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Frauke
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Beitrag von Frauke » 24 Feb 2008 21:26

N'Abend allerseits,
ich sehe es auch so, dass das Elternhaus für die Kinder das beste Vorbild ist. Eine Bekannte (sie unterrichtet als Lehrerin an einer Hauptschule in einer Großstadt), hat mir mal erzählt, dass ein 14-jähriger Schüler als Antwort auf die Frage, was er mal werden will, die Antwort "Hartz IV" gegeben hat. Ich war ganz schön betroffen.
Ich selber war fast immer berufstätig. Nach der Geburt unseres Sohnes (ich war erst fast 21 Jahre alt) wollte und mußte ich nach 8 Wochen Mutterschutz und 3 Wochen Urlaub wieder arbeiten, um nicht zum "Sozialfall" zu werden. Wir hatten aber das Glück, ganz in der Nähe meiner Eltern zu wohnen und so haben wir seine Betreuung dann innerhalb der Familie regeln können - andere Möglichkeiten gab es "damals" auch nicht. War nicht immer einfach, hat aber geklappt. 4 Jahre später nach der Geburt unserer Tochter dauerte der Mutterschaftsurlaub immerhin schon ein halbes Jahr. Ich habe dann für ein weiteres Jahr aufgehört zu arbeiten - aber dann fiel mir auch die Decke auf den Kopf hier auf dem Lande. Ich konnte dann bei meinem früheren Arbeitgeber wieder anfangen, als Ultimokraft, d. h. 7 Tage Ende/Anfang und Mitte des Monats. Das habe ich dann einige Jahre so gemacht und dann bin ich wieder halbtags angefangen.
Man muß immer alles von zwei Seiten betrachten. Ich finde es sehr wichtig, dass Eltern für ihre Kinder da sind - aber ich finde es genau so wichtig, dass Eltern mit ihrer eigenen Lebenssituation zufrieden sind. Ich arbeite sehr gerne und ein Leben als "Nur"-Hausfrau würde mich nicht zufrieden stellen. Immer nur putzen, kochen, einkaufen, Wäsche waschen am Vormittag und am Nachmittag dann Schularbeiten kontrollieren und die Kinder zu den verschiedenen Terminen fahren - und gelegentlich Kaffeeklatsch mit anderen Nachbarinnen oder Freundinnen - das hat mir nicht gereicht. Also habe ich mich entschieden, lieber ein bisschen mehr Stress in Kauf zu nehmen (und einmal die Woche die Hilfe einer "Perle" zu bezahlen, die das Haus einmal durchputzt) und am Vormittag zu arbeiten. Am Nachmittag hatte ich dannn Zeit für die Kinder. Ich habe zwar die ganzen Jahre wenig Zeit für mich selbst gehabt, aber durch die Hobbies unserer Kinder hat man ja viele andere Familien kennen gelernt und schöne Zeiten gehabt.
Schwierig war es oftmals in den Ferien, aber unsere Kinder sind schon mit 7 oder 8 Jahren in einem Teil der Sommerferien gerne in ein Zeltlager oder auf den Ponyhof gefahren und danach waren dann 2 oder 3 Wochen gemeinsamer Familienurlaub angesagt, meistens dann allerdings zuhause.
Unsere Kinder waren in meinen Augen schon früh sehr selbständig und mußten auch manchmal eine Stunde zuhause alleine sein, bis ich von der ARbeit kam. Manchmal war es schwierig, meine Termine und Faschings- oder sonstige Schultermine unter einen Hut zu bringen - aber Frau wächst ja mit ihren Aufgaben.
Jetzt sind unsere Kinder beide erwachsen und planen eigene Kinder und unsere Tochter sagt schon jetzt, dass sie auch mit Kind teilweise weiterarbeiten möchte - und ich freue mich schon darauf, meine (bis jetzt nur geplanten) Enkelkinder dann mit zu betreuen. Da ich ja nach wie vor halbtags arbeite, habe ich ja noch genug Zeit .
:)
@ClauClau: zum Thema Dick: Es gibt wirklich Dicke und Dicke. Aber ich glaube, dass auch du nicht wirklich gerne dick bist, oder irre ich mich da?
Ich habe auch eine Freundin, die dick und trotzdem beweglich ist - muss sie ja auch, mit 2 Kindern im Alter von 3 und 8 Jahren - aber auch sie wäre gerne schlanker, sie schafft momentan nur den Absprung nicht. Ihr ist natürlich bewußt, dass es für ihre Gesundheit nicht gerade gut ist - hilft aber trotzdem nix, davon wird sie auch nicht dünner.
Meine Mutter wiegt bei 1,82 m ca. 100 kg und hat mittlerweile arge Probleme mit den Knien und Gelenken - vielleicht passe ich daher immer so höllisch auf, dass ich nicht schwerer werde - was mit jedem weiteren Lebensjahrzehnt ja auch nicht gerade leichter wird.

