impingement: Mache ich die Übungen mit der SH richtig?

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adibo
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impingement: Mache ich die Übungen mit der SH richtig?

Beitrag von adibo » 20 Okt 2009 23:26

Hallo liebe Forumsmitglieder.

Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen, ich würde mich sehr freuen wenn ich eine Antwort von euch bekommen würde.

Habe eine Odysse hinter mir. Hier nur ein kurzer Überblick.

Zu Beginn der Odysse hatte ich einen Unfall. Als erste Therapie bekam ich für den Bluterguss der sich nach dem Unfall an der vorderen Schulter/Oberarm zeigte Trauma Puren verschrieben. Kam nach Monaten ins MRT weil die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen nicht besser wurden.

Die zusammenfassende Beurteilung war:

1)Zentrale Degeneration der Supraspinatussehne ohne Nachweis einer Ruptur oder höhergradigen Teilruptur. Im humeralen Inssertionsbereich der Sehne finden sich winzige zystische Signaliterationen, suspekt auf eine Enthesiopathie. Keine Anzeichen einer signifikanten Peritendinitis.
2)Verplumpung des AC-Gelenkes mit initialer Ausdünnung des subacromialen Fettgewebssaums und resultierendem beginnendem subacromialen Impingement. Zeichen einer mäßigen ACG ? Arthritis.
3)Im übrigen anauffälliges Knochenmarksignal und regelrechte Artikulation von Humerus und Glenold. Kein Anhalt für eine Labrumläsion.
4)Die übrige die Rotatorenmanschette bildene Muskulatur sowie die das Schultergelenk bedeckenden Muskuln stellen sich regelhaft dar ohne Entzündung- oder Verletzungszeichen.
5)Die lange Bizepssehne ist intakt im Canalis biciptis abgrenzbar,



War dann 5 Monate im KG-Behandlung habe allerdings keine Hilfe erhalten.
Beim Tanzen (mein Hobby) war zu Beginn das Heben des Arms ein Problem und wenn meine Tanzpartnerin mal unglücklich gezogen hat die Schulter vorne geschmerzt. Okay also habe ich den Arm nicht mehr so hoch gehalten. Irgendwann ging da nix mehr.
Ach ja ich konnte zu Beginn den rechten Arm nicht in die hintere Hosentasche stecken.


Die Beschwerden wurden zunehmend schlimmer. Nicht nur der vordere Teil der Muskulatur der Schulter /des Oberarms sondern auch der hintere Teil des OberarmKopfess schmerzten, wie auch das Mittelteil des Oberarms, d.h. der gesamte obere Muskelbereich am Oberarmkopf, das wurde so schlim daß ich ab July nicht mehr in der Waagerechten sondern nur noch im Sitzen schlafen konnte, und das auch nur ein paar Stunden die Nacht.
Habe dann Ende August die KG Behandlung abgebrochen, und habe jetzt eine 7 wöchige Cortisonspritzenkur hinter mir. Schlafen geht jetzt wieder in der waagerechten und die die Dauer des Schlafes hat sich auf 2 x 3 Stunden erhöht.

Um abzuklären woher die Verschlimmerung kam bin ich nach 6 Monaten jetzt wieder ins MRT, dabei wurde der folgende

zusammenfassende Befund festgestellt:

1)Degenerativ veränderte Supraspinatussehnemit kleineren Einrissen die von bursär in die artikulierende Gelenkfläche einstrahlen im muskulotendiösen Verlauf. Umgebender Flüssigkeitssaum im Sinne einer Peritendinitis.
2)Mäßig verplumptes AC-Gelend mit teils aufgebrauchtemn subacromialen Fettgewebssaum um resultierendem Impingement ? Syndrom.
3)Reizzustand im Verlauf der Bizepssehne.
4)Diskret vermehrte Gelenkflüssigkeit.
5)Unauffällige Darstellung des M. Deltiodeus.
6)Kleinzystische Läsion im humeralen Insertionsbereich der Supraspinatussehne, vereinbar mit dem Befund der Enthesiopathie.
7)Kein Nachweis einer Labrumläsion.




