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Ursachenforschung: FS, Impingement, Kalkschulter etc.

Verfasst: 11 Mär 2008 15:30
von Silvia
Liebe Leidensgenossen,

meine Vorgeschichte seht ihr z. T. unter dem Thema "FS - Erfahrung mit Kortisontherapie", deshalb hier nicht nochmals aufgeführt.

Es macht mich immer ärgerlicher und ich möchte mich einfach nicht damit abfinden, dass diese Art der Schultererkrankungen "Schicksal" sind. :evil:

Woher es kommt, wen es trifft, wie es weitergeht, wie lange es dauert...Ich habe das Gefühl, dass es so richtig niemanden interessiert (natürlich Betroffene ausgeschlossen). Bisher habe ich keine Studie finden können, keinen Schulterspezialisten, keinen Therapeuten gefunden, der etwas Verbindliches weiß. Weder die Krankenkassen, denen doch enorme Kosten entsehen, noch die Pharmaindustrie scheinen es als wichtig anzusehen, hier nachzuforschen. :cry:

Vielleicht schaffen wir es gemeinsam, so viele Stimmen zusammenzutragen, dass sich z. B. ein Insititut findet, dass sich dieser Thematik annimmt (ich denke da z. B. da das BIPS in Bremen). Gelder könnte ich eventuell über zwei gemeinnütige Stiftungen akquirieren. :idea:

Wenn du Interesse hast, dich zu beteiligen, antworte doch auf bitte auf folgende Fragen möglichst zunächst kurz zusammengefasst: :)

- Welche Beschwerden (FS, Impingement, Kalkschulter, Schulter-Arm-Sandrom) hast du?

- Ist die Krankheit bei anderen Familienmitgliedern aufgetreten (Großeletern, Geschwister, Kinder)?

- Traten bei dir vielleicht schon über Jahre immer wieder Beschwerden unklarer Genese auf z. B. auch in anderen Regionen (Füße, Hände, Knie, Rücken)

- Gab es bei dir vor dem (den) Ereignisse(n) besonderen Stress (Familie, Beruf, andere Krankheiten?

- Siehst du bei dir einen Zusammenhang mit der Menopause? Blieben die Blutungen eine Zeit lang aus und traten dann erneut heftig wieder auf?

Ich bin gespannt auf eure Reaktion. Vielleicht fällt euch auch noch ein wichtiges Kriterium ein, dass ich vergessen habe.[/b]

Besteht kein Interesse? Das kann ich nicht glauben

Verfasst: 12 Mär 2008 16:19
von Silvia
Hallo zusammen,

18 mal angeklickt, keine einzige Antwort. Muss ich davon ausgehen, dass kein Interesse besteht oder woran liegt es? Claudia fragt mich, ob damit finanzielle Interessen verbunden bzw. ob es etwas kostet.

Dazu generell:
bei meinem Bestreben, Ursachenforschung zu betreiben, handelt es sich um keinerlei finanzielle Ineressen meinerseits. Ich möchte nur versuchen, genug Ergebnisse zusammen zu bekommen, dass sie als repräsentativ angesehen werden können, um eine Basis für Forschungsarbeit zu bilden. Erst wenn genug Interesse auf Patientenseite da ist, kann überhaupt daran gedacht werden, Gelder über z. B. Stiftungen für eine Forschungsarbeit zu generieren.

D. h. für diejenigen, die Auskunft geben möchten, entstehen natürlich keinerlei Kosten, Daten würden im Fall des Falles auch nur anonymisiert weitergegeben und das selbstverständlich erst nach vorheriger Rücksprache und Genehmigung eurerseits.

Es handelt sich also um einen Versuchsballon. Ob es Sinn macht, ihn zu starten, sehen wir im Laufe der nächsten Wochen.

Verfasst: 12 Mär 2008 18:05
von Claudia Jahn
An alle Schulterbetroffenen,

wenn wir die Chance haben eine Studie in Auftrag zu geben sollten wir sie nutzen.
Natürlich ist keiner verpflichtet aber ich halte es für sinnvoll diese zu nutzen.