Wichtig ist aber letztendlich, wie der Mensch ist - und nicht, wie er aussieht - und wohlfühlen muss sich jeder in seiner eigenen Haut.

Liebe Grüße - Frauke
Zur Info: schultergeplagt seit 11/06
Diagnose: Frozen Shoulder (links)
seit 11/07 wieder "aufgetaut"
-d. h. keine Schmerzen mehr, minimale Bewegungseinschränkungen-
Nachtrag von 12/09: mittlerweile merke ich nicht mehr, dass ich jemals Probleme mit der Schulter hatte :-))))

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Georg
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Beitrag von Georg » 24 Feb 2008 22:19

Ihr drei habt alle Recht, man darf das nicht so einseitig sehen.
Es gibt viele Eltern wie Euch, die sich sehr wohl um ihre Kinder bemühen, teils mit gutem, manchmal leider auch mit weniger Erfolg.
Bloß, wie erreicht man Eltern, die sich für ihre Kinder keine Zeit nehmen und sich nur für ihr eigenes Wohlergehen interessieren? Eine Möglichkeit wäre vielleicht, aus Erziehungsberechtigten Erziehungsverpflichtete zu machen, aber dafür muß man am Ende noch das Grundgesetz ändern, da man die Menschen in der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit einschränken würde.
Was für eine Farce! Wir werden jeden Tag so mannigfaltig und subtil manipuliert, daß wir schon lange nicht mehr Herr über unsere Entscheidungen sind, es sei denn, wir können uns aus dem Strudel der Beeinflussung, in den wir durch die heutigen gewinnorientierten Medien gezogen werden, befreien. Kindern gelingt das nicht.

Das Thema ist sehr vielschichtig, wie will man das hier erschöpfend diskutieren?

Georg
Anfang 2008: Linke Schulter: Riss lange Bizepssehne, veranlagte (?) Enge im Schulterdach, Einengung/Entzündung Supraspinatussehne.
Nov 2010: SH-Trainingsgewicht: 8 kg. Keine Schulterprobleme.
Krafttraining ohne Einschränkungen möglich, vermeide Nackendrücken/-ziehen.
//www.pitt-force-forum.de

ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 25 Feb 2008 12:28

Liebe Claudia,

Du hast ja so recht. Aber wohl fühl ich mich in meiner Haut halt nicht wirklich - und das belastet schon. Aber ich kann halt nichts dagegen machen. Hab ich sogar ärztlich bestätigt ... Nur glaub ichs selber nicht immer.

Dieser "Ernährungsunterricht" ist so ein AOK-Gesundheitszelt gewesen, das bei uns in der Stadt gastierte und wo es um gesunde Ernährung ging. Hinzu kam noch eine Edeka-Aktion, bei der die Klasse auch noch mitmachte und wo man den Kindern gelernt hat, daß Fett ungesund ist. Seitdem muß ich immer Rede und Antwort stehen, warum ich (Bio-)Vollmilch und keine H-Milch kaufe, warum ich über den Salat Öl mache, warum ich kein Problem habe, daß der Große Butterbrot gerne ißt und und und. Ich denke, so früh können die Kinder halt noch nicht unterscheiden zwischen guten und schlechten Fetten. Auf Zucker sind sie offensichtlich nicht ganz so eingegangen. Kellogs etc. ist wohl als Müsli mit durchgegangen, wenngleich ich die Dinger als schlimmer empfinde als mal Gummibärchen oder Schokolade, da weiß man wenigstens daß man nascht.