Nachdem man mir nun jetzt vor zwei Wochen eröffnet hat, das dies nur noch eine Angelegenheit für den Chirugen ist, bin ich aus allen Wolken gefallen. Ich habe dann durch einen Zufall das Schulterforum bzw. Die Schulterhilfe gefunden und beim Stöbern darin festgestellt, das ich während der gesamten KG ? Zeit nicht eine Übung für die Außenrotatoren gemacht habe. Dies scheint doch zumindest bei einem Impingementsyndrom das probate Mittel zu sein oder täusche ich mich da?

Habe mir daraufhin sofort die Schulterhilfe Standard bestellt. Sie kam 2 Tage später. Habe sie jetzt mal ausprobiert habe allerdings ein paar Fragen da ich einige Probleme mit der SH habe



Mache ich die übungen mit der Schulterhilfe richtig?

Zunächst komme ich mit der rechten Schulter sehr schwer in die SH - STANDARD rein.
Der linke Oberarm liegt richtig in der Beuge.
Den rechten Oberarm kann ich nicht bis in die Beuge legen. Wenn ich dies mache schmerzt eine Sehne (wie diese heißt weiß ich nicht) am Oberarmkopf, und bei den Auf und Ab-Bewegungen habe ich ebenfalls Schmerzen an dieser besagten Stelle.

Wenn ich allerdings den rechten Arm etwas vorne lasse kann ich die Übung ausführen. Allerdings kann ich die Aufwärtsbewegung mit der rechten Seite nicht in ?die Hände hoch Position? bringen.
Auch spüre ich die besagte Sehne, es ist aber nicht schmerzend, ich merke das dieser Bereich angespannt wird. Diesen Bereich mußte ich nach der Übung kühlen.

Bei der Übung rutscht auf beiden Seiten immer wieder ein Muskel an der Beuge durch. Mache ich da vielleicht irgendetwas falsch?

Kann ich unter diesen Umständen überhaupt mit der SH üben? Kann ich überhaupt nach dieser Cortisonspritzenkur mit der SH üben oder besteht da ein Problem gerade wegen dieser Spritzenkur (durch Cortison sollen die Muskeln und Sehnen spröde werden habe ich jetzt erfahren)?




Kann mir vielleicht jemand erklären, wo der große Unterschied zwischen den beiden Befunden
besteht? Erklärt haben mir dies bis jetzt drei KG Therapeuten und zwei Ärzte nicht. Ist dies wirklich nötig zu operieren oder habe ich mit der SH eine Chance das die Probleme bzw. Schmerzen sich bessern oder gar verflüchtigen.



Ps: durch die Spritzenkur haben sich die Schmerzen wesentlich gebessert. (Die Frage ist nur wie lange dies anhält. Da die Ursache der Schmerzen mit Cortison nicht behandelt wird.
Die Bewegungsbeeinträchtigung hat sich nicht wesentlich gebessert.
-außer das ich mit dem rechten Arm fast in die hintere Hosentasche komme.
Allerdings habe ich immer noch ein Brennen entlang der Bizepssehne. Die kenne ich
mittlerweile, da allein an sie bzw. in diesem Bereich 6 Cortisonspritzen infiltriert wurden.
Eine cortisonspritze wurde noch ins AC -Gelenk, zwei an die Supraspinatussehne und eine im
hinteren Muskelbereich des Oberarmkopfes angesetzt.


Entschuldigt bitte das sind ziemlich viele Fragen, vielleicht könnt ihr mir mit einer Auskunft helfen. Ich hab eine Scheiß Angst davor operiert zu werden.

Liebe Grüße Adibo

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Georg
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Beitrag von Georg » 21 Okt 2009 10:03

Hallo Adibo,
da hast Du ja ganz schön Pech gehabt.
Ich kenne mich jetzt nicht im Detail mit Enthesiopathie (krankhafte Veränderung am Übergang von der Sehne zum Knochen und Peritendinitis (Sehnenscheideneintzündung) aus. Was mir aber etwas sagt, ist die durch den Unfall bedingte Verplumpung des AC-Gelenks. Die habe ich auch, allerdings nicht in der Form, daß der subacromiale Raum (zwischen Schulterdach und Oberarmkopf) eingeengt wird, so wie es bei Dir zu sein scheint. Durch diese Einengung werden die Supraspinatussehne und die Bizepssehne gereizt, was, wie in Deinem Fall zu befürchten ist, dazu führen kann, daß sie im Extremfall reißen, was bei der Bizepssehne irreparabel ist.
Meiner Meinung nach solltest Du in der Situation nicht mit der Schulterhilfe trainieren. Du spürst ja deutlich, wie die Sehnen belastet werden. Ich glaube, daß der Chirurg tatsächlich die beste Lösung ist. Deine Beschwerden sind nicht besser geworden, abgesehen davon, daß die Schmerzmittel wirken, und die Diagnose zeigt ja auch deutlich eine Verschlimmerung.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung, und ich bin kein Fachmann.

