Griaß eich,

Nachdem ich vor gut einem Jahr nach zugegebnermaßen nicht sehr starken aber dafür umso lästigeren Schmerzen in der Schulter ins Krankenhaus ging, um meine Schulter untersuchen zu lassen kam nach einer MRI- Untersuchung folgendes raus: Impingement, Entzündung der Supraspinatussehne, Zyste 8mm groß am Oberarmkopf (dorsokranial).
Ich habs nicht so recht glauben wollen, und dachte das wird schon wieder. Der Arzt offensichtlich auch, denn der hat mir lediglich ein Jaukal (wie in Österreich die Spritze heißt) verpasst. Der Schmerz war kurz weg, das Problem aber nicht. Nach mehreren Physiotherapeuten und Ärzten wars noch immer nicht besser, was dazu führte, dass ich meine Volleyball- Bundesligakarriere als Libero aufgab.
Die Nichtbelastung der Schulter half aber auch nicht weiter. Laufen, Skitourengehen, Turnen; eigentlich jede Bewegung des Armes schmerzte, obwohl ich eigentlich nie in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt war. Es tat halt aushaltbar weh. Lediglich das Volleyballservice, und der Angriffschlag waren unmöglich, dann tats so richtig weh.
Das Training der Außenrotatoren hat mir dann ein Arzt empfohlen, der offensichtlich doch etwas von seinem Beruf verstand. Übers Internet und die Aussenrotatoren bin ich dann auch aufs Horn gekommen, dass ich jetzt seit einer Woche habe. Obs wirkt, kann ich noch nicht recht sagen. Beim ersten Mal war die Schulter nachher ein wenig gereizt, aber das ist sie nach jeder belastenderen Bewegung. Heute habe ich auch trainiert, Reizung war keine da, obwohl ich schon mit 4 Kilo trainiert habe. Mit 2 Kilo habe ich angefangen, aber da konnte ich 6 * 25 WH machen. Und ich habe wirklich langsame Bewegungen gemacht.

Aber was mich wirklich interessiert? Kann man eine Stärkung eines Muskels automatisch mit einer Verkürzung desselben gleichsetzen. Denn das ist ja das zu Grunde liegende Prinzip des Horns? Ah ja, noch was; ist jeden zweiten Tag trainieren zu viel?