Seite 1 von 1

Probleme nach 3 Schulter-OP´s im Zeitraum von 5 1/2 Monaten

Verfasst: 17 Mär 2014 20:44
von wendelstein1862
Hallo,
bin neu und habe einige dringende Fragen.
Am 30.07.2013 wurde in der rechten Schulter eine vollständige Synovektomie (Adhäsive Kapsulitis) und eine SSP-Rekonstruktion durchgeführt, im OP-Bericht wurden noch 3 deutlich entzündete Schleimbeutel und eine entzündete Bizepssehne erwähnt. (leider)
Am 01.10.2013 wurde in der gleichen Schulter eine subacromiale Dekompression, Acromioplastik, Synovektomie, Bursektomie und eine Infiltration mit Carbostesin und Valon A in einer andern Klinik durchgeführt. Seit der ersten OP konnte ich meinen Arm nur noch bis 30° in jede Richtung bewegen. Nach der zweiten OP war der Arm wieder voll beweglich.
Noch mehr Schmerzen hatte ich aber in der linken Schulter, bekam in der Klinik starke Schmerzspritzen und bin dann zwei Wochen später zur Reha. Dort konnte ich wegen der starken Schmerzen und der Entzündungen in der linken Schulter leider nur bedingt Anwendungen durchführen. Bei der Entlassung wurde um Überweisung zur Kernspin Schulter links gebeten, mit diesem Befund bin ich wieder in die Schultersprechstunde der zweiten Klinik, ich bekam einen OP-Termin für Januar, da sich ja die rechte Schulter noch erholen musste.
Am 23.01.2014 wurde eine subacromiale Dekompression, Spülung, Debridement Supraspinatussehne, Knorpelglättung und eine Osteophytenresektion laterale Clavicula durchgeführt.
Am 20.09.2013 wurde im Kernspin rechte Schulter noch eine Teilruptur der Bizepssehne festgestellt.
So, dass wäre ja mal die ganze Geschichte.
In der linken Schulter habe ich noch Flüssigkeit, innere Narben ACG-Gelenk und dass alles führt zu einem unangenehmen Druckschmerz, besonders bei bestimmten Tätigkeiten. Als ob das nicht reichen würde, hat sich die Bizepssehne rechts wieder seit Wochen Schritt für Schritt schwer entzündet. Seit der Reha bis 05.11. wurde der linke Arm immer unbeweglicher, außerdem wusste ich ja, dass zwei Schleimbeutel massiv entzündet waren, die ACG-Arthrose immer wieder aktiv war und auch die Sehnen entzündet, ich wollte den linken Arm bis zur OP so weit wie möglich schonen, musste dafür aber wieder den frisch operierten Arm mehr belasten. Durch diese Überlastung habe ich wieder eine richtig feine, Entzündung, Sehne inzwischen richtig hart. Ich bekam am 12.03. beidseitig Gelenkinfiltrationen mit Cortison. Der Druckschmerz bleibt und ist bei Belastung genauso heftig, wie immer. Auch auf der rechten Seite konnte ich leider keine Besserung feststellen. Nach Hausarbeit wie Bügeln oder Kochen schmerzt die Sehne heftig, beruhigt sich dann aber in Ruhe wieder. Mit der Bizepssehne habe ich schon seit fast zwei Jahren immer wieder Probleme, ich bin ja immer noch krankgeschrieben, beruflich schulterbelastend und häufige Arbeit über Kopf. Mein Chirurg, übrigens hervorragend, beide Schulter sind wirklich super beweglich, hätte noch als letzte Option die Durchtrennung der Sehne, aber dass kann und will ich mir momentan nicht vorstellen, eine dritte OP in der rechten Schulter, vor allen Dingen, da ich mit der linken noch so Probleme habe.
Jetzt ist der Text doch länger geworden, aber ich komme einfach nicht weiter, KG kaum möglich, da immer eine der Schultern irgendwo eine Entzündung hat oder wieder eine OP war. Wer hat oder hatte ähnliche Probleme, besonders mit den Narben und der Flüssigkeit in der Schulter. Ich hoffe, dass mir jemand mit Rat weiterhelfen kann.
Danke und einen schönen Abend
Wendelstein1862