Verfasst: 13 Aug 2008 15:01
Hallo Penne,
das tut mir sehr leid, daß Du auch so leiden mußt. Hoffentlich hast Du nach dem Termin beim Spezialisten wieder bessere Aussichten. Ich bin auch in der nächsten Woche wieder bei meinem Prof. in Heidelberg.
Momentan habe ich zwar noch keinen Dauerschmerz wie Du, aber das An- und Ausziehen bringt mich fast zum Wahnsinn. Meine linke Frozen Shoulder ist noch ziemlich unbeweglich, obwohl ich schon wieder eine Tasse aus dem Hängeregal holen kann. Es sind ganz viele Bewegungen, die eben noch nicht gehen und entsprechend schmerzen wenn ich es doch probieren möchte. Meine rechte Schulter entwickelt sich auch zur Frozen Shoulder und schmerzt mehr als die linke, obwohl sie noch nicht steif geworden ist.
Ich weiß aber aus der Erfahrung mit der linken Seite was mich in den nächsten Monaten/Jahren erwartet. Die Schmerzen waren lange Zeit unerträglich und Tag und Nacht da. Der Verlauf ist genau gleich, außer daß die rechte Hand schon jetzt ständig einschläft, das war bei der ersten Seite nur der Fall, als sie schon total festgebacken u. eingesteift war. Da ich auch Rechtshänder bin, merke ich schon so langsam wie mir das Schalten beim Autofahren Probleme macht. Das wäre wirklich schrecklich, wenn ich dann auch noch ständig zu Hause hocken müßte. Ich sollte auch ziemlich starke Medikamente nehmen, die allerdings in der akuten Einsteifungsphase praktisch nichts gebracht haben, außer daß ich ständig müde war.
Probiert habe ich wirklich auch schon alles Mögliche um Erleichterung zu bekommen. Momentan nehme ich ein Rheumatonikum ein, was ich hier im Forum entdeckt habe. Es hat nicht die gravierenden Nebenwirkungen wie mein bisheriges Medikament, macht also nicht müde und lindert die Schmerzen und die Verspannungen etwas. Es ist auch entzündungshemmend und bringt vielleicht auf Dauer etwas, mal sehn. Leider ist es ziemlich teuer, so ca. 38,- Euro und reicht ca. 4 Wochen. Falls es dich interessiert, es heißt Dr.Wiemann's Rheuma Tonikum.
Da diese Frozen Shoulder ein so langer Prozess ist, wird der Körper durch die ständigen Medikamente doch sehr belastet. Der Prof. würde mich gerne operieren weil die Beweglichkeit dann in einigen Monaten wohl vollständig wieder da wäre. Ich kann mich aber nicht dafür entschließen, da ich große Angst vor Komplikationen habe. Eigentlich könnte ich mit meiner inzwischen auftauenden Schulter ganz gut leben. Ich mache oft Übungen, die meine Therapeutin mir gezeigt hat um zu mehr Beweglichkeit zu kommen. Da aber beide Seiten betroffen sind, kann ich keine richtig entlasten und befinde mich in einem ganz üblen Kreislauf. Wenn ich eine Schulter operieren würde, könnte ich eben trotzdem lange Zeit fast nix mehr alleine machen. Meine Physiotherapeutin war letzte Woche geschockt, als ich mein Top ausziehen sollte ( eher selten ) und es nur unter größten Schmerzen und Problemen geschafft habe. Sie meinte ich sollte doch wieder nach einer Cortisontherapie fragen um die Entzündung zurückzudrängen. Das habe ich schon dreimal gemacht und auch nur einige Wochen leichte Besserung verspürt, aber dafür starke Nebenwirkungen in Kauf genommen.
Diese Schulternprobleme kosten uns soviel Lebensfreude. Ich war auch ein sportlich, fröhlicher Mensch, der mitten im Leben stand. Hoffentlich komme ich irgendwann mal wieder halbwegs in diese Regionen.
Drück' Dir ganz fest die Daumen, daß die hoffentlich letzte OP um die Schulter entgültig zu reparieren diesmal klappt. Du wirst wahrscheinlich nicht drum rumkommen. Vielleicht ist es ja auch nur eine klitzekleine Korrektur. Habe ich auch schon gehört - also kleiner Eingriff große Wirkung.
das tut mir sehr leid, daß Du auch so leiden mußt. Hoffentlich hast Du nach dem Termin beim Spezialisten wieder bessere Aussichten. Ich bin auch in der nächsten Woche wieder bei meinem Prof. in Heidelberg.
