Impingement?

Moderator: sh-tom

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esan
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Impingement?

Beitrag von esan » 12 Aug 2009 17:23

hallo,
ich habe eine Frage zu den Schulterschmerzen von einem Bekannten. Die Schmerzen hat er in der Zwischenzeit schon seit ca. 10 Jahren und es ist schon zum Dauerzustand geworden. Einige Ärzte meinten es wäre das Impingement. Einige meinen es wäre ein Zustand nach einer Knocheninfarkt-Ausräumung mit Spongioplastik, die vor einigen Jahren gemacht wurde. Ich hatte jedoch auf das Schultersyndrom getippt, da die Symptome passten. Vor kurzem wurde wieder einmal ein MRT gemacht und es kam angeblich nichts dabei heraus. Zumindest nichts was uns weiterhelfen könnte.

Hier einige Auszüge aus dem MRT:
Die Bursa subacromialis partiell flüssigkeitsgefüllt im Sinne einer diskreten Bursitis. Kein Hinweis auf eine Rotatorenmanschetten Full-thickness-Rupur. Das Labrum erscheint bis auf ein kleines sublabrales Foramen ventral/cranial, unauffällig. Intakte und kurze Bicepssehne.

Es helfen nicht einmal mehr Schmerztabletten. Mich würde es jedoch interessieren ob so eine Schulterhilfe helfen könnte? Mein Bekannter berichtet von einer kurzen Schmerzminderung, wenn der Arm hochgelagert wird. Und berichtet außerdem Schmerzen bei Überkopfbewegungen des Armes.

Ich könnte mir nämlich durchaus vorstellen das die Schulterhilfe hilft, allein schon wenn das Gelenk dadurch kurzzeitig entlastet wird.

Kann mir da irgendjemand weiterhelfen?
lg

esan
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Beitrag von esan » 17 Sep 2009 19:54

Liebe Schulterhilfe-Profis,
nachdem ich mir die vielen Beiträge genauestens durchgelesen hatte, hatte ich große Hoffnung, dass zumindest eine Antwort folgen würde.. Kann mir zu meinem Anliegen niemand etwas sagen?

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Georg
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Beitrag von Georg » 18 Sep 2009 21:23

Hallo esan,
wenn Beschwerden schon seit so langer Zeit andauern, wie bei Deinem Bekannten und dann noch so eine Vorgeschichte dazukommt, halte ich mich lieber zurück. Wer weiß, was dahinter steckt.
Wenn man sich auf das MRT konzentriert, fällt die Aussage: "keine Rotatorenmanschetten full-thickness Ruptur" auf. Liegt denn eine andere Form einer Ruptur vor?
Die Bursitis deutet darauf hin, daß das Gelenk unter dem Schulterdach gereizt ist.
Aber bevor ich mich jetzt in Spekulationen verliere: es gibt nur wenige Situationen, in denen ein Training mit der Schulterhilfe Schaden anrichten kann, z.B. wenn Sehnen oder Bänder, die durch das Training belastet werden, angerissen sind. Daher würde ich sagen, Dein Bekannter soll es ausprobieren.
Vielleicht solltest Du direkt mit SH-Tom per Mail oder Telefon Kontakt aufnehmen und mit ihm über den Fall sprechen. Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, die Schulterhilfe einige Tage auszuprobieren.

Georg
Anfang 2008: Linke Schulter: Riss lange Bizepssehne, veranlagte (?) Enge im Schulterdach, Einengung/Entzündung Supraspinatussehne.
Nov 2010: SH-Trainingsgewicht: 8 kg. Keine Schulterprobleme.
Krafttraining ohne Einschränkungen möglich, vermeide Nackendrücken/-ziehen.
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hoernli
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MRI ?

Beitrag von hoernli » 01 Okt 2009 12:57

Hallo,
Ich weiss nicht genau,was der Unterschied zwischen MRT und MRI ist.
Bei mir wurde ein MRI mit Kontrastmitteln gemacht.
Wurde bei Deinem Bekannten auch Kontrastmittel vor dem MRT gespritzt?
Mir wurde gesagt, dass man Weichteilschäden nur mit Hilfe von Kontrastmitteln bildhaft darstellen kann.

Gruss
Hoernli

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Georg
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Beitrag von Georg » 07 Okt 2009 09:19

MRI ist laut Wikipedia die englische Abkürzung für MRT.
Es dürfte also keinen Unterschied zwischen den Verfahren geben.

Georg
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