Unsere Tochter ist nach einer Krebserkrankung im Jahr 2004 in einem Studienprogramm intigriert.
Wir taten es damals nicht nur für sie sondern wir tun es auch für nachfolgende Generationen.

Also wäre es schön wenn noch mehr auf Silvia's Posting antworten würde.
Ich bin sozusagen die erste die ihr die Antworten in einer pn geschickt haben.

Viele Grüße
Claudia

Re: Ursachenforschung: FS, Impingement, Kalkschulter etc.

Verfasst: 12 Mär 2008 19:01
von useless
- Welche Beschwerden (FS, Impingement, Kalkschulter, Schulter-Arm-Sandrom) hast du?
Impingement in der rechten Schulter seit Anf. 2005
- Ist die Krankheit bei anderen Familienmitgliedern aufgetreten (Großeletern, Geschwister, Kinder)?
keine Ahnung 8) Es gibt Schlimmeres, würde ich sagen... von daher...
- Traten bei dir vielleicht schon über Jahre immer wieder Beschwerden unklarer Genese auf z. B. auch in anderen Regionen (Füße, Hände, Knie, Rücken)
Kniebeschwerden rechts und links.
Diagnostiziert wurden u.a. Cox- und beginnende Retropatellararthrose, Tractus Iliotibialis Friktionssyndrom, Beinlängendifferenz, Beckenschiefstand, früher auch juv. Kyphose.

Ferner litt ich bereits als 15-jähriger an Hämorrhoiden.
- Gab es bei dir vor dem (den) Ereignisse(n) besonderen Stress (Familie, Beruf, andere Krankheiten?
ja, gab es. Stichwort Familie/Psycho.
- Siehst du bei dir einen Zusammenhang mit der Menopause? Blieben die Blutungen eine Zeit lang aus und traten dann erneut heftig wieder auf?
-

Verfasst: 13 Mär 2008 16:02
von ClauClau
Nachdem ich keine wirklich klare Diagnose Richtung Impingment und FS habe kann ich mich nur vage äußern.

Meine Mutter hatte immer wieder mal (weiß nicht, wie oft) mit "Akuter Schultersteife" so im Alter um die 40-45 Jahre zu tun. Wurde mit Cortisonspritzen behandelt, hat nicht wirklich viel gebracht und ist nach einiger, langer Zeit wieder gut geworden. FS????

Beschwerden: BWS, HWS, LWS-Problematik, Tennisellenbogen seit Jugendzeit, Hirnstammischämie, Hörsturz

Besonderen Stress nicht, das übliche familiäre / gesundheitliche / schulische ...

Menopause ist kein wirkliches Thema, hab aber schon immer massive hormonelle Störungen, die nicht geklärt werden konnten.

Hoffe, mit meinen Angaben irgendwie weitergeholfen zu haben. Vielleicht fischen ja irgendwann die Ärzte mal nicht mehr im Trüben.

Viele Grüße
ClauClau

Verfasst: 15 Mär 2008 18:27
von Claudia Jahn
Hallo

meine Physio Therapeutin hat mich am Dienstag darauf angesprochen dass vielleicht die Impfung die ich vor ca. 4 Wo. erhalten habe daran Schuld ist an den Schmerzen am Oberarm (Muskulatur)
Sie hat mir ja den subscarpularis massiert (da war hinterher das Gelenk an der Vorderseite blau angelaufen :? )
denn der tat höllisch weh.

Eigentlich war ja in den ersten Tagen der Arm ziemlich schwer, ein Gefühl als ob der Muskel nicht richtig will.
Dann die leichte Temperaturerhöhung nach der Impfung sei eine normale Reaktion.
Nach Tagen war die Einstichstelle verhärtet, der Arm wurde aber wieder beweglicher.
Wieder Tage später waren die Beschwerden ja verschwunden, jetzt kommen sie wieder.

Meine Frage ist: Könnten doch die Impf-Nachwirkungen Schuld sein an den Schmerzen des Supraspinatus und des subscarpularis?

