Training mit Bizepssehnenanriss

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Georg
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Training mit Bizepssehnenanriss

Beitrag von Georg » 02 Feb 2008 23:33

Hallo, hier geht's jetzt weiter.
Nachdem die Beschwerden immer intensiver wurden, habe ich beschlossen, eine Woche lang Diclofenac zu nehmen. Das hilft mir schon ganz gut.
Heute habe ich mich in dem neuen Studio angemeldet. Von den Kraftsportlern, die ich kenne, wird es sehr gelobt, weil es eine tolle Ausstattung hat. Es gibt sowohl reichlich Maschinen als auch Hanteln, lange und kurze.
Ich beschränke mich mal darauf, über das Oberkörpertraining zu schreiben, schließlich geht es hier um Schulterprobleme.
Generell versuche ich erstmal herauszubekommen, welche Bewegungen ich zur Zeit problemlos ausführen kann, wobei Druckübungen vorerst flach fallen. Dazu wollte ich in jeder TE Übungen für nur eine Bewegungsrichtung ausführen, bin dem Vorsatz aber gleich untreu geworden. Heute war die Retroversion dran, also Arme mit anliegenden Ellbogen nach hinten bewegen.
Habe schneinis Rat befolgt und Überzüge am Kabel gemacht. Die waren problemlos zu bewältigen, habe erstmal ein niedriges Gewicht gewählt.
Danach kam Seitheben im liegen. Das habe ich auf einer Flachbank mit Kurzhanteln ausgeführt. 3 kg sind zu schwer, nächstes Mal nehme ich die kleinsten Hanteln.
Zum Schluß habe ich noch Lateral Raises gemacht, ebenfalls mit 3 kg, ebenfalls zu schwer.
Insgesamt habe ich das Training aber gut vertragen. Juchuu!

Wünsche Euch allen einen schönen Sonntag.


Georg

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Beitrag von schneini » 03 Feb 2008 00:09

Hallo georg, das ist mal der richtige weg, alles mit vorsicht und auf den körper hören! weiterhin viel erfolg!
liebe grüße schneini
gute besserung!!
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Durch Training der Aussenrotatoren mit SH und L-Fly beschwerdefrei!

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Beitrag von schneini » 03 Feb 2008 00:19

achso, mal noch ein efrage welche übung meinst du mit lateral raises, ich meine damit ist normales seitheben gemeint, würde ich in deinem aktuellen fall nicht machen! selbst seitheben vorgebeugt kann dir probleme machen wenn du mit dem oberkörper zu stark gerade wirst deshalb die version auf der flachbank! bedeutet wir konzentrieren uns auf retroversion, abduktion nach hinten und eventuell adduktion seitliche! Überzüge stehend, rudern 90° oder reverser fly, eventuell Latzug! seitliche abduktion oder anteversion und adduktion auf transversalebene sprich bankdrücken erstmal nicht machen! gruß noch
ps.klingt zwar alles wie aus einem fachbuch aber georg wird wissen was ich meine! :wink:
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Beitrag von Georg » 03 Feb 2008 01:39

Hallo schneini,
werd ich machen. Hab ja schon genug Ärger, weil ich zu ungeduldig (oder zu optimistisch?) war.
Für Lateral Raises guckst Du mal hier, beim Rotatorentraining auf myogenic. Ist Seitheben mit angewinkelten Unterarmen und anschließender Rotation.
Hab gerade nochmal Dein Fach-Kauderwelsch durchgelesen, alles kapiert. :wink:
Beim nächsten Training will ich seitliche Adduktion testen, auch am Kabel und ausgehend von der waagerechten Position der Arme. Die werden dann vor dem Körper zusammengeführt, nicht?
Und übernächstes Mal kommt Latziehen vor die Brust mit Obergriff dran. Wenn das alles klappt, will ich ab dann bei jeder TE zwei Ebenen trainieren.

Nur so am Rande: Kniebeugen sind fgfgfgfgfg!

