Schulterprobleme - operativer Eingriff

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Nicky
Schulterhilfe-Neuling
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Schulterprobleme - operativer Eingriff

Beitrag von Nicky » 29 Aug 2017 12:06

Hallo zusammen!

Seit etwa 6 Monaten plagen mich Schmerzen.

Angefangen hat es mit einem "Knall" im Arm (sorry, klingt jetzt blöd, aber ich hatte tatsächlich das Gefühlt, als hätte da irgendwas geknallt). Von diesem Schmerz bin ich nachts aufgewacht und habe mir erstmal nichts dabei gedacht.

Ca. 6 Wochen später bin ich dann zum Arzt gegangen, der erstmal nicht viel gemacht hat (ein paar Tests) und hat mich sofort zum Kernspin überwiesen. Den Termin hatte ich dann Ende April.

Bei dieser Untersuchung wurde folgendes festgestellt:

- Kraniale subscapularis Enthesiopathie mit kleiner Partialruptur (analg FUSSI-Läsion)
- Zerrung / Partialruptur der Bicepsschlinge an der humeralen Insertion mit geringer Bicepsmedialisation.

Der überweisende Arzt schlug eine OP vor, bei der die Bizepssehne abgetrennt und am Oberarmknochen wieder neu befestigt wird. Da es sich für mich zu gruselig anhörte, suchte ich einen anderen Arzt auf, der mir sagte, dass man auch versuchen könnte dies mit intensiver Physiotherapie wegzubekommen, hierfür würde er mich krankschreiben, damit ich mich voll und ganz nur auf die Therapie konzentrieren könne.

Gesagt - getan.

Seit Anfang Juli habe ich also intensive Physiotherapie (2-3 mal in der Woche).Zwischendurch hatte ich dann plötzlich so starke Schmerzen, dass ich, weil mein behandelnder Arzt im Urlaub war, meinen Hausarzt aufsuchte, der mich widerum zu einem Schulterspezialisten überwies (Schulterspezialist im Sinne, dass er sich gut mit Schulter-OPs auskennt und diese sehr erfolgreich durchführt.)

Also nahm ich dort auch den Termin wahr und ohne dass man mich im Vorfeld seitens der Praxis darauf hingewiesen hat landete ich bei seinem Kollegen, da der Schulterspezialist selbst im Urlaub war.

Eine erneute Diagnosestellung erfolgte recht schnell und man sprach sofort von einer OP (hier sollte der Schleimbeutel entfent werden, das Schulterdach entsprechedn angepasst werden und bei der OP würde man dann erst schauen was mit der Bizapssehne los ist. Das ganze Gespärch wurde dann schnell beendet, als ich sagte, dass ich mich aber wenn, von dem Schulterspezialisten (also seinem Kollegen) operieren lassen möchte. Klar passte ihm das nicht.

Ich bekam einen Befundbericht, der nur so von Fehlern wimmelt (also so, dass es einem absoluten Laien auch auffällt - mit anderen Worten, der Bericht wurde ohne großartige Bemühungen / Sorgfalt geschrieben).

Als Diagnosen wird nun folgendes angegeben:
Teilsteife rechte Schulter mit symptomatischen Impigment-Syndrom mit Bursitis subacromialis, Partialläsion der Supraspinatussehne A1, asymptomatischer AC-Gelenksarthrose und symptomatischer Tendinitis der langen Bizepssehne.

Sowohl mein Physiotherapeut als auch mein behandelnder Arzt meinen aber, dass ich keine Schleimbeutelentzündung hätte, da die typischen Symptome (Druckschmerz, Überwärmung etc.) gänzlich fehlen.

Für mich stellt es sich im Moment so dar:

Die anfänglichen Probleme, nämlich das Gefühl, dass da im Arm irgendwas springt (vermutlich die Sehne) ist gänzlich weg, stattdessen kann ich den Arm nicht mehr großartig anheben (über Kopf geht schon mal gar nicht), hinter dem Rücken anwinkeln geht ebenfalls nicht. Ausserdem habe ich manchmal leichtere Schmerzen in Ruhe und auch das Schlafen ist nicht so easy, erst recht nicht, wenn ich mich nachts auf die schmerzende Schulter lege.

Mein behandelnder Arzt und auch mein Physiotherapeut meinen beide, dass sie eine OP in Frage stellen.

Ich, als absoluter Laie, fühle mich nun in diesem Dschungel sehr sehr unsicher und weiß auch nicht mehr was gut und was schlecht bzw. was richtig ist.

Fakt ist aber auch, dass ich wegen dieser Sache seit Juli krankgeschrieben bin und ich gerne wieder arbeiten gehen möchte (aber möglichst ohne Schmerzen).

Keine Ahnung warum, aber ich würde so gerne noch ein MRT machen lassen, in der Hoffnung, dass man dann sieht was wirklich dran ist.

Tabletten nehme ich derzeit nach Bedarf Novaminsulfon 500mg und / oder Tillidin 50mg.

Ich wäre wirklcih sehr dankbar, wenn es hier vielleicht jemanden geben würde, der ähnliches durchgemacht hat und mir von seinen Erfahrungen berichten könnte oder mir einfach einen guten Tipp gibt.

Schon jetzt vielen Dank und viele Grüße

Nicky