Zudem hatte sich schon der Kindergarten das Jahresthema gesunde Ernährung gestellt, was dazu führte, daß man seinem Kind kein Fruchtjoghurt mitgeben durfte, sondern selbst Joghurt mit Früchten und Honig anrühren sollte - hab halt dann das Joghurt in Tupper-Dosen umgefüllt und gesagt, ich habs selber gemacht. Was ist an Honig schon besser als an Zucker???? Bamberger waren tabu. Und wer mal auf die Schnelle eine Breze gekauft hat war auch schon unten durch.

Ich steh aber dazu, daß man das alles auch mal essen sollte, solange man sich ausgewogen ernährt und nicht nur von diesen Dingen. Auch gegen fertigen Joghurt finde ich nichts einzuwenden, auch wenn er Zucker enthält.

Irgendwie hab ich es satt, daß sich Schule und Kindergarten da so eingebracht haben, daß ich jetzt Angst habe, mein Kind verhungert, weil ich bei allem, was ich ihr geben will zu hören krieg das ist zu fett, da ist zu viel Zucker drin, das ist ungesund, ...

Kinder im Vor- und frühen Grundschulalter sollten nicht so verkopft an die Ernährung rangehen. Früher hat sie total gerne einfach mal probiert, heute fragt sie: Ist das fett, sind da Vitamine drin, ... Wo bleibt da der Instinkt.

Aber wie Du schon sagst, es gibt halt nur noch wenige Erziehungsdinosaurier und irgendwann sterben die wohl mal ganz aus - und so unnatürlich es ist, für viele Kinder ist diese Art der Ernährungserziehung ganz wichtig - nur greift sie bei denen meist nicht...

So, das war wiedermal schön destruktiv. Aber schön, daß man den Frust mal los wird.

Ich wünsch Dir einen schönen Wochenenanfang!
ClauClau

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 25 Feb 2008 13:49

Hi allerseits,

das Problem war bei uns ja die Kinderbetreuung, meine erste Tochter war 3 Jahre 10 Mon. als die zweite kam.
Ich bekam dann im 5.Lebensmonat der kleinen ein Angebot auf 4 Halbtage oder 2 Ganztage im Schuldienst als Verwaltungsfachangestellte, mein eigentlicher Beruf.
Als ich drauf und dran war den Vertrag fest zu machen haben meine Eltern und Schwiegereltern "gestreikt".
Sie bräuchten ihre Freiheit.!!

Also habe ich den Vertrag kurzerhand nicht unterzeichnet, denn eine "Zugehfrau" hätte uns mehr Geld gekostet als ich dazuverdient hätte.

Das hat vielleicht gefrustet.
Heute ist es leider die Front die immer wieder nörgelt dass ich nicht arbeiten gehe und was für meine Rente tun würde. Ich spreche von meinen Schwiegereltern.
Habe neulich in deutlichem Ton zu verstehen gegeben dass man hinterher nicht schlecht redet und vorher einem nicht unter die Arme gegriffen hat.
Dabei hätten wir das dazu verdiente Geld gut gebrauchen können, wir hatten zu der Zeit frisch gebaut.

Deshalb halten sich die Familientreffen in einem vernünftigen Rahmen, man trifft sich nur an den Geburtstagen.
So fühlen wir uns am wohlsten.

Viele Grüße
Claudia

Claudia
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ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 25 Feb 2008 15:11

Hallo Claudia,

ich hab so das Gefühl, daß bei mir so ziemlich das ganze Umfeld - Eltern, Schwiegereltern, Mann und Kinder sehr froh sind, daß ich nicht arbeite und sie somit alles, was so anfällt auf mir abladen können.

