FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

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A-Hörnchen
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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von A-Hörnchen » 24 Mär 2011 23:15

Hallo liebe Frostis,

aus aktuellem Anlaß will ich diesen Trööt mal wieder hochholen. Ja, ihr habt richtig geraten - es hat mich nun, nach fast fünf Jahren, zum zweiten Mal erwischt. Diesmal rechts :evil: ...

Wahrscheinlich ist gar keine(r) mehr hier von den ehemaligen Frostis... Oder???

Das A-Hörnchen

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Georg
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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von Georg » 25 Mär 2011 22:53

Hallo A-Hörnchen,
ich glaube ich habe schonmal was von Dir gelesen.
So wie ich das sehe, kann ich Dir nur Geduld und gute Besserung wünschen. Ist schon ein Kreuz, wenn man bzw. frau von einer Frozen Shoulder geplagt wird.
In der letzten Zeit ist es hier sehr ruhig geworden. Ich gucke noch regelmäßig rein, bin aber auch der einzige, der schon länger dabei ist und postet.

Georg
Anfang 2008: Linke Schulter: Riss lange Bizepssehne, veranlagte (?) Enge im Schulterdach, Einengung/Entzündung Supraspinatussehne.
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marie1963
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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von marie1963 » 26 Mär 2011 12:35

Hallo,

das mit deiner re. Schulter is ja echt besch.......
Mit meiner ging es seit der OP im Mai 10 und seither ununterbrochenen KG langsam aber doch berg auf. kann ihn fast 70 Grad heben, nur mit der weiteren und der Belastung haberts noch- wird wohl so bleiben

denn mal Kopf hoch und Gute Besserung :?

A-Hörnchen
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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von A-Hörnchen » 29 Mär 2011 10:00

Hallo zusammen,
und danke für die guten Wünsche!

Ja Georg, du bist offenbar einer der ganz wenigen oder sogar der einzige, der hier unermüdlich die Fahne hoch hält =D> . Ich habe ab und zu mal reingeschaut in den letzten Jahren, mich aber nicht aktiv beteiligt.
Was ich leider auch vernachlässigt hatte, war das Training mit der Schulterhilfe :roll: :oops: . Ob nun ein regelmäßiges Training mich vor einer zweiten Frozen shoulder bewahrt hätte oder ob sie sowieso gekommen wäre - wer weiß...

Ich stelle hier mal den Link zu einer Beschreibung der FS rein, die ich sehr treffend finde: http://www.schulterchirurgie.de/de/Aktu ... sp?Id=2678
Dass dieser Artikel aus der WamS ausgerechnet auf einer Webseite zum Thema Schulterchirurgie steht, soll nicht heißen, dass ich ein Freund radikaler Therapiemaßnahmen zur FS bin.

Die Erfahrung vom ersten Mal hat mich ja gelehrt, dass Geduld die beste Therapie ist. Was aber oft schwer fällt, vor allem in der Schmerzphase. Wenn der Schmerz wie z.B. in der letzten Nacht mir den Schlaf raubt, fällt es mir allerdings schwer, weiterhin ein geduldiges Schäfchen zu bleiben...
Witzigerweise ist übrigens auch gerade meine etwas ältere Schwester betroffen, auch rechts, mit ein paar Monaten Vorsprung.

Gut finde ich, dass inzwischen - nachdem seit dem ersten Mal etwa 5 Jahre vergangen sind - deutlich mehr Informationen zur FS zu finden sind. Vor allem im Netz, aber auch in anderen Medien. Und auch Orthopäden scheinen das nicht mehr unbedingt als Modeerscheinung zu betrachten :evil: .

