Frozen shoulder.... Diagnose nach 9 Monaten.. Endstation???

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CR
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Frozen shoulder.... Diagnose nach 9 Monaten.. Endstation???

Beitrag von CR » 29 Okt 2009 12:54

Hallo Ihr Lieben!

Heute hatte ich einen Termin in Aschaffenburg zur Schultersprechstunde. Diagnose: Frozen shoulder!!

Eingefrohren ist sie tatsächlich!
Erfolgsaussichten.... Das wissen die Götter!

Ich bin total deprimiert, das ist ja fast noch schlimmer für mich als eine OP!
Die Schulter kann doch nicht so bleiben?! Ich soll jetzt weiter noch 12 x KG machen und Elektrotherapie.
Danach wieder vorstellen, dann erwägt der Orthopäde evtl. doch eine OP. Die Bewegung könne er damit allerdings nicht wieder herstellen.
Ich heul mir seit 2 Stunden die Augen aus.. diese Aussichten.. so will ich nicht leben.. ich kann nichts mehr machen was mir Spass macht...

Habt Ihr einen Trost für mich??

Liebe Grüsse, eure Conny
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Hansiline
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Beitrag von Hansiline » 30 Okt 2009 13:48

Hallo liebe Conny,

ich glaube mich trifft das auch so wie Dich, meine Physiotherapeuting sagt meine Schultern seien verklebt, das wird das Gleiche sein, oder?
Jedenfalls kann man die Verklebungen wohl lösen, das ist aber ein langer Weg, oder unter Vollnarkose mit Gewalt, so habe ich das jedenfalls im Netz gelesen. Ich weiß nun auch nicht was da auf mich zu kommt. Am Montag habe ich einen Termin bei der Schultersprechstunde in Bad Bramstedt, ich hoffe ich bin dann schlauer.

Aber Eines weiß ich, es gibt bestimmt eine Lösung, auch für Dich man muß jetzt eben nur den richtigen Weg finden, also lass den Kopf nicht hängen.

Ich bekomme jetzt erstmal eine Mobilisierung der Schulter und so wird das bei Dir sicherlich auch sein.

Ich wünsche Dir alles Gute und auch viel Geduld

Hansiline

CR
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Beitrag von CR » 02 Nov 2009 13:25

Hallo mausiline,

vielen Dank für deine tröstenden Worte.. ich seh momentan kein Land, da ich ja schon 9 Monate mit den Beschwerden rum mache!

Heute habe ich ein Gespräch mit meinem Physiotherapeuten, mal sehen welche Prognosen der hat!!

Lieben Dank ,ich halte dich auf dem Laufenden

Conny
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Georg
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Beitrag von Georg » 02 Nov 2009 20:41

Es wird häufig beschrieben, dass Mobilisierungsmassnahmen, insbesondere so drastische Sachen wie eine operative Mobilisierung und Dinge, die sehr schmerzhaft sind, nicht besonders viel bringen. Mach Dich hier im Forum mal schlau bzgl. Frozen Shoulder. Wenn es einen erwischt, muss er es aushalten, bis sie von selbst wieder verschwindet. Es gibt wohl ein paar Massnahmen, die die Beschwerden etwas lindern.
Gute Besserung!

Georg
Anfang 2008: Linke Schulter: Riss lange Bizepssehne, veranlagte (?) Enge im Schulterdach, Einengung/Entzündung Supraspinatussehne.
Nov 2010: SH-Trainingsgewicht: 8 kg. Keine Schulterprobleme.
Krafttraining ohne Einschränkungen möglich, vermeide Nackendrücken/-ziehen.
//www.pitt-force-forum.de

CR
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Beitrag von CR » 03 Nov 2009 10:25

Hallo Georg,
lieben Dank für Deine Antwort,
ich wusste nicht das die Frozen shoulder sich auch von alleine wieder "beweglich" macht.
Also, OP steht ganz hinten an, Mobilsierung werde ich ab nächste Woche probieren.. mein Physiotherapeut ist davon auch nicht so überzeugt; denn er befürchtet das er dadurch wieder eine Bursitis( die ja erst gerade abgeheilt ist ) produziert!

Mal sehen, mir bleibt ja nicht viel übrig sonst!

