft denken und kann deshalb positiver nach vorne schauen.

Ich habe mir gestern ein paar Frühlingsblumen für den Garten und Hauseingang gekauft, die mussten heute einfach bei dem schönen Wetter gepflanzt werden.
Erstaunlicher Weise ging es ganz gut und ich hatte keine nennenswerten Beschwerden.
[-(
Dann würde ich sagen wir denken weiterhin vorwärts und positiv, am Montag ist der nächste Physio Termin bei meiner "Bauarbeiterin". Da kann sie wieder wüten bei mir und mal sehen wieviel cm wir dieses Mal die Kapsel miteinander "öffnen" :wink:
Überraschend sollte ich dann noch mit Möbel aufbauen hier im Haus, meiner Tochter ihr Freund konnte nicht kommen.
Auch das hat mir keinerlei Schwierigkeiten bereitet, allerdings mußte ich das ganze etwas langsamer angehen.
All das zeigt mir dass ich schon ganz schön weitergekommen bin. Mit den Verspannungen muß ich umgehen lernen, mir wurde versprochen dass es mit Öffnung der Kapsel deutlich besser wird.
Viele Grüße
Claudia Jahn =;

Rena
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Beitrag von Rena » 11 Mär 2007 15:02

Hallo Claudia!
Du hast völlig recht, was ist eine FS oder was sonst noch damit zusammenhängt, gegen das was Deine kleine Tochter und damit auch Du als Mutter mitgemacht habt. Da wird man doch ganz schön demütig und wie Du schon sagst: Kopf hoch und nach vorne schauen!
In diesem Sinne wünsche ich Dir und ganz besonders Deiner Kleinen alles erdenklich Gute.
Rena

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 11 Mär 2007 21:54

Hallo Rena,
man sagt mir nach ich hätte viel zu viel Last auf meinen Schultern getragen, da kann ich aber nicht daran glauben dass meine FS damit was zu tun haben könnte. Sicher, Kummer und Sorgen lassen einen "vorne über hängen" aber kann es dadurch zu einem Engpass-Syndrom kommen?
Ich hatte schon berichtet dass ich noch 2 ältere Schwestern habe, 60 J. und 62 J. die beide Probleme mit der Schulter haben oder hatten.
Die eine Gelenksentzündung mit Kalk, bei ihr dauerte es mit KG 2 Jahre bis sie sich wieder voll bewegen konnte, vermutlich auch eine FS die nie richtig diagnostiziert wurde. Der Krankengymnast bildete sich damals ein sie hätte es nur ihm zu verdanken dass ihr Kalk sich aufgelöst hat, da habe ich aber schon was anderes darüber gelesen... Anscheinend hat er die Röntgenbilder als Beweis nach Amerika geschickt, zu Studienzwecken. Vermutlich hat der gute Mann noch nicht einmal in seinem Leben was von Spontanheilung -bzw.Auflösung von Kalkdepots gehört.
Meine älteste Schwester hat ja Rheuma und Polyarthritis, Fibromyalgie, ich denke vieles ist bei uns auch erblich bedingt.
Meine Tochter wird kommende Woche 15 Jahre alt, im Juli diesen Jahres drei Jahre in Remission. Sie übt seit neuestem auch mit dem SH, ich habe sie auf ihre schlechte Haltung aufmerksam gemacht. Werde schauen ob sie auch Fortschritte macht.
Die "Große ist 18 J." und trainiert schon seit Wochen damit regelmäßig wegen ihres starken Rundrückens.
Da sie ja schon Erfahrung gemacht hat mit Gerätetraining auf Verordnung des Ortho's kam sie heute zu dem Entschluss dass man mit dem SH genauso viel trainieren kann wie im Sportstudio, wenn man sich die nötigen "Zubehörteile" bei Tom besorgt.
Zunächst einmal muß sie aber langsam tun wegen dem Pfeifferschen Drüsenfieber dass ihr schwer zu schaffen macht.
Die Brustwirbelsäule trainiert sie aber regelmäßig.
So liebe Rena, danke für deinen Beitrag und wir drücken uns alle gegenseitig die Daumen dass wir das Thema FS schnell hinter uns bringen und unsere Erfahrungen an andere weiter geben können. Mit Frauke stehe ich inzwischen regelmäßig in telefonischem Kontakt, wir tauschen uns auch privat aus.