Allen Schultergeplagten gute Besserung wünscht
A-Hörnchen

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Georg
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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von Georg » 29 Mär 2011 21:09

Ja, das Wissen wächst. Das muß aber nicht heißen, daß die Ärzte besser werden.
Gerade heute habe ich mich wieder unglaublich geärgert. Bin aufgrund von ständigen Beschwerden im rechten Ellbogen/Unterarm in der Röhre gewesen und bekam danach mitgeteilt, daß das an der "subtotal" gerissenen Bizepssehne liegt.
Vor 1,5 Jahren wurde mir an der Stelle ein Muskelfaserriss im Brachioradialis diagnostiziert. Bei korrekter Diagnose wäre die Bizepssehne heute sicher nicht so stark geschädigt.
Das war übrigens der gleiche Arzt, der mich mit der Bemerkung "Da müssen sie mit leben" mit Kniebeschwerden nach Hause geschickt hat. Wäre der Meniskusschaden sofort operiert worden, hätte ich heute keine Knorpelglatze auf dem linken Schienbeinknochen. Das rechte Knie wird in zwei Wochen operiert, ist zum Glück noch nicht so stark geschädigt.
Nie wieder Orthopäden, sage ich nur.

Georg
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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von A-Hörnchen » 14 Apr 2011 17:27

Wenn die rechte Schulter eingefroren ist, macht sich das doch deutlich einschränkender bemerkbar als bei der linken - ich habe ja den Vergleich. Zumindest für Rechtshänder ist dann vieles noch mühsamer: Die Maus muss mit links bedient werden und 1000 Handgriffe im Alltag funktionieren nicht mehr wie gewohnt...

Diesmal sind auch die Nachtschmerzen wesentlich heftiger. Seit Wochen nehme ich nun jeden Abend eine Schmerztablette (die ich eigentlich sehr schlecht vertrage), damit ich überhaupt schlafen kann. Das sieht dann aber so aus, dass ich nur ganz selten mal 3 Stunden durchschlafen kann, je näher der Morgen rückt, desto kürzer werden die Abstände wo ich aufstehen und den Arm hängen lassen muss, damit der Schmerz etwas nachlässt.

Gestern habe ich dann reumütig meinen Orthopäden um die Cortisonspritze gebeten, die ich vor ein paar Wochen verweigert hatte - weil es vor fünf Jahren bei der linken Schulter danach erst so richtig schlimm wurde. Aber damals war es ein anderer Arzt - und mein jetziger hat nun offenbar die Spritze richtig gesetzt, der Nachtschmerz ist spürbar zurückgegangen. Dafür laufe ich jetzt rum wie ein Streichholz: weißer Körper und knallrote Birne :oops: - das ist mein Reaktion auf Cortison. Aber das geht sicher vorbei und es ist doch eine Erleichterung, wenn der Schmerz mal etwas nachlässt.

Geduuuuuuuld !!!! Es hat keinen Sinn und kostet nur zusätzlich Nerven, wenn man den Verlauf einer Frozen Shoulder nicht einfach so sein lässt, wie er nun mal ist: schneckenlangsam...

A-Hörnchen

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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von miha » 05 Aug 2011 08:05

Hallo,

habe seit 6 Monaten schmerzen in der rechten Schulter. Habe es mit Spritzen, Tabletten und Krankengymnastik ausprobiert und alles hat nichts geholfen. Zusätzlich habe ich noch Probleme
mit der linken Schulter, da habe ich die Symtome einer Frozen Shoulder. War jetzt im MRT und folgendes
kam an der rechten Schulter raus.

Ausgeprägte Tendinosis der langen Bizepssehne mit Zeichen eines Längsrisses sowie deutlicher,
zum Teil gekammert imponierender Flüssigkeitkollektion .
Diskrete Tendinopathie der Supra- und Infrspinatussehne.
Aktivierte AC-Gelenksathrose mit subacrominaler Spornbildung

Bringt hier eine Op was, oder was könnt Ihr mir raten ? Habe sehr große Schmerzen und wäre
über jede Hilfe dankbar.

Danke und Gruß

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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von Georg » 16 Aug 2011 20:38

Hallo miha,
was sagt denn der Arzt?
Wenn ich "Spornbildung" lese, würde ich schon zu einer OP tendieren, vor allem bei dieser Diagnose, die auf eine ausgeprägte Reizung mehrerer Schulterstrukturen hindeutet. Und Geduld brauchst Du wahrscheinlich eine ganze Menge.
Ich bin aber kein Arzt.