LG Conny
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Beitrag von Margit » 12 Nov 2009 21:41

Hallo Conny,

du wirkst schon ziemlich hysterisch und verwirrt. Versuch mal in Ruhe die Beiträge hier zu lesen (und nicht immer einen neuen "Faden" aufzumachen, sondern deine alten Beiträge fortzuführen. So kann man es besser verfolgen).
Ich hatte dir schon mal geschrieben, dass deine Geschichte wie eine Frozen Shoulder klingt und dass diese sich auf wieder auflöst - nach einiger Zeit. Das heißt du brauchst viiiiiel Geduuuuld. Und keine Panik oder Aktionen wie Mobilisierung und Operation. Wenn ich es nicht selbst durchgemacht hätte, würde ich es nicht schreiben.
Es geht vorbei und du kannst nicht viel unternehmen um es zu beeinflußen. Versuch, dich zu entspannen, lass dich verwöhnen und finde raus was dir gut tut.
Viel Erfolg und halte durch!

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Georg
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Beitrag von Georg » 12 Nov 2009 22:34

Margit hat geschrieben:Versuch, dich zu entspannen, lass dich verwöhnen und finde raus was dir gut tut.
Das ist ein guter Ansatz. Sollte sich jeder mal gönnen! :lol: :wink:
Aber mal ehrlich: Du machst momentan eine Menge mit. Da kann es Dir sehr gut tun, mal auf andere Gedanken zu kommen.

Georg
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Beitrag von Margit » 13 Nov 2009 11:51

Ja, Georg,
da hast du recht, man kann natürlich der Fantasie freien Lauf lassen bei der Interpretation. :D Das Motto passt ja mehrfach.

Wie auch immer,

schönes und entspanntes Wochenende an alle.

Jo
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Beitrag von Jo » 27 Dez 2009 17:38

Hallo Schultergeplagte,

mich hat ziemlich wahrscheinlich auch eine frozen shoulder ereilt. Nach einer Kortisonspritze im Juli 2009 hat sich meine Schulter entzündet, dh. die SP-Sehne ist entzündet und leider auch die Kapsel. Schmerzen ohne Ende und keine Besserung bis dato.

Nach Euren Beiträgen heilt eine entzündete Schulter in allen Fällen wieder aus. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Die lange Leidenszeit macht einen unruhig und auch ungeduldig...Tritt eine Heilung wirklich in jedem Fall ein ??

Über positive Antworten würde ich mich sehr freuen.

Gruß

Jo, 45 J.

Frauke
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Beitrag von Frauke » 28 Dez 2009 07:22

Hallo Jo,
ich bin auch mal wieder hier "hineingeschneit" zum lesen und wünsche allen ein gesundes neues Jahr 2010!

Zu deiner Frage: Ich habe bisher noch von keiner FS gehört, die nicht ausgeheilt ist. Es geht bei dem einen eben schneller und bei dem anderen dauert es. Bei mir ging es relativ schnell und mittlerweile ist es so, als hätte ich nie eine FS gehabt - Gott sei Dank!

Am wichtigsten ist es aber, Geduld zu haben. Vorzeitige Mobilisierung ist eher schädlich.

Liebe Grüße - Frauke
Zur Info: schultergeplagt seit 11/06
Diagnose: Frozen Shoulder (links)
seit 11/07 wieder "aufgetaut"
-d. h. keine Schmerzen mehr, minimale Bewegungseinschränkungen-
Nachtrag von 12/09: mittlerweile merke ich nicht mehr, dass ich jemals Probleme mit der Schulter hatte :-))))

Jo
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Beitrag von Jo » 28 Dez 2009 19:18

Hallo Frauke,

vielen Dank für Deine ermutigende Antwort:-))

Klasse, dass keine Restprobleme übrig bleiben. Wie lange hat Deine FS gedauert ? Kann man wirklich eine FS in die drei klassischen Phasen einteilen ?? Hat nicht jede FS ihren eigenen Verlauf ?

Hattest Du durchgehend KG gemacht ? Ohje, Fragen über Fragen....

Die lange Leidenszeit erzeugt bei mir eine permanente Unruhe...