=D>
Viele Grüße und weiterhin Erfolg beim SH Training wünscht
Claudia Jahn

Margit
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Beitrag von Margit » 12 Mär 2007 16:00

Hallo Claudia,
ich glaube, dass genau diese gebeugte Haltung mit dem Engpaß in der Schulter zu tun hat. Hängen die Schultern nach vorn, wird der Spalt zwischen Humeruskopf und Schulterdach kleiner. Oft zieht man zusätzlich noch die Schultern hoch, verkrampft dabei.
Wenn wir "Schulterpatienten" uns im Spiegel beobachten, hat wohl keiner von uns die "richtige" gute Haltung. Alltagssorgen, Streß, Veranlagung und zu schwache Muskulatur leisten ihren Beitrag.
Deswegen ja: Schulterhorntraining !!
Als Übungsleiter fällt mir aber auch auf, dass für ein rückengerechtes SH-Training eine feste Bauchmuskulatur Voraussetzung ist, da sie verhindert, dass man beim Trainieren ins Hohlkreuz fällt. Deswegen übe ich, wie Tom auch vorschlägt, immer im Sitzen, da es dann leichter fällt.

Allen viel Glück mit den Schultern
Margit

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 12 Mär 2007 17:39

Hallo Margit,
danke für deinen Tipp mit dem SH Training im sitzen.
Bauchmuskulatur Training geht bei mir nicht, müsste deshalb vorher meinen Nabelbruch operieren lassen, was ich z.Zt. eigentlich gar nicht einsehe.
Der Bruch ist damals entstanden durch die schwere Geburt meiner ersten Tochter vor 18 Jahren. Da musste es schnell gehen, sie ist in Beckenmitte festgesteckt und man mußte sie rauspressen, dabei wurde leider der Nabel mit verletzt. Es macht keine Beschwerden -Schmerzen-.
Trotzdem darf man damit keine Bauchmuskulatur trainieren.
Deshalb werde ich die Übungen ab jetzt wieder im sitzen ausführen, damit ich nicht mit Hohlkreuz trainiere.
Ich habe heute von meiner Physio ein paar Tipps erhalten wie ich doch "ein wenig" es straffen kann.
Dann hat sie mir nach dem vierten Termin bei ihr gerade gesagt dass das Gelenk nun frei gängig wäre. Die Sehnen machen mir allerdings weiterhin zu schaffen, jetzt ist Eis angesagt anstatt Kirschkernkissen.
Gerade sind wir dabei an der Drehung nach hinten auf den Rücken zu arbeiten. Pobacken mitte schaffe ich schon.
Die Frau ist gigantisch und macht jetzt endlich das was ich die ganze Zeit hätte gebraucht, manuelle Therapie!! =D>

Viele Grüße
Claudia Jahn
=;

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 12 Mär 2007 21:58

Hallo Rena,
hatte heute nachmittag telefonisch Kontakt mit Frauke.
Im Laufe des Gesprächs hat sie mir die Einnahme von Heisteria gegen meine Schmerzen empohlen, ich habe ja noch Tropfen hier zuhause.
Es handelt sich nur noch um Schmerzen der Sehnen und Muskeln.
Infraspinatus Brustmuskulatur Schulterblatt Muskulatur.
Nach Einnahme der Tropfen hatte ich nach einer Std. Schmerzpause für den Rest des heutigen mittags. Bevor ich nachher zu Bett gehe werde ich noch mal eine Dosis einnehmen, mal sehen wie meine Nacht wird.
Also es ist doch ein Versuch wert.
Viele Grüße
Claudia Jahn :wink:

Rena
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Beitrag von Rena » 13 Mär 2007 10:40

Hallo Claudia!
Im Moment sind meine Schmerzen im grünen Bereich, das heißt: Ich komme zur Zeit gut ohne Schmerzmittel aus. Manchmal kann sich das aber von einer Minute zur anderen ändern, wenn ich eine falsche Bewegung mache. Habe es jetzt bei dem schönen Wetter sogar geschafft, ein wenig im Garten voranzukommen. Das ist wirklich Balsam für die Seele. Habe Gott sei Dank bisher auch keine Retourkutsche in Form von starken Schmerzen bekommen. Wenn es so bleibt möchte ich am liebsten einmal versuchen vorsichtig aufs Pferd zu steigen, denn auf mein geliebtes Reiten zu verzichten, fällt mir besonders schwer. Mal sehen, ob ich mich wirklich traue.
Zu Deiner These, daß die Probleme auch von der Seele kommen könnten, stimme ich Dir voll zu, man kann es nie wissen. Auch bei ständigen Rückenschmerzen sagt man ja: " Der Rücken weint". Aber wir wollen ja positiv vorausschauen und mit jedem kleinen Fortschritt steigt auch das seelische Wohlbefinden.
Liebe Grüße
Rena

Frauke
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Beitrag von Frauke » 18 Mär 2007 08:44

Hallo Rena,
ich bin doch neugierig: Warst du schon wieder reiten inzwischen? Wenn dein Pferd keine unvermuteten Bocksprünge macht, müßten Schritt, leicht tragen und ein ruhiger Galopp schmerztechnisch vielleicht möglich sein?
Liebe Grüße - Frauke

Rena
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Beitrag von Rena » 18 Mär 2007 12:23