Sonst könnten meine Eltern nicht so viel reisen, da ich mich um ihre Belange kümmere - Renovierungen, Probleme mit Mietern etc. hab ich inzwischen ganz am Hals - nur die Mieten gehen nicht auf mein Konto :-) Aber das ist auch o.k. für mich, denn irgendwann ist das mal meine Rentenversicherung. Der Deal stimmt.

Wenn ich mir allerdings angucke, wie die Gesellschaft die Stellung der Frau in der Familie würdigt. Bei einer Scheidung ist man heute der Depp. Hab zwar nicht vor, mich scheiden zu lassen - aber wenn, dann hätte ich ein echtes Problem nach dem neuen Recht.

Hab mal studiert, eigentlich die gleichen Voraussetzungen gehabt wie mein Mann, als die Kinder kamen. Würde ich heute arbeiten gehen könnte ich nicht die Hälfte von dem verdienen, was er kriegt - bekäme aber weder anteilige Rente, noch "Alimente". Nur, weil ich 15 Jahre der Familie zuliebe zu Hause geblieben bin wäre ich total die Doofe. Das fördert wirklich nicht die Kinderquote in Deutschland...

Aber trotzdem steh ich dazu, daß es für meine Kinder und mich das Beste ist. Ich könnte die Verantwortung nicht delegieren, die ich mit der Entscheidung für die Kinder übernommen habe. Und darauf bin ich stolz!!! Hab nie Unterstützung von außen erwartet, konnte also auch nicht enttäuscht werden.

Ich hoffe nur, daß meine Kinder in 20 Jahren mal sagen: Schön, daß Mama für uns da war. Dann hat es sich rentiert.

Liebe Grüße
ClauClau

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 25 Feb 2008 19:42

Hallo ClauClau

du sprichst mir aus der Seele.
Ich kümmere mich hier ja noch mit um meine alte Mutter, die ist inzwischen schon 84 J. alt.
Lebt im Altenbetreuten Wohnen und ist trotzdem auf mich angewiesen.
Meine restlichen Geschwister haben alles andere im Kopf nur nicht unsere Mutter.
Ich wasch und bügel für sie mit, putze ihr Zimmer und Bad.
Frühstück und Nachtessen macht sie selbst, Mittagessen geht sie runter in die Hauskantine.
Trotzdem bin ich hier für sie die einzige Stütze, wir sind 4 Kinder und eines kümmert sich...
Meine Mutter war schon 40 J. alt als sie mich noch als Nachzügler geboren hat, mein Vater 47 J.
Er ist im Mai 1994 verstorben. Im Jahr 2004 hatte sie mit unserer kleinen zum gleichen Zeitpunkt eine Krebserkrankung die erfolgreich operiert wurde.
Jetzt geht es ihr dementsprechend gut, die Alterszipperlein halt.

Das alles ist halt selbstverständlich, ich geh ja nicht arbeiten.
Mein Bruder wohnt im Thüringer Raum, ist schwer krank und kann nicht mehr laufen, der kann sie nicht besuchen.
Meine Schwestern sind 60 u. 63 J. alt und selbst nicht mehr auf der Höhe.
Da kam ich als Nachzügler und betreue sie jetzt halt mit.

Soll keiner sagen, einer Familienmanagerin wird es langweilig.

Meine Freundin hat damals BWL studiert, ihr Abschlußdiplom geschrieben und mit uns zusammen den ersten Nachwuchs bekommen.
Es folgten dort noch 2 Kids, sie hat auch bis vor kurzem nicht gearbeitet.
Das was sie jetzt macht kann man allerdings auch von zuhause aus machen. Sie leitet eine kleine VHS Aussenstelle und da gibt es genug zu organisieren.
Aber sie ist zuhause.
Das wäre nicht gegangen denn sie hatte auch niemanden für die Betreuung der Kids.

Jetzt mach ich Schluß, hab mir übelst den Finger "zurecht geschnitten" an der Brotschneidemaschine, die war zum Unglück auch noch frisch geschliffen.
Das blutet, wir mussten einen Druckverband anbringen, da fehlt ganz schön viel Fleisch.