Weiß vielleicht jemand ob das von alleine wieder verschwindet oder habe ich dort jetzt durch die Impfung ein Problem an der Muskulatur der Rotatorenmanschette?

Jedenfalls verspüre ich von dort aus den Schmerz an der Muskulatur.
Zuerst meinte ich ja es sei Überbelastung von der Gartenarbeit.
Jetzt bin ich mir nicht mehr ganz so sicher ob das zutrifft.

Wer hat vielleicht ähnliches erlebt?

Wenn es sich nicht bessert werde ich vielleicht in Erwägung ziehen dass ich nochmals beim Hausarzt vorstellig werde obwohl ich in diesem Quartal auch ganz schön sein Budget strapaziere :(

Viele Grüße
Claudia

Uninteressant

Verfasst: 07 Apr 2008 16:28
von Silvia
Da offenbar kein Interesse eurerseites besteht, das Thema anzugehen, gebe ich hiermit die Befragung auf.

Verfasst: 07 Apr 2008 20:55
von Claudia Jahn
Hallo Silvia,

schade dass sich so wenige Leute daran beteiligt haben.

Wäre doch endlich an der Zeit gewesen dass sich jemand diesem Thema widmet, woran die Sache allerdings gescheitert ist kann ich nicht nachvollziehen.
Wieviele Antworten hast du letztendlich bekommen?

Habe heute abend das erste Mal mit 500 g Gewichten trainiert, und zwar re. und li.
=D>

Re. am FS Arm schmerzt die Muskulatur um die Rotatoren-Manschette während des Trainings.

Ich habe es deshalb langsam angehen lassen, 15 x im ersten Satz, 12x der zweite und 10x der dritte.
Dann noch meine Dehnübungen auf dem Boden für die Brustmuskulatur.
Meine Bauchmuskel-Übungen die mir der Osteopath empfohlen hat klappen auch schon sehr gut (ich kann wegen meines Nabelbruchs nicht alles machen)

Alles in allem bin ich sehr zufrieden, nur das IS Gelenk macht immer noch Probleme (nach 2 Osteopathie-Sitzungen) :-s
Meine Gallenblase macht mir zu schaffen, die entleert sich nicht so wie sie es sollte und schmerzt.

Aber meinen Schultern geht es sehr gut, ich kann mich nicht beklagen.
Sogar die Aussenrotation der re. FS Seite hat sich schon wieder verbessert. Nächste Physio ist Donnerstag nach einer Wo. (Zwangspause)
Meine Mutter war erkrankt und hat meine ganze Aufmerksamkeit gebraucht.

Viele Grüße
Claudia

Verfasst: 01 Jul 2008 19:18
von 26socke26
Hallo Sylvia,
hoffe Antwort kommt an,habe noch nie in irgend einem Forum vorher etwas geschrieben;
ich habe seit meinem 33. Lebensjahr Probleme mit den Schultern(Kalkschulter) und Nacken.Meine Halswirbel sind lädiert,habe schon als Jugendliche ein zwei mal im Jahr meinen Kopf nicht bewegen können,meine Mutter hatte dann "beherzt"mit einem Ruck den Kopf wieder "eingerenkt".Ich hatte als Kind einen sog.Rundrücken,der durch jahrelange gymnastische Übungen zuhause versucht wurde zu bessern.Grundproblem bei mir angeblich sehr enge Gelenke.
Das bei mir immer wieder kehrende Problem mit der Kalkschulter liegt lt. meines Orthopäden an unsrem Klima.

Liebe Grüße von Socke

Verfasst: 25 Okt 2008 17:20
von kaerf
Hallo Sylvia,

mir sind mittlerweile zwei Patienten mit FS bekannt bei denen vor einigen Jahren das Epstein-Barr-Virus (Pfeifferisches Drüsenfieber) nachgewiesen wurde.
Da es lebenslang im Körper bleibt und bei geschwächter Immunabwehr u.a. auch durch Stress wieder aktiv werden kann, könnte dieser Aspekt vielleicht ein Anhaltspunkt sein.

Schönes Wochenende
kaerf