Momentan habe ich zwar noch keinen Dauerschmerz wie Du, aber das An- und Ausziehen bringt mich fast zum Wahnsinn. Meine linke Frozen Shoulder ist noch ziemlich unbeweglich, obwohl ich schon wieder eine Tasse aus dem Hängeregal holen kann. Es sind ganz viele Bewegungen, die eben noch nicht gehen und entsprechend schmerzen wenn ich es doch probieren möchte. Meine rechte Schulter entwickelt sich auch zur Frozen Shoulder und schmerzt mehr als die linke, obwohl sie noch nicht steif geworden ist.
Ich weiß aber aus der Erfahrung mit der linken Seite was mich in den nächsten Monaten/Jahren erwartet. Die Schmerzen waren lange Zeit unerträglich und Tag und Nacht da. Der Verlauf ist genau gleich, außer daß die rechte Hand schon jetzt ständig einschläft, das war bei der ersten Seite nur der Fall, als sie schon total festgebacken u. eingesteift war. Da ich auch Rechtshänder bin, merke ich schon so langsam wie mir das Schalten beim Autofahren Probleme macht. Das wäre wirklich schrecklich, wenn ich dann auch noch ständig zu Hause hocken müßte. Ich sollte auch ziemlich starke Medikamente nehmen, die allerdings in der akuten Einsteifungsphase praktisch nichts gebracht haben, außer daß ich ständig müde war.
Probiert habe ich wirklich auch schon alles Mögliche um Erleichterung zu bekommen. Momentan nehme ich ein Rheumatonikum ein, was ich hier im Forum entdeckt habe. Es hat nicht die gravierenden Nebenwirkungen wie mein bisheriges Medikament, macht also nicht müde und lindert die Schmerzen und die Verspannungen etwas. Es ist auch entzündungshemmend und bringt vielleicht auf Dauer etwas, mal sehn. Leider ist es ziemlich teuer, so ca. 38,- Euro und reicht ca. 4 Wochen. Falls es dich interessiert, es heißt Dr.Wiemann's Rheuma Tonikum.
Da diese Frozen Shoulder ein so langer Prozess ist, wird der Körper durch die ständigen Medikamente doch sehr belastet. Der Prof. würde mich gerne operieren weil die Beweglichkeit dann in einigen Monaten wohl vollständig wieder da wäre. Ich kann mich aber nicht dafür entschließen, da ich große Angst vor Komplikationen habe. Eigentlich könnte ich mit meiner inzwischen auftauenden Schulter ganz gut leben. Ich mache oft Übungen, die meine Therapeutin mir gezeigt hat um zu mehr Beweglichkeit zu kommen. Da aber beide Seiten betroffen sind, kann ich keine richtig entlasten und befinde mich in einem ganz üblen Kreislauf. Wenn ich eine Schulter operieren würde, könnte ich eben trotzdem lange Zeit fast nix mehr alleine machen. Meine Physiotherapeutin war letzte Woche geschockt, als ich mein Top ausziehen sollte ( eher selten ) und es nur unter größten Schmerzen und Problemen geschafft habe. Sie meinte ich sollte doch wieder nach einer Cortisontherapie fragen um die Entzündung zurückzudrängen. Das habe ich schon dreimal gemacht und auch nur einige Wochen leichte Besserung verspürt, aber dafür starke Nebenwirkungen in Kauf genommen.
Diese Schulternprobleme kosten uns soviel Lebensfreude. Ich war auch ein sportlich, fröhlicher Mensch, der mitten im Leben stand. Hoffentlich komme ich irgendwann mal wieder halbwegs in diese Regionen.
Drück' Dir ganz fest die Daumen, daß die hoffentlich letzte OP um die Schulter entgültig zu reparieren diesmal klappt. Du wirst wahrscheinlich nicht drum rumkommen. Vielleicht ist es ja auch nur eine klitzekleine Korrektur. Habe ich auch schon gehört - also kleiner Eingriff große Wirkung.