Wie alt bist Du?

Georg
Anfang 2008: Linke Schulter: Riss lange Bizepssehne, veranlagte (?) Enge im Schulterdach, Einengung/Entzündung Supraspinatussehne.
Nov 2010: SH-Trainingsgewicht: 8 kg. Keine Schulterprobleme.
Krafttraining ohne Einschränkungen möglich, vermeide Nackendrücken/-ziehen.
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Beitrag von adibo » 21 Okt 2009 12:04

Hallo Georg

Danke mal für die schnelle nachricht. Ich bin 49 Jahre alt. Habe im Forum gelesen du bist genauso alt wie ich und du tanzt Standard.
Was mich an der ganzen Sache allerdings so iritiert ist: Das die Beschwerden zu Beginn Februar 2009 gar nicht so schlimm waren. Ich bin damals gestürzt habe mich sozusagen im Fallen mit der rechten Hand abgestützt. Habe zwar gemerkt, das ich mir vorne so im BereichBrustmuskel Oberarm irgendwas verletzt habe, habe da aber zunächst keine schlimmen Schmerzen gehabt. Bin damals nach ein paar Tagen zum Arzt. Geröngt wurde, es war keine Verletzung am Gelenk festzusstellen. Einen kleinen Bluterguß hatte ich am Oberarm. Nach 3 Wochen habe ich TENS verschriebne bekommen. Hat nicht geholfen.

Nach 8 Wochen habe habe ich dann KG erhalten. Hatte auch keine Wirkung. Allerdings habe ich dabei gemerkt das die Probleme an der Schulter nach hinten gewandert sind. Habe das den verschiedenen KG Therapeuten auch geschildert ( habe vermutet das irgendwie ein Antagonist beteiligt ist) habe ihnen auch den ersten MRT Befund zum Lesen gegeben, die konnten scheinbar so gar nix damit anfangen.

Die Probleme nahmen zunächst schleichend zu. Den rechten Arm konnte ich immer weniger hoch heben. Welcher Muskel mach diese Bewegung des Heben des Armes in die Hände hoch Position Ich merke dabei vorne und hinten am Oberarmkopf ein Ziehen. (Biceps/Subscapularis?) Habe nur immer zu hören bekommen das wäre so ganz typisch für ein Schultertrauma das könnte so etwa 2 Jahre dauern. Die Schmerzen sind erst ab July 2009 so stark ausgeprägt .

Eine Übung für Infraspinatus oder Terres Minor habe ich nicht einmal gemacht.


Liebe Grüße

Adibo

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Beitrag von Georg » 22 Okt 2009 09:58

Hallo Adibo,
ich tanze überhaupt nicht :lol:, betreibe aber Krafttraining.
Die Beschwerden könnten schlimmer geworden sein, weil sich die Verplumpung (Bildung zusätzlicher Knochenmasse nach Verletzung) erst nach dem Sturz entwickelt hat. Ich denke, Dein Schultereckgelenk hat der Belastung damals nicht standgehalten.
Das Ziehen am Oberarmkopf könnte durch die Enthesiopathie der Supraspinatussehne bedingt sein. Der Supraspinatus ist für die Abduktion des Arms wichtig. Für die Außenrotation sind Infraspinatus und Teres minor zuständig. Aus diesen beiden Bewegungen ist die Hände hoch-Bewegung zusammengesetzt.
Außerdem ist die Supraspinatussehne ja auch noch anderweitig betroffen. Sie ist laut Diagnose eingeengt, entzündet und rissig. Die Bizepssehne ist auch betroffen, weil sie ebenfalls unter dem Schulterdach verläuft.
Ich denke, es ist wichtig, daß die Sehnen heilen können. Sie brauchen Platz, um nicht ständig aufs neue gereizt zu werden, was ein Grund für die Entzündungen ist. Wenn die Verplumpung der Grund für die Enge unter dem Schulterdach ist, kann ein Training der Außenrotatoren da nicht viel bewirken. Das kann aber später nützlich werden.
Wie die Enthesiopathie zu behandeln ist und wie lange das dauern kann, weiß ich nicht.
Vielleicht schreibst Du Dir Deine Fragen mal auf und besprichst sie mit Deinem Arzt.