In unserem Haushalt ist es halt immer aufregend.
Morgen ist manuelle und ich hab die ganze Woche nichts gemacht denn mein Arm tat ja weh von der Auffrischung der Impfung.
Jetzt noch die Sache mit dem Finger, mir reicht es heute gewaltig.

Viele Grüße
claudia
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ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 27 Feb 2008 18:37

Hallo Claudia,

hatte gestern wiedermal einen geschäftlichen Einsatz - ich präsentiere so ab und zu in Schulen eine Lernsoftware. Mal wieder andere Luft geschnuppert. Tut auch gut - so 1-2mal im Jahr macht das richtig Spaß. Öfter klappts leider nicht.

Meine Kleine hat resistente Bakterien in der Blase. Jetzt haben wir das nächste Antibiotikum bekommen und fangen zusäthlich mit Cranberry-Kapeln an. Hoffentlich hilft das jetzt endlich.

Unsere Reha ist bewilligt, jetzt muß "nur" noch eine Klinik gefunden werden, die uns beide behandelt. Das ist wohl extrem schwierig, da es keine Mutter-Kind-Kur ist. Und alle Mutter-Kind-Kurheime die auch Reha anbieten bieten eigentlich keine Reha an :?: , sagt die Bearbeiterin von der Krankenkasse. Es muß ein Haus sein, das keine Vorsorgemaßnahmen anbietet, sondern eine ausschließliche Rehaklinik. Da soll sie dann mal suchen :x .

Hab leider im Moment sehr wenig Zeit. Zudem hab ich mir meinen Arm wieder verrissen. Die PT konnte heute nur massieren - dehnen war nicht. Auch nachts schläft er wieder ein. Hab schon Arnica und Traumeel drauf und eingenommen - wird bestimmt schnell wieder gut. Zum Glück weiß ich jetzt, wie ich dafür sorge, daß es nicht immer schlimmer wird, sondern Stück für Stück besser ... Ein bißchen Ruhe, kein Training und dann wieder langsam weitermachen ...

Viel Spaß noch beim Familien-Management.

ClauClau

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 28 Feb 2008 14:28

Hallo ClauClau,

kann dir die KK da nicht behilflich sein bei deiner Suche?
Ich glaube zumindest zu wissen dass unsere Krankenkasse zumindest Ansprechpartner vermitteln kann die dir weiter helfen oder nicht?
Damals als wir auf Arztsuche waren (Orthopäde und Onkologe) wurde dieser Dienst von der KK angeboten (kostenfrei)

Früher gab es doch Mutter Kind Kuren, als wir in St.Peter Ording waren hatten wir Kontakt zum naheliegenden Kurheim, unsere große hatte dort eine Freundin gefunden.
In der Onkologie werden doch auch REHA's angeboten für Mutter und Kind, u.a. auch für die ganze Familie.
Ich denke du wirst da schon was finden für euch zwei, erst mal Gratulation für die Genehmigung überhaupt, da hast du jetzt eine Sorge weniger.

Von den Granberry Kapseln habe ich schon gehört, man schmeckt vor allem bei dieser Dareichungsform nicht das strutsaure Material wie beim Saft, den kann man fast nicht trinken.
Wurde vor einem Jahr auch in der Zeitschrift Natur und Heilen empfohlen, die neuesten Studien haben die gute Wirksamkeit belegt, vielleicht habt ihr damit Glück, ich drück deiner Tochter die Daumen.
Resistenzen entwickeln sich durch zuviel Antibiotika das ist ein riesiges Problem. Ist den der Keim im Labor gezüchtet worden und habt ihr jetzt dafür dann das geeignete Antibiotika verordnet bekommen?