Einen schönen Abend und liebe Grüße aus Berlin

Jo:-)

Frauke
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Beitrag von Frauke » 28 Dez 2009 20:05

Puuh, Jo,
bei mir ist es schon soooo lange, dass ich es Gott sei Dank fast vergessen habe.
Aber es sind wirklich 3 Phasen: Erst beginnt der Schmerz und steigert sich permanent, irgendwann fängt die Einsteifung an und steigert sich schnell - dann muss die Entzündung bekämpft werden und erst wenn die fast abgeklungen ist, lohnt es sich, mit KG anzufangen. Ich selber habe mir in England ein Buch bestellt und mit einer Bekannten nach diesem Buch (dass ich inzwischen an jemanden aus diesem Forum, die es aber inzwischen auch ausgebraucht hat und es weiter verkaufen würde) die Übungen gemacht, kombiniert mit "normalen" Übungen. Wichtig ist, dass niemals Übungen unter Schmerzen gemacht werden, und das möchten "unsere" KG ganz gerne :-((((. Aber letztendlich würde eine FS auch ohne KG wieder auftauen - würde aber wohl deutlich länger dauern. Ich habe auch täglich Dehnungsübungen alleine zuhause auf dem Boden gemacht - ich war aber auch seeeeehhhhhrrr ungeduldig.

Aber benutz doch einfach mal die Suchfunktion und lies die alten Beiträge!
Kopf hoch - ich habe mich immer mit dem Gedanken getröstet, dass ich keinen Krebs habe, sondern "nur" eine FS - meistens hat es geklappt ....

LG - Frauke
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Nachtrag von 12/09: mittlerweile merke ich nicht mehr, dass ich jemals Probleme mit der Schulter hatte :-))))

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Beitrag von Jo » 28 Dez 2009 20:41

Hi Frauke,

also vielen Dank für die schnelle Antwort. Die ganze Sache klingt grausam, auch wenn es sicher nicht lebensbedrohlich ist. Ich befinde mich nunmehr seit Juli 09 in der Schmerzphase und mache mir Sorgen, warum nicht endlich die Schmerzen nachlassen und die nächste Phase beginnt.

Habe gelesen, dass die erste Phase 3 bis 9 Monate dauern kann. Na dann habe ich ja noch ein Weilchen Zeit...

Es kostet Nerven, cool zu bleiben...

Beste Grüße

Jo

Gritta34
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Beitrag von Gritta34 » 24 Jan 2010 18:22

Hallo Jo,

es ist ja fast beruhigend zu hören, dass auch bei anderen mit der Diagnose Frozen Shoulder die Schmerzphase recht lange ist. Ich habe akute Schmerzen seit Anfang 9/09 und bin auch sehr genervt. Ich habe es anfangs mit Schmerzmitteln und KG versucht, aber es ist immer schlimmer geworden. Selbst Akupunktur hat nicht geholfen. Dann habe ich Kortisonspritzen in die Schulter bekommen und es wurde etwas erträglicher. Inzwischen ist meine Schulter schon sehr steif und seit letzter Woche bekomme ich wieder KG. Ich warte auch immer darauf, dass es endlich besser wird. Wie geht es dir inzwischen?

Gruß Gritta

Jo
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Beitrag von Jo » 24 Jan 2010 21:41

Hallo Gritta,

leider geht es mir inzwischen nicht besser. Meine Schulter ist ziemlich eingesteift und die Kapsel verklebt. Ich bekomme 2 mal wöchentlich manuelle Therapie. Ansonsten halten mich Schmerzmittel einigermaßem im Alltag. Diese Schmerzphase dauert mittlerweile 6,5 Monate und ich bin im Hinblick auf die Zukunft recht verzweifelt.

Etwas Linderung verschafft mir ein TENS-Gerät, kann ich wirklich empfehlen.

Morgen habe ich einen weiteren Termin bei einem Gelenkspezialisten in Berlin. Mal hören, was der sagt.

Das Schlimmste ist die Ungewissheit über den weiteren Verlauf. Es handelt sich bei dieser Art Schultererkrankung offensichtlich nicht um eine herkömmliche Verletzung.

Die lange Leidenszeit schafft Zweifel hinsichtlich einer Heilung. Mir geben die Beiträge hier im Forum viel Kraft, die Erkrankung irgendwie durchzustehen...

Beste Grüße

Jo