Schulterbeschwerden - ob Schulterhilfe mir hilft?

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mippi
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Schulterbeschwerden - ob Schulterhilfe mir hilft?

Beitrag von mippi » 28 Nov 2007 11:29

Hallo.

Bin 33 u. habe seit halben Jahr Schulterschmerzen. Kann nicht genau sagen wo, einfach um das linke Schulterblatt herum. Und zwar, sobald ich länger als ne halbe h unterwegs bin, egal ob Auto oder Zug.

Dazu kommt auf der rechten Seite ein Schmerz auf dem Oberarmknochen, sobald ich den Arm hebe oder senke. Es ist ein Schmerz, als ob ein Muskel eingeklemmt wäre oder so. Es ist auch so dass es beim Hebendes rechten Armes bis ganz in die Senkrechte immer ein knacken im Schulterdach zu hören ist u. ich ein Gefühl habe, als ob der Arm im Gelenk ned ganz frei ist.

Ausgerenkt oder so ist aber nix, da ich schon mehrfach beim Osteopathen war.

Momentan mach ich seit 2 Wochen ein Schultertraining in einem Fitnesscenter. Keine Ahnung, ob es mir hilft bzw. ob ich gleichzeitig noch Schulterhilfe machen sollte oder ob das zu viel wäre oder wie ich das miteinander verbinden kann.

Mir hat nur mal ein Osteopath gesagt, das meine linke Schulter etwas instabil ist.

Kann mich jemand beraten?

Mortikater
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Beitrag von Mortikater » 28 Nov 2007 16:30

Vielleicht doch mal lieber Röntgen und Kernspin?

Die Beschreibung Deiner Beschwerden im rechten Arm kommen mir bekannt vor. Am Anfang dachte ich auch an eine Muskelverhärtung, aber ich habe ein Impingement.

Eine Sehne ist eingeklemmt und dadurch sind natürlich auch die Muskeln betroffen, die versuchen auszugleichen, was nicht auszugleichen geht.

Marita
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Beitrag von Marita » 29 Nov 2007 17:05

Hallo Mortikater,
hallo mippi!

Bin seit ca. September 07 im Forum angemeldet, habe mich aber schon länger nicht mehr daran beteiligt. Heute habe ich mal wieder gestöbert und bin dabei auf Euch gestoßen... :)
Die Beschwerden, die Ihr beschreibt, kenne ich auch.... :(
Seit etwa 1 Jahr habe ich extreme Beschwerden in der rechten Schulter. Strahlen in den Arm aus, teilweise in die Hand, ebenfalls ist der Nacken verspannt. Habe auch das Gefühl, als arbeitet der Arm gegen einen Widerstand und die Sehne klemmt irgendwie. Hatte schon Schmerzen bis zur Übelkeit! Arbeite im Büro und das Schreiben, Bedienen der Maus und der PC Tastatur sind manchmal Hölle. :twisted: Aber auch einfache Dinge wie Haare föhnen, Brot abschneiden und die Gangschaltung im Auto zu bedienen, sind teilweise Horror.
Bei Orthopäde Nr. 1 hatte ich "nur" eine Schleimbeutelentzündung, wurde mit Spritzen (Medikament ZEEL) behandelt - mehr nicht. Es wurde zeitweise besser und dann wieder doppelt schlimm. Habe den Orthop. gewechselt. :wink: Dieser hat endlich ein MRT veranlasst und die Diagnose stand fest: Impingement-Syndrom. Habe zunächst nochmals Spritzen bekommen, mit mäßigem Erfolg. Danach tat der Arm teilweise noch mehr weh. Jetzt bin ich wieder bei der guten alten Krankengymnastik gelandet und übe außerdem noch mit der Schulterhilfe. Das Thema OP ist für mich aber noch nicht vom Tisch. Bei diesem Eingriff wird das Schulterdach abgefräst, um mehr Platz für die Sehne und den Nerv zu schaffen, die durch die Enge gedrückt werden. Soll aber eine Sache sein, die nicht so einfach ist und langwierig werden kann. Jedenfalls sollte da wohl nur ein ganz erfahrener Chirurg dran, soviel habe ich inzwischen von einem bekannten Narkosearzt erfahren, der bei solchen OP's dabei ist und auch mitreden kann. Versuche jetzt außerdem, Akupressur-Punkte zu drücken, vielleicht hilft das ja auch etwas. Ansonsten kühle ich den Oberarm an der schmerzhaftesten Stelle und benutze Tiger-Balsam zum Einreiben, weil das auch so schön kühlt und ich es als angenehm empfinde. :D Grundsätzlich ist man jedoch durch diese Schmerzen im alltäglichen Leben sehr eingeschränkt und das nervt und belastet mit der Zeit schon sehr. :evil: Aber anderen geht es wie zu sehen auch nicht besser. Leider! Also Kopf hoch an alle \:D/
Gruß
Marita
Schulter-OP am 30.01.2008
wegen Impingement-Syndrom;
bisher guter Verlauf!