Georg
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Beitrag von adibo » 22 Okt 2009 16:15

Hallo Georg

Wollte mal den Tag vermelden.

War heute bei einem anderen Krankengymnasten, der hat nun festgestellt, das ich ein ?Kapselmuster? habe. Wenn ich ihn richtig verstanden habe hat sich die Kapsel in den letzten Monaten zurückgebildet weil andere Therapeuten mich nicht richtig therapiert hätten, daraus würden zumindest einige Probleme resultieren. Weiterhin wäre des Subscapularis (Schürzengriff eingeschränkt) und der Infraspinatus betroffen.

Er hat dann die Kapsel mobilisiert und aufgedehnt. Das tat schon schön höllisch weh.

Der Therapeut meint das ich den Infraspinatus trainieren darf.

Ich bin dann auch noch zu meinem Orthopäden, der kennt zwar nicht die SH, der meinte aber ich sollte versuchen beim eigenen Training, nicht in den Schmerz hinein zu trainieren.

Na das waren doch dann eigentlich ganz gute Nachrichten. Ich bin dann ganz euphorisch nach Hause und habe mit der SH losgelegt.


Zuerst Pendeln
Pause
nochmal Pendeln
dann ERSTE Hilfe

Dann Übung mit der SH. Ich war wirklich überrascht gegenüber von vor 2 Tagen konnte ich das Gewicht von 800 auf 1400 Gramm steigern.

Habe dann aber zum Ende der Sätze festgestellt, das der Deltoideus mittrainiert wird. Was mache ich da falsch?
Kann das sein das eine so starke Steigerung möglich ist?


Liebe Grüße Adibo

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Beitrag von Georg » 22 Okt 2009 18:43

Hallo Adibo,
das hört sich ja gut an!
Konntest Du ohne Schmerzen trainieren? Hast Du die Sehnen gespürt?
Kann ja eigentlich nur der vordere bzw. seitliche Teil des Deltoideus sein, der mittrainiert wird, oder? In dem Fall würde ich sagen, darfst Du die Arme nicht anheben, sie sollen satt in der Schulterhilfe ruhen, evtl. sogar bewußt hinein gedrückt, also nach unten gezogen werden.
Gerade am Anfang sind größere Gewichtssteigerungen möglich.

Ich sag mal toi toi toi!

Georg
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Beitrag von Anderl » 23 Okt 2009 16:22

Georg hat geschrieben:Hallo Adibo,
das hört sich ja gut an!
Konntest Du ohne Schmerzen trainieren? Hast Du die Sehnen gespürt?
Kann ja eigentlich nur der vordere bzw. seitliche Teil des Deltoideus sein, der mittrainiert wird, oder? In dem Fall würde ich sagen, darfst Du die Arme nicht anheben, sie sollen satt in der Schulterhilfe ruhen, evtl. sogar bewußt hinein gedrückt, also nach unten gezogen werden.
Gerade am Anfang sind größere Gewichtssteigerungen möglich.

Ich sag mal toi toi toi!

Georg
Servus Schorsch,

beim IS ist ja auch die lange Bizepssehne in Mitleidenschaft gezogen.
Ich trainier nun den Bizeps trotzdem und habe festgestellt, dass ich den Bizeps nicht richtig kontrahieren kann, er fühlt sich "lasch" an.
Der linke Bizeps dagegen lässt sich wunderbar bis in den Kontraktionsschmerz drehen.

Gibt es hier nun was zu beachten?

Gruß Andi

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Beitrag von Georg » 23 Okt 2009 21:53

Ich weiß nicht, wie weit die lange Bizepssehne an meinem linken Arm durch die Verletzung beim Klimmzug verletzt war. Ich habe sie danach nicht mehr stark, aber doch regelmäßig belastet und zwei Monate später ist sie dann gerissen.