Meine große untersucht gerade Leberzellen, (vom Schwein)!
in der Klinik wo sie die Ausbildung macht.
Heute wird das ganze angefärbt und hauchdünn geschnitten in einem besonderen Verfahren.
Sie hat es sich zum Ziel gesetzt mit einem sehr guten Abschluß dort im Jahr 2010 eine Anstellung in einem Forschungslabor zu bekommen.
Wir werden die Entwicklung mit Spannung verfolgen, ich wünsche es ihr so sehr weil das Interesse für diesen Beruf ist schon sehr groß, sie ist hoch motiviert.

Viel Erfolg bei deiner Tochter mit der Antibiotika- und Granberry Kur.

Grüßle
Claudia =;
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ClauClau
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Beitrag von ClauClau » 28 Feb 2008 17:11

Hallo Claudia,

die haben eine Kultur gemacht und auf das entsprechende Antibiotikum umgesetzt.

War wohl zu erwarten, nachdem sie immer zwischen Augmentan und Kepinol gewechselt haben, daß sich die Bakterien daran gewöhnen :( .
Heute hat sie Bauchweh, typische Nebenwirkung, aber auch irgendwie erfreulich, dann tut sich ja wohl was ...

Mit der Rehaklinik ist das nicht so einfach. Bei der Erkrankung meiner Tochter sagen die alle uuuups, was sollen wir denn damit - und dann noch Mutter und Kind - und außerdem vor September ... und so viele Rehakliniken für Mütter und Kind gibts nun leider auch wieder nicht. Diese Mutter-Kind-Kurheime sind keine Rehakliniken in dem Sinne. Versteh ich auch nicht ganz - aber hauptsache, die verstehen es. Und dann sollen wir auch noch an die Nordsee ...
Und die KK hat mich gebeten, daß ich mich da schlau mache, weil sie da nicht wirklich weiter kommt, da auch ihr die Bedürfnisse meiner Tochter nicht wirklich eingehen. Dabei geht es um ein bißchen aufpäppeln beim Essen, Sitzbäder, psychologische Gespräche und das Reizklima. Was gibts nur daran nicht zu verstehen???

So, nun geh ich erstmal laufen, dann krieg ich den Kopf hoffentlich wieder frei. Bin ganz schön am rotieren. Morgen muß ich dann auf Beerdigung, Die Mutter einer Freundin meiner Mutter ist gestorben und meine Mutter ist in Urlaub - und wer geht da wohl dann hin? Meine Schwester (das Patenkind der Freundin ...) muß ja leider arbeiten - und dann weiß sie nicht, wohin mit dem Hund ... Da wären wir wiedermal bei unserem Hausfrauenschicksal.

Liebe Grüße
ClauClau

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 28 Feb 2008 18:46

Hallo ClauClau,

unsere Große hat (Geb.J. 1988)
zwischen dem ersten und sechsten Lj. ständig Antibiotika eingenommen wegen Infekten der oberen Atemwege.
Bis ein Kinderarzt uns vor die Alternative gestellt hat (Notdienst) operieren oder so weiter machen.
Sie wog vor lauter Erkrankungen damals nur 15 kg, eben ein extrem kränkelndes Kind.
Mit dem sechsten Lj. wurden ihr die Polypen entfernt und damit ging es bergauf mit der Gesundheit.
Seither hatte sie nur die normalen Infekte die man halt so bekommt mit der Zeit.
Die schlimmste Zeit war dann wieder 2007 im Januar als sie den schlimmen EBV Infekt hatte der bis mitte des Jahres mit Kortison behandelt wurde.
Noch immer plagt sie der Virus und sie ist in regelmäßigen Abständen hier im nahegelegenen Klinikum zur Blutkontrolle in der Hämatologie.

Das Kepinol allerdings hatten wir auch damals in Folge verordnet bekommen für sie, das hat dann irgendwann später nicht mehr angeschlagen. Es wurden auch per Blutabnahme Resistenzen gegen versch. Wirkstoffe festgestellt.
Vor der OP damals hatte sie eine Dauer-Antibiotika Therapie von 8 Wochen. Das war eine schlimme Zeit.
Ich wünsche euch dass das Medikament anschlägt und ihr endlich Ruhe bekommt. Die Bauchschmerzen wird eine Nebenwirkung sein des Präparates.
Gute Besserung
Claudia
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Beitrag von ClauClau » 29 Feb 2008 08:58

Liebe Claudia,

Ihr habt auch schon ganz schön was mitgemacht in Sachen Krankheiten :-(.