schneini
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Beitrag von schneini » 03 Dez 2007 08:16

Hallo, ich bin zwar ziemlich neu hier werde aber öfter mal versuchen auf die seite zu schauen und auch zu antworten! Also „mippi“ was dein problem betrifft wird dir die schulterhilfe auf jedenfall helfen, da die angesprochenen muskelbereiche sehr stark zur stabilisierung der schulter beitragen! Deine schmerzen die in den oberarm ausstrahlen können auch gut von der bizepssehne sein, diese entündet sich beim impigment-syndrom oft! Wenn du ein krafttraining für die schulter ausführst musst du vorsichtig sein, wenn die diagnose doch zum impigment-syndrom geht kann ein schultertraining deine problematik verschlimmern, du solltest dich eventuell auch an einen erfahrenen trainer wenden, im falle des impigment-syndroms sollten alle überkopfdrückübungen, sowie seithebeübungen am besten gestrichen werden! Ich würde als erstes ein reines training für die rotatorenmanschette mit der schulterhilfe nutzen, dann sehen wie ich darauf reagiere und ob ich eine besserung habe, was meiner meinung nach auf jedenfall eintreten wird! Erst dann würde ich langsam mit einem training der schulter beginnen!

Zu dir marita:
Also dein problem mit der schulter wird zu einem grossen teil von deiner arbeitshaltung kommen, bedeutet du hast den einen arm leicht abduziert (angehoben) und bedienst die maus am pc, je nachdem wie hoch dein schreibtisch ist wirst du auch ständig eine leichte anspannung im oberen trapezmuskel haben (Nacken) auf der betroffenen seite, durch diese körperhaltung die du wohl den grossteil des tages beibehältst verkürzen sich einige muskeln die dann dazu führen das die zentrierung des oberarmknochens im schultergelenk nicht mehr optimal ist, durch das training mit der schulterhilfe bessert sich diese zentrierung! Durch das ständige abduzieren deines armes kommt es auch eventuell zu einer verdickung des supraspinatus, was dann die klassischen probleme beim impigmentsyndrom verursacht!
http://flexikon.doccheck.com/Musculus_supraspinatus
im falle einer operation wird der knochen um den supraspinatus etwas abgetragen um dadurch wieder mehr spiel für den supraspinatus zu schaffen! Das hauptproblem hast du damit aber nicht gelöst den es gibt ja auch einen grund eshalb dieser muskel verdickt ist!!
Versuch dich am schreibtsich so hoch wie möglich zu setzen, so dass der oberarm nicht seitlich angehoben ist sondern ziemlich nahe am Oberkörper bleiben kann, vermeide grunsätzlich im alltag und auch beim training alles was den arm abduziert also anhebt und trainiere zusätzlich mit der schulterhilfe dadurch wisrt du eventuell eine besserung erzielen auch was die verspannungen im nackenbereich betrifft, die operation sollte wirklich der letzte ausweg sein doch auch danach solltest du auf die körperhaltung und das training mit dem sh achten!
Ok hoffe ich konnte etwas helfen!

Mortikater
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Beitrag von Mortikater » 03 Dez 2007 15:13

Liebe Marita,

das kommt mir alles wirklich bekannt vor. Ich arbeite auch sehr viel am PC, mindestens die Hälfte des Tages. In der Freizeit natürlich auch oft...

Seitdem ich mehr drauf achte, merke ich auch, wie schlecht meine Haltung dabei ist.

Ich glaube, ich trainiere jetzt ca. einen Monat mit der Schulterhilfe und die Beweglichkeit hat sich doch enorm verbessert. Gerade beim Autofahren spüre ich gar keine Behinderung mehr. Das läßt mich schon hoffen. Lediglich diese eingeklemmte Sehne oder der Schleimbeutel meldet sich permanent, dagegen helfen mir am besten Eispacks.

Ich habe auch von OPs mittlerweile soviel Negatives gehört, daß ich gerne drauf verzichten möchte.

@ Schneini

Dir auch danke für Deine Unterstützung!