Georg
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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von Jo » 28 Okt 2012 15:33

Hallo liebe Schultergeplagte,

ich hatte eine frozen shoulder vom Sommer 2009 bis etwas Sommer 2011 (rechts). Danach war die Schulter vollkommen schmerzfrei und auch relativ gut beweglich.

Vor einer Woche bin nun mit meiner ausgeheilten Schulter gegen eine Wandzimmerlampe geprallt und habe wieder verstärkte Schulterschmerzen. Die Schmerzen sind ziehend und brennend auf dem Schulterdach und erinnern mich sehr an die Einsteifungsphase meiner frozen shoulder.

Meine Frage ist, kann man eine frozen shoulder ein zweites Mal auf der selben Seite bekommen ?? Ich würde mich sehr über Eure Antworten bzw. Erfahrungsberichte freuen.

Jo

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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von Frostie » 05 Jan 2013 19:20

Hallo a Hörnchen wie geht's die ?
Lg.tina

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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von Frostie » 05 Jan 2013 19:20

Hallo a Hörnchen wie geht's die ?
Lg.tina

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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von Frostie » 05 Jan 2013 19:26

Ich leide auch an der FS in der rechten Schulter und würd mich freuen hier wieder mit wem ein wenig zu reden....geteilter Schmerz....

Bist du zu Hause oder gehst du arbeiten ?

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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von A-Hörnchen » 05 Jan 2013 19:32

Hallo Frostie,

kaum bin ich mal wieder online, schon hast du mich erwischt :wink:

Der aktuelle Stand meiner FS rechts nach ca. 2 Jahren ist schlechter als bei der ersten FS links. Damals hatte ich es nach den zwei Jahren so ziemlich hinter mir, jetzt bin ich immer noch in der Auftauphase... Aber wenigstens das, war schon kurz davor, den Mut zu verlieren...

Ich arbeite nicht mehr, bin seit letzten Sommer in Rente.

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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von Frostie » 05 Jan 2013 19:38

Ohjeohje, ist schlechter.....wer hat blos diese blöde Krankheit erfunden....
Tagsüber außer das ich voll geschlaucht bin von den Medikamenten kann ich auch nachts fast nix schlafen....

Noch dazu bin ich im Kstd.und grad gekündigt worden , sehr nett gell, alsomgehts mir grad physisch und psychisch nicht gut.....

Wenn blos der Schmerz ein wenig besser werden würde....

A-Hörnchen
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Re: FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

Beitrag von A-Hörnchen » 05 Jan 2013 19:44

Der Verlauf ist schon recht unterschiedlich. Meine Schwester, der ziemlich zeitgleich die rechte Schulter eingefroren ist, war nach einem halben Jahr schon damit durch... Das hatte den großen Vorteil, dass wir unsere Schulterhilfen tauschen konnten, sie hat nämlich die abgesenkte und ich eigentlich die normalhohe. Jetzt ist und bleibt es erstmal umgekehrt, bis meine Schulter auch wieder auf Normalhöhe ist :roll: .

Bei mir ist der wesentliche Unterschied zum ersten Mal, dass ich diesmal:
- mit der schon schmerzenden und eingeschränkten rechten Schulter einen kompletten Umzug von Deutschland nach Schweden gestemmt habe (zusammen mit meinem Mann natürlich, aber ansonsten mit eher wenig Hilfe)
- nur am Anfang etwas Unterstützung durch KG hatte, in den letzten 1,5 Jahren aber so gut wie gar nicht
- vor einem Jahr ein neues Hüftgelenk rechts bekommen habe und deshalb die FS-Schulter mit Gehhilfe stark belasten musste.

Das hat wohl alles ziemlich verlängert. Erst seit 6-8 Wochen merke ich, wie der Bewegungsspielraum langsam wieder wächst. Man darf wirklich nicht aufgeben. Ist eine harte Geduldsprobe...

Oh je, du hast ja offenbar gerade das volle Paket erwischt, mit Kündigung und so... Halt dich senkrecht - es wird wieder besser!!! Zumindest im Hinblick auf die Schulter ist das meine Erfahrung.