Das Laufen gestern hat richtig gut getan. Der Kopf war frei und ich hab heute Nacht relativ gut geschlafen.

Heute früh allerdings hatte ich Probleme, den BH zuzumachen und mich anzuziehen. Hätte vielleicht doch noch einen Tag länger ruhen sollen - aber dann wäre ich wahrscheinlich total balla-balla geworden.

Mit dem neuen Antibiotikum gehts meiner Kleinen gar nicht gut. Alles tut weh, sie ist schlapp - und doch muß sie den Alltag überstehen.

Waren gestern bei der Psychologin - die hat vier Gesellschaftsspiele mit ihr gemacht und das wars. Ich hoffe, das ist nur zum aneinander gewöhnen und Vertrauen gewinnen gedacht. Wenn das die Therapie ist würden wir praktisch täglich Psychotherapie machen.

So, jetzt mach ich mich weiter auf die Suche nach einer Rehaklinik - und dann hab ich noch eine Beerdigung heute vormittag. Aber das wars dann für diese Wochenende.

Morgen hat meine Schwester Geburtstag, mein Sohn Tischtennisspiel und meine Tochter Chorprobe und Vater-Kind-Gruppe. Am Sonntag tritt die Kleine dann mit dem Kirchenchor auf und nachmittags geb ich dem Sohn meiner Freundin Mathe-Nachhilfe. Auf ein schönes ruhiges Wochenende!

Liebe Grüße und einen schönen Tag
ClauClau

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 29 Feb 2008 18:13

Hallo ClauClau,
da hast du ja einiges vor und bist ja Montag hoffentlich nicht platt vor Verpflichtungen.

Habe gerade eine interessante Vorschau gelesen die vielleicht für den einen oder anderen interessant ist.

Ich lese regelmäßig im Abo die Zeitschrift "Naturarzt" die einmal monatl. erscheint.
In der Vorschau für Heft 4/2008 das am 19.März 2008 erscheint ist eine Expertenrunde: Die steife Schulter

Artikel: Wenn die Schulter immer mehr an Beweglichkeit verliert, sprechen Mediziner auch von "Frozen Shoulder", also einer eingefrorenen Schulter.
Ursache sind entzündliche Prozesse imSchultergelenk die zu einer Schrumpfung der Gelenkkapsel führen.
Vier Experten in Sachen Bewegungsapparat zeigen, wie die steife Schulter wieder mobil wird.
Vielleicht möchte sich der eine oder andere die Zeitschrift dann besorgen.

Ansonsten geht es meinem Finger wieder besser, nur beugen darf ich ihn noch nicht sonst reißt die Wunde wieder auf.
Habe jetzt mal den Mittag über das Pflaster entfernt dass die Wunde abtrocknen kann.
Fehlt schon ganz schön viel Haut weil alles spannt.
Werde die Wunde aber nachher wieder schützen müssen denn wir sind heute eingeladen zu einer Geburtstagsfeier.
Ich vermisse jetzt schon meine bequeme Couch, da trifft sich heute Hinz und Kunz, mehr oder weniger auch Leute die mir nicht so liegen.
Aber das wird mir nicht erspart bleiben.
Am Wochenende jetzt soll das Wetter ja mehr als bescheiden werden, ich habe mir ungeliebte Arbeiten vorgenommen, meine Schmuckvitrinen sollten entstaubt werden.
Da wird mir nicht langweilig dabei.
Viele Grüße
Claudia
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Beitrag von ClauClau » 01 Mär 2008 14:05

Hallo Claudia,

ich hoffe, Du hast den Geburtstag gut hinter Dich gebracht.