Marita
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Beitrag von Marita » 04 Dez 2007 19:58

Hallo Scheini,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Sicher hast Du damit Recht. Aber jetzt nochmal eine kurze Frage zu Dir: Bist Du eigentlich selbst irgendwie betroffen? Deine Ausführungen klingen alle irgendwie so, als hättest Du richtig Ahnung von der Sache. Alles "nur" angelesen und/oder erlebt oder hast Du irgendwie beruflich damit zu tun? Würde mich schon interessieren :D
Gruß
Marita
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Beitrag von schneini » 04 Dez 2007 20:33

hallo marita! also ich selbst betreibe kraftsport, habe aber lange zeit dart gespielt daher eine muskuläre dysbalance die dann zur enge im schulterdach etc.... geführt hat! eigentlich sind meine probleme fast weg, durch richtiges training etc.... konnte ich die dysbalancen weitegehend ausgleichen! jedoch der letzte schritt fehlt und für diesen nutze ich nun die sh! könnte noch ausführlich darauf eingehen denke aber dies ist nicht nötig!
ich habe lange zeit als trainer im fitnesstudio gearbeitet, arbeite nun in einem bodyshop (nahrungsergänzungen etc) im nebenberuf, hier betreue ich viele kraftsportler, bodybuilder etc.......! das problem mit der enge im schulterdach ist hier gang und gebe und daher komme ich öfter damit in kontakt! Da ich glücklicherweise ein recht gutes verständnis für die menschliche anatomie habe, einiges über muskeln und deren funktion weiß, kann ich mir viele dinge selbst erklären und wenn nicht suche ich meistens solange bis ich eine anständige erklärung finde! hier im forum bin ich da ich mir die sh erst vor kurzem gekauft habe und selbst sehr zufrieden damit bin, zunächst hab ich eine frage gestellt und hatte gehofft von den experten hier antwort zu bekommen, was leider bisher nicht passiert ist, naja die frage kann ich mir eigentlich selbst beanworten aber ich dachte ich kann sie ja einfach mal stellen schliesslich lernt man nie aus und je mehr meinungen man austauscht umso besser ist es! dann habe ich etwas durch die fragen gelesen und da ich selbst schon erfahren musste wie belastend ein problem mit der schulter sein kann, dachte ich, ich kann ja mal versuchen zu helfen soweit es mir möglich ist! werde auch weiterhin versuchen öfter mal hier zu sein und nach möglichkeit zu helfen! kann zwar nicht versprechen das ich dies täglich tun kann aber ich versuch es so oft wie möglich!
in diesem sinne allen weiterhin gute besserung! schneini

Marita
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Beitrag von Marita » 05 Dez 2007 18:17

Hallo Scheini,
nett von Dir, dass Du so schnell reagiert hast! Lag ich also doch nicht so falsch mit meinem "Verdacht", dass Du irgendwie auch beruflich mit der ganzen Sache zu tun hast. *grins*
Also vielen Dank für Deine Tipps. Wenn ich Dir noch erzähle, dass ich eine Skoliose habe und auch schon an der HWS operiert wurde, ist es für Dich wahrscheinlich nicht verwunderlich, dass ich auch das Impingement habe. Greif halt alles irgendwie ineinander über. Meine jetzige KG-Therapeutin (arbeitet übrigens alleine in der Praxis und geht oft über die übliche Zeit hinaus!!!) arbeitet nicht nur an der Schulter, sondern auch an der Skoliose (z.B. Rotationsübungen, um die Dysbalancen auszugleichen). Ich denke, da bin ich schon auf dem richtigen Weg. Im Büro achte ich auch schon drauf, richtig am Tisch zu sitzen. Habe mir nach der HWS-OP einen mega teuren Bürostuhl (über die BfA mit eigener Zuzahlung) angeschafft, der u.a. auch Armlehnen hat. So kann ich den Arm immer gut ablegen und er muss nicht so oft "in der Luft hängen".
Habe heute im Forum "Kraftsport" Deinen ersten Eintrag gelesen - vorher leider nicht, sonst hätte sich meine persönliche Frage an Dich ja erübrigt!
Mir ist gesagt worden, dass man mit dem Impingement nicht höher als 60° über die Seite trainieren darf. Ansonsten gilt: bis zum Schmerzpunkt. Aber insoweit erzähle ich Dir wohl keine Neuigkeiten. Aufgrund Deiner Tätigkeit weißt Du hier ja gut Bescheid. Weißt Du zwischenzeitlich, ob man die Verdickung der Supra.sehne noch anders wegbringt, als den Arm zu schonen? Denn das geht "im wirklichen Leben" ja doch nicht so gut. Und den Arm in eine Schlinge zu hängen, wäre ja pures Gift. Vielleicht gibt es noch homöopathische Mittel? Vielleicht auch das "Traumeel" oder "Ruta" Globuli? Lass' doch nochmal von Dir hören! Schon jetzt vielen Dank - und bleib' am Ball, ich denke auch, dass Deine Beiträge andere gut unterstützen können.
Grüße aus Südhessen
Marita :lol:
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Beitrag von schneini » 05 Dez 2007 21:49