Hallo Frauke!
Als es vor ein paar Tagen so wunderschön war und ich mich so gut fühlte, hatte ich mir fest vorgenommen, es an diesem Wochenende zu versuchen. Leider hat mir die Grippe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Habe schon einen " Bammel" vorm ersten Mal, vor allen Dingen vor unberechenbaren Bewegungen oder schlimmer noch Freudensprünge, wenn ich draufsitze. Wenn, lasse ich alles ruhig angehen und setze erstmal meine Tochter drauf. Wenn ich es schaffen würde, hätte ich endlich wieder einen Ausgleich, der mich aufbaut.
Liebe Grüße
Rena

Frauke
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Beitrag von Frauke » 18 Mär 2007 13:22

Hallo Rena,
dann werde erstmal wieder richtig fit! Sünde für dich, Schulterbeschwerden und dann noch Grippe, wo man doch sowieso nicht gut liegen kann!!!
Ich würde auf jeden Fall erstmal deine Tochter reiten lassen - jedenfalls, wenn euer Pferdähnlich temperamentvoll ist wie unsere sind!!!!! Zum Freuen für dich für den Anfang reicht es sicherlich, erstmal zum Schluß ein paar Runden zu drehen!
Hast du denn immer noch Schmerzen bei unbedachten Bewegungen? Bei mir hat das Gehirn nach einiger Zeit irgendwie sogar die Reaktionszeit des linken Arms herabgesetzt. Ich überlege jetzt erst, ob ich wirklich mit links plötzlich zufassen soll - und in dem Moment liegt das Teil auch schon unten - aber das ist für mich das kleinere Übel. Je mehr die Entzündung abklingt, desto weniger werden auch diese Schmerzen. Jetzt kann schon der Arm meines Mannes im Bett gegen meinen liegen und auch sogar darauf. Ich werde sogar nachts wach (dann allerdings mit leichten Schmerzen) und liege auf "der" Schulter.
Liebe Grüße - Frauke

Rena
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Beitrag von Rena » 18 Mär 2007 17:53

Hallo Frauke!
Ich habe jetzt über einen längeren Zeitraum hinweg diese unbedachten Bewegungen vermieden. Das heißt, ich habe mit der rechten Hand keine Pferde mehr geführt, aus Angst, sie könnten mich in eine falsche Richtung ziehen, das habe ich ein paarmal schmerzhaft zu spühren bekommen. Auch habe ich erlebt, daß Ponies ausbrechen wollten und ich im Reflex die Arme hochreiße und....sehe nur noch Sterne!!! Aber das ist schon länger her und ich weiß nicht ob es heute besser ist. Wie gesagt habe ich solche Situationen in letzter Zeit vermieden.
Herzliche Grüße
Rena

Frauke
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Beitrag von Frauke » 19 Mär 2007 09:01

Hallo Rena,
ich halte momentan bzw. seit langem :( lieber gar kein vierbeiniges Tier mehr, das größer ist als unser Jack-Russell Terrier Lilli. Ich habe vor einigen Wochen auch mal wieder gemistet, da mein Mann 2 TAge nicht da war und ich nicht meine Kinder damit belastet wollte. Das misten ging ja noch - immer nur ein paar Äppelchen auf die Forke - aber dann habe ich die volle Karre nur ein wenig zur Seite geschoben - und mir ging es einige Tage ganz schlecht - als wenn die Muskeln, die ja gar nichts mehr gewohnt sind - ganz fein gerissen waren und ganz langsam wieder heilten. Seitdem ist die Schubkarre auch erstmal tabu.
Liebe Grüße - Frauke

A-Hörnchen
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Beitrag von A-Hörnchen » 19 Mär 2007 09:41

Frauke hat geschrieben: ich halte momentan bzw. seit langem :( lieber gar kein vierbeiniges Tier mehr...
Hallo Frosties,

ich halte mit meiner linken Hand auch keinen Zweibeiner mehr... Nachdem ich mit meinem Partner einige Jahre lang und letztlich erfolgreich trainiert habe, dass ich nur noch auf der rechten Seite von ihm gehen will, wenn wir händchenhaltend durch die Gegend ziehen (weil meine rechte Gesichtshälfte nur eine eingeschränkte Mimik hat und ich lieber nach links kommuniziere), muss ich ihn und mich jetzt mühsam umerziehen. Was immer wieder zu Verwirrung führt, sodass wir erst mal ein kleines Tänzchen umeinander ausführen, bevor es losgeht :lol: .

Aber nach einigen schmerzhaften Erfahrungen ist mir die Gefahr zu groß, bei einer spontanen Bewegung von ihm einen schmerzhaften Ruck in die kranke Schulter zu bekommen.

Aber mittlerweile lässt der akute Schmerz ja immer mehr nach. Donnerstag habe ich meinen Termin beim "Arzt für Reha-Medizin", bin mal gespannt.

Einen schmerzarmen Tag wünscht euch
A(ngelika)-Hörnchen