Ich kann kaum sitzen, so tut mir die BWS weh - und jetzt dann der Geburtstag meiner Schwester, da sitzen alle um den Küchentisch rum und trinken Kaffee, reden, dann gibts irgendwann Abendessen ... Bin mal gespannt, wie ich das durchhalte, zudem hat sie einen Hund, gegen den ich allergisch bin - da muß ich jetzt noch schnell Antihistaminika und Cortison-Spray nehmen, sonst bleibt mir die Luft weg.

Wünsch Dir viel Spaß beim Abstauben!

ClauClau

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 01 Mär 2008 16:50

Hallo ClauClau,
mehr schlecht wie recht denn da gab es so was ähnliches wie "Hundefutter", das sieht wahrscheinlich noch appetilicher aus als das was wir im Teller hatten.
Geschmeckt hat es auch so, aber ich hatte einen Bärenhunger. Ich hab nur einen Esslöffel davon gegessen, anschließend nur trockenes Baguette Brot.
Irgend etwas chinesisches, frag mich nicht was.
Was std.lang hergekochtes, der Reis war so grau wie verfärbte Wäsche.
Dann noch ein undeffinierbares Fleisch drin, Karotten, und weichgekochte Cashews.
Das ganze sollte noch mit Sojasauce verfeinert werden, wer wollte.

Kurzum: Reisbrei klebt nicht anders als dieses Gericht.....

Hatte die ganze Nacht "Bauch-rasen", konnte eh nicht gut schlafen weil das halbe Dach wegflog....
In der Nachbarschaft flogen Teile durch die Luft, Gießkannen und fremde Hemden lagen heute morgen in unserem Garten.
Gerade hab ich noch Blumentöpfe ein paar Gärten weiter vorbeigebracht, der war froh dass sein Einkauf den er gestern abend noch getätigt hat wieder aufgetaucht ist...

Dann die Gästeliste war ja kunterbunt. Vor allem waren Grippekranke Leute dabei die sich mit "Aspirin" über Wasser hielten.
Dann noch ganz heißere, die konnten keinen Laut von sich geben....

Das hat mir schon gereicht, da war ich stinksauer.
Allerlei Themen, über andere Leute lästern, das liegt mir nicht.
So wo fühl ich mich nicht wohl, deshalb haben wir um 23.30 Uhr beschlossen den Abend zu beenden.
Wir haben hier noch ein Glas Wein zusammen getrunken und eine Kleinigkeit gegessen.

Bloß heute hab ich keine Lust zum abstauben. Wir suchen immer noch eine gute funktionstüchtige Wetterstation. Da waren wir in den verschl. Elektrofachmärkten unterwegs.Jetzt sitzt mein Mann über Elektronik-Fachkatalogen, vielleicht ist da unser "Wunsch" dabei.

Es wird wohl doch darauf hinauslaufen, dass wir uns selbst eine bauen werden. Denn die Funktionwünsche die wir haben die müssen erst noch "gebacken" werden.

So jetzt werde ich erst mal wieder meinen Igor ins Käfig zurückverfrachten (Graupapagei) der stellt mir hier zuviel Unsinn an.

Hoffe doch das wir morgen besser Wetter haben, wir haben nämlich übers Wochenende den Fischmarkt zu Besuch hier am Ort.

Viele Grüße
Claudia
Hoffe du hast deinen Samstag gut überstanden.
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Beitrag von ClauClau » 01 Mär 2008 21:35

Hallo Claudia,

hatte wirklich viel zu tun - aber jetzt bin ich wieder zu Hause. Meine Kleine spinnt hier ganz gewaltig rum - ist irgendwie nicht mehr wirklich ins Gleis zu bringen.

Hoffe nur, daß das irgendwann wieder besser wird.

Morgen um 11 singt sie den Pharao in Joseph und die Träume. Nachmittags geb ich dem Sohn meiner Freundin Mathe- Nachhilfe - und nebenbei hab ich hier so 6-7 Trommeln Wäsche. Aus Energiekostengründen wasch ich so viel wie möglich am Wochenende ... und Montag muß das Ganze dann verräumt werden.

Viele Grüße
ClauClau