Genau das mit den 60° ist genau treffend, kommt daher das darüber die quetschung der sehnenansätze im schulterdach immer grösser wird und hier dann natürlich auch die entzündungen entstehen und schmerzen ihren höhepunkt haben! Der supraspinatus selbst abduziert den arm, also er hilft bzw unterstützt den schultermuskel (mittlerer anteil) bei der seithebung, die hauptbelastung auf dem sup liegen in den ersten 15° der bewegung! Für mich gilt es momentan die seithebeübungen komplett zu streichen zum einen um dem sup die möglichkeit zur rückbildung zu geben, zum anderen um weitere entzündungen an den sehnenansätzen möglichst zu vermeiden! Ich nutze nun übungen auf frontalebene die vorrangig den vorderen schulteranteil belasten, dazu kommen übungen für den hinteren schulteranteil der auch ein starker aussenrotator ist, all das reicht zur schulterentwicklung so das alle überkopfdrückübungen und seithebeübungen eigentlich nicht nötig sind „wohl mehr das ego der breiten schulter, grins“ wobei die breite der schulter zu einem grösseren teil von anderen oberkörpermuskeln bestimmt wird! Ok jetzt mal ein schnitt! Seitheben ist weg, sh training funktioniert wunderbar……….wir sind glücklich (-;
Was weitere methoden betrifft halte ich diese nicht für notwendig da meine probleme ihren ursprung noch immer in leichten muskulären dysbalancen haben die ich ja glücklicherweise mittlerweile kenne und auch nun gezielt versuche zu beheben! Trotz allem danke ich dir für dein interesse!
Was du geschrieben hast ist genau das, was ich in einem anderen thread gerade als glück bezeichnet habe! Du hast einen Therapeuten gefunden der wohl zur absoluten seltenheit zählt!
Du bist auf dem absolut richtigen weg!!
Drücke weiter die daumen

Ps.eben muß ich weg…………….der duft der küche lockt (-;

schneini
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Beitrag von schneini » 05 Dez 2007 22:44

@marita:
was ich dir noch sagen wollte! Achte darauf das du regelmäßig mit der sh trainieren kannst, du dich langsam steigerst, die stabilisierung bzw stärkung der aussenrotatoren wird wieder mehr spiel ins schulterdach bringen wodurch du den ersten schritt in die richtige richtung machst, weiterhin bleib bei der kg die du machst, die ja anscheinend ein echter glücksgriff ist und versuche im alltag alles zu vermeiden das eine dauerhafte abduktion des armes nötig macht, sollte es mal kurz zum anheben des armes kommen, was sich nicht vermeiden lässt, wird dich das nicht wirklich zurück werfen! Aber zumindestens die hauptfaktoren wie die sitzhaltung am arbeitsplatz, eventuell auch die schlafposition usw……… solltest du beachten und im nötigen fall verbessern!
wenn du das alles machst, dann steht einer besserung und damit auch einem umgehen der OP nichts im wege, also bleib motiviert dabei und bei fragen, bedenken usw……. bist du ja hier im forum bestens aufgehoben, auch ich freu mich wenn ich dir weiterhelfen kann!

Ps.wenn du mit der sh trainierst und parallel die kg machst mit übungen für die aussenrotatoren achte darauf das diese auch genügend zeit zur erholung bekommen, bleiben steigerungen bzw verbesserungen beim training aus, würde ich das trainingspensum etwas reduzieren! Optimal wäre ein 3maliges training wöchentlich bzw jeden zweiten tag, du kannst es auch verbinden, z.b. direkt nach der kg zuhause die sh nutzen aber versuch den aussenrotatoren danach circa 48 stunden ruhe zu schenken! Gehst du z.b. 2-3x wöchentlich zur kg mit belastung auf den rotatoren und trainierst an den kg-freien tagen mit der sh, wäre dies eine 5-6 malige belastung für die aussenrotatoren, zeit zur regeneration bleibt da kaum!