Georg
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Beitrag von adibo » 24 Okt 2009 11:52

Hallo Georg

Guten Morgen zunächst.
Ich will mich schon mal bedanken für deine Mühe die du dir machst und mir mit Rat und Vorschlägen weiterhilfst.
Zu deinen Fragen. Wenn ich aus der Waagerechten die Aufwärtsbewegung starte kann ich die Übung schmerzfrei nur bis in etwa 45 Grad Steigung schmerzfrei ausführen.

Habe heute mit einer Steigerung von 200 Gramm auf 1600 Gramm begonnen.
Der erste Durchgang lag bei 29 die folgenden WH bei 25/20/20 und 18 Wiederholungen. Pause jeweils 2 Minuten.
Beim 5. Satz flatterte dann wieder der mittlere Deltoideus (zumindest glaube ich oder gibt es da noch einen Muskel der unter dem Deltoideus liegt etwa de Subscapularis? Den hat vorgestern der Therapeut auch benannt das der betroffen ist.) und der Infraspinatus hat dann versagt. Habe dann für heute das Training beendet.


Nach dem Training brennt allerdings die Bizepssehne die kühle ich auch.

Nach der Beschreibung im Begleitbuch lag ich etwas über den erwarteten Wiederholungen.

Denkst du das ich nur um 200 Gramm erhöhen sollte, oder gleich um 400 Gramm? Habe keine Ahnung.

Danke schon mal für deine Antwort.

Ich wünsche dir ein schönes und schmerzfreies Wochenende.


Liebe Grüße

Adibo

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Beitrag von Georg » 24 Okt 2009 22:02

Hallo adibo,
im Nutzerhandbuch auf Seite 9 steht, daß man nicht in den Bereich hineintrainieren soll, der Schmerzen bereitet. Ist ja auch logisch, oder?
Ebenso wird empfohlen, in kleinen Schritten zu steigern. Ich habe eine Zeit lang in 50 gr.-Schritten gesteigert, jetzt nehme ich nicht mehr als 250 gr. trainiere allerdings auch etwas kraftorientiert. Inzwischen (2 Jahre) benutze ich 5,5 kg.

Georg
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Beitrag von adibo » 25 Okt 2009 09:38

Guten Morgen Georg

Ich dachte, da ich mit dem ersten Durchgang schon 29 und in den folgenden 25 /20 / 20 /18 Wiederholungen schaftte, ich würde zuviele Wiederholungen machen.

Liebe Grüße und noch ein schönes Restwochenende


Adibo

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Beitrag von adibo » 26 Okt 2009 13:32

Hallo Georg


Wollte Wasserstandsmeldung abgeben.

War gerade zur mauellen KG. Die Schulter hat sich richtig gut danach angefühlt. Bin frohen Muttes nach Hause und hab die SH ausgepackt und losgelegt. Vorher pendeln mit 6 KG Gewicht und Brust dehnen.

Habe dann mit 1900 Gramm begonnen. Konnte im ersten Satz 40 Wiederholungen machen. Habe dann vor dem Zweiten Satz nochmal um 150 Gramm auf 2050 erhöht. Dabei konnte ichim ersten Satz dann 28 WH ausführen. Die Folgenden Sätze waren dann 21 / 20 / 19 / 17 Wiederholungen.
Kann absolut nicht einschätzen ob ich irgendetwas falsch mache.

Hatte am ersten Übunstag 800 Gramm;

Am zweiten Übungstag 1600 Gramm;

Heute 2050 Gramm
als Übungsgewicht.


Den mittleren Deltoideus spreche ich beim Training nicht mehr an. Mehr Druck auf das Gerät aufzubauen hat da wohl weitergeholfen. Danke für den Hinweis!

Habe im Forum gefunden das man man beim Impingement - Syndrom auch eine Übung L ? Fly ausüben kann. Bringt das jetzt zu Beginn irgendetwas oder sollte ich zunächst mal nur mit der SH üben? Kannst du mir sagen wie diese Übung geht? Eine Kurzhantel habe ich mittlerweile.

Woran hast du eigenlich festgestellt, das deine Bizepssehene nach Klimmzug angerissen war. Gab es dafür Hinweise irgendwelche Symtome?