Marita
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Beitrag von Marita » 06 Dez 2007 09:19

@scheini :!:
Nochmals vielen Dank für Deine prompte Antwort und Dein Interesse; werde mich an die Ratschläge halten....Vielleicht kennst Du ja aber doch noch ein "Mittelchen" -am besten pflanzlich oder so- das man unterstützend nehmen kann? Oder sollte es ausreichend sein, nach Plan zu trainieren und so vorzugehen?
Gruß
Marita :P
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Beitrag von Rolli » 06 Dez 2007 09:58

Hallo Marita,
bei mir wurde im September ein Impengiment Syndrom diagnostiziert, und zwar auf Grund von Disbalancen der Schultermuskulatur. Zum Glück habe ich einen guten Orthopäden, der mir sofort Gymastikanweisungen gab. Seit Anfang November trainiere ich zusätzlich mit der Schulterhilfe, und mache erstaunliche Fortschritte.
Ich behandle die Entzündung im Schulterbereich mit Traumeel, einmal als Salbe und nehme zusätzlich die Tabletten. Ich habe im akuten Stadium zwei Tage lang stündlich eine Tablette genommen, und dann langsam reduziert und nehme jetzt wie in der Packungsbeilage empfohlen 3 mal eine am Tag, außerdem trage ich die Salbe früh und abends auf.
Mein Orthopäde arbeitet viel mit Traumeel, zwar hauptsächlich am Knie, aber es ist auch an anderen Gelenken zu empfehlen. besonders wenn man wie ich weiter Sport machen möchte und auf keinen Fall Cortison nehmen will.
Traumeel ist meines Wissens ohne Nebenwirkungen und kann auch über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden. Es ist meiner nach Meinung auf jeden Fall einen Versuch wert.
Ich selbst hatte vor einigen Jahren Schleimbeutelentzündungen am Knie, und habe diese dauerhaft weg gebracht durch Traumeel Spritzen.
Mit der Schulter bin ich inzwischen soweit, dass ich oft mehrere Tage am Stück schmerzfrei bin, und habe kaum mehr Bewegungseinschränkungen, kann nachts sogar wieder auf dieser Schulter liegen. Ich bin überzeugt, dass dies durch die Kombination von Gymnastik, Schulterhilfe und Traumeel kommt.
Wenn Du einen guten Orthopäden hast, dann kann er auch Trameel spritzen, aber leider sind viele Arzte immer noch abgeneigt Homöopathische Mittel einzusetzen.
Ich denke, dass hier die Eigenverantwortung und Eigeninitiative jedes einzelnen gefordert ist. Die Ärzte können nur empfehlen, ob und wie man etwas behandelt, aber es bleibt letztlich unsere eigene Entscheidung, und so habe ich mir auch angewöhnt, dass ich mich immer zusätzlich informiere.
Gute Besserung und viele Grüße
Rolli

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Beitrag von schneini » 06 Dez 2007 12:47

@marita:
Ich selbst kenne mich mit den nutzbaren medikamenten etc nicht wirklich gut aus und möchte deshalb von ratschlägen absehen!
Denke solche erfahrungswerte wie die von rolli (danke übrigens) sind sicherlich hilfreicher als meine empfehlungen!
Ein medikament wird die entzündung lindern, dadurch die schmerzen verbessern!
Training mit der sh bzw krangengymnastik usw........ wird den ursprung deines problems angehen; die medikamente dagegen werden die symtome bekämpfen! Bedeutet, eine einnahme eines produktes wie „traumeel“ hilft dir momentan die schmerzen zu bekämpfen, eventuell bis du durch das training und die kg soweit bist das keine neuen entzündungen mehr provoziert werden!
„in diesem sinn ist natürlich ein traumeel dem cortison vorzuziehen und in jedem falle ein versuch wert!“

Marita
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Beitrag von Marita » 06 Dez 2007 19:23

@ scheini und @ rolli:
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich werde das Traumeel vielleicht doch noch ausprobieren, kann ja auf jeden Fall nicht schaden. Spritzen auf homöopathischer Basis habe ich schon genügend intus. Wenn die Wirkung nachlies, kam der Schmerz auch wieder.
:cry:
Es ist also so wie scheini sagt, man muss die ursache bekämpfen mit kg, SH und einer guten Alltagshaltung.
Also - arbeiten wir daran :lol:
Liebe Grüße
Marita
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