Liebe Grüße

Adibo

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Beitrag von Georg » 26 Okt 2009 14:31

Hallo adibo,
Du scheinst ja relativ starke Außenrotatoren zu haben. Um in diese Gewichtsregionen zu gelangen, mußte ich ein paar Monate trainieren. Solange das Training Dir so leicht fällt, kannst Du ruhig so weitersteigern.
Prima, daß der Tip für die seitliche Schulter hilft!
L-Fly ist eine Alternative, wenn man keine Schulterhilfe zur Verfügung hat. Die Übung isoliert die Außenrotatoren aber nicht so wirkungsvoll, vor allem bei inkorrekter Technik/zu hohem Gewicht. Hier ein Link zu der Übung: http://exrx.net/WeightExercises/Infrasp ... ation.html
Ich habe nicht gemerkt, daß die Sehne angerissen war. Sonst hätte ich sie ja nicht weiterbelastet. Der Orthopäde, bei dem ich nach dem Unfall war, hat die Schulter nicht gründlich genug untersucht und keine vernünftige Diagnose gestellt.
Symptome hatte ich nach Abklingen der aktuen Phase in Form eines leichten Ziehens in der vorderen Schulter, manchmal bis in den Bizeps hinein.

Georg
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Beitrag von adibo » 29 Okt 2009 20:04

Hallo Georg

und guten Abend.

War heute wieder zur manuellen Therapie, d. h. Der Therapeut dehnt in dieser Sitzung nur die Schulterkapsel, eine sehr schmerzhafte Geschichte. Bin danach total geschlaucht, regelrecht erledigt. Er meinte das das auch eine langwierige Behandlung wird.

Weißt du vielleicht irgendeine Übung für die Kapsel die ich dazu machen könnte?

Er hat darüberhinaus erwähnt das der Subscapularis ? Muskel in Mitleidenschaft gezogen wäre. Gibt es da eine dir bekannte Übung, die ich zuhause machen kann?


Mein Training der Außenrotatoren läuft richtig gut! Bin mittlerweile bei 2600 Gramm angekommen und habe heute folgende Wiederholungen geschaft 29/23/18/16/16/16. Mache dabei zwischen den Sätzen 2 Minuten Pause.
Ich liege immer noch über den Durchschnittswerten wie sie im Begleitbuch beschrieben werden. Ich habe auch regelmäßig ein leichtes Brennen auf den Schulterblättern, so ein Gefühl wie kurz vor einem Muskelkater. Ich nehme mal an das ich die Übung richtig mache, kann es aber fast nicht glauben, da ich jetzt seit Monaten die Schulter wegen der Schmerzen geschont habe.

Ich spüre immer noch die Sehnen, (die brennen weiterhin auch wenn ich nicht trainiere) kann aber nicht sagen das es schlimmer wird. Ich werte das mal eine Besserung.
Ich kühle deshald die Sehnen weiterhin mehrfach am Tag.

Wann konntest du denn bei dir eine, wie auch noch so geringe; Besserung feststellen, wielange hat es bei dir gedauert?

Ich wäre wirklich mal froh wenn ich mal etwas besser schlafen könnte. Wenn es mal gut ist schlafe ich 2 Stunden oder auch 3 Stungen am Stück. Meist werde ich allerdings stündlich wach, dann kühle ich ebenfalls kann dann auch irgenwann wieder einschlafen. Habe für den Abend Tramal-Tropfen verschrieben bekommen, damit ich schlafen kann. Habe so überhaupt keine Lust dieses vollsyntetisches Opiat zu nehmen. Es muß doch noch was anderes geben.


Liebe Grüße

Adibo

wünsche allen einen schmerzfreien Schlaf.

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Beitrag von Georg » 29 Okt 2009 23:15

Hallo adibo,
ich kenne keine Übungen zur Dehnung von passiven Strukturen.
Was heißt: in Mitleidenschaft gezogen? Geschwächt? Verletzt?
Toll, daß Du mit den Gewichten so schnell so hoch gekommen bist. Da war ich schwächer. Das Brennen deutet schon darauf hin, daß Du die Muskeln an der Stelle ordentlich gefordert hat. Ich merke das auch immer. Das Gefühl ist aber schwer zu beschreiben.
Wegen der Sehnen kann ich Dir nicht helfen. Ich hatte kaum Beschwerden vor der Verletzung.
Mach ruhig so weiter und achte darauf, daß Du Dir keine Schmerzen zufügst. Das ist meistens kontraproduktiv. Und nicht übertreiben, man kann auch des Guten zuviel tun.

Georg
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