Georg

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Beitrag von schneini » 03 Feb 2008 12:55

Hallo georg die hier erklärte form des lateral raise würde ich nicht machen, du durchläufst verscheidene ebenen die aber zum grössten teil die abduktion einbinden! Die bewegung wie hier aufgeführt geht über die seitliche schultermuskulatur, den supraspinatus und schaltet dann im oberen abschnitt bei der gleichen bewegung wie mit der sh den teres minor und den infraspinatus ein! Der obere abschnitt gleicht also der sh bewegung aber dadurch das die übung frei ausgeführt wird arbeitet statisch die schultermuskulatur und der supra mit (das ist das gleichzeitig auch einer der grossen vorteile der sh), während du beim sh training fest geführt bist und du so nicht der gefahr in die nähe kommst durch kontraktion des delta und des oberen anteils des trapezmuskels zu weit nach oben zu kommen, wo dann die sehnen wieder im schulterdach gequetscht werden und eine erneute bzw weitere reizung auftreten kann! Also bleib eher beim l-Fly oder mach diesen stehend an einem verstellbaren kabelzug! Wenn du die seitliche adduktion machst ist der kontrahierte abschnitt also die crossover bewegung eine gezielte belastung auf die brustmuskulatur, was wir ja momentan eigentlich vermeiden, du könntest um den tonus auf den latissmus zu legen die bewegung seitlich neben dem körper auf höhe der unteren brust beginnen und die arme nicht vorm körper zusammen führen sondern zur seite in richtung oberschenkel bringen dabei auf die kontraktion des latissmus achten, jedoch musst du bei dieser bewegung acht geben das das gewicht in der negativen phase nicht dazu führt das du den oberen trapezanteil verkrampfst und der oberarmkopf quasi wieder ins schulterdach wandert! Grundsätzlich würde ich sagen kannst du den latzug zur brust testen wie auf myogenic erklärt also etwas nach hinten gelehnt, dabei eben darauf achten was deine bizepssehne spricht im notfall lass die seitliche adduktion erstmal weg!
Ps.also von den übungen für die rotatorenmuskulatur und die hintere schultermuskulatur würde ich dir nur das liegende seitheben und den l-fly empfehlen die anderen übungen lehnen sich alle in richtung der sh sind aber bei weitem nicht so produktiv und bergen sogar manchmal gefahren! Die aussenrotatoren des schultergelenks also teres minor und der grösste der infraspinatus, führen zwei primäre bewegungen aus, zum einen die aussenrotation bei 90° abduziertem oberarm, also sh Training und die zweite primäre bewegung ist die aussenrotation mit anliegendem oberarm also L-Fly! Machst du nun die sh bewegung frei muss der supraspinatus und die seitliche schulter unterstützen, was meistens ein grosses problem bei schultergeplagten ist und das problem im dümmsten fall verschlimmern kann! Beim L-Fly liegt der nachteil darin das gerade die leute die akute probleme mit dem impingement haben eine vorgezogene schulter besitzen, gerade in diesem fall wird ein noch grösserer teil der bewegung von der hinteren schultermuskulatur übernommen was dann weniger gezielte belastung auf die muskeln der rotatorenmanschette legt, also hat der L-Fly den nachteil das gerade im akuten fall zwar die aussenrotatoren belastet werden aber die hintere schulter immer viel mitarbeitet und so die belastung auf den rotatoren abschwächt!

Schlussfolgerung:
SH-Bewegung ohne SH bedeutet:
Belastung teres minor und infraspinatus bei einbeziehung des mittleren deltas, oberen trapezmuskels und vor allem problematisch des supraspinatus! Im dümmsten fall zu grosser bewegungsspielraum wodurch eine erneute quetschung und reitzung schon belasteter sehnen auftreten kann!

SH Bewegung mit SH:
Isolierte Belastung des teres minor, infraspinatus! Durch das nach unten drücken der ellbogen zur stabilisierung in der sh: belastung des unteren trapezmuskels und des latissmus was weiter zum erfolg beiträgt! Keine gefahr der zusätzlichen quetschung der sehnen im schulterdach bei richtiger ausführung!

L-Fly liegend Kh oder stehend am Kabel:
Belastung des teres minor und supraspinatus ohne nötige abduktion des armes was gerade dann von vorteil ist wenn die probleme zu akut sind so das man nicht einmal in die sh akut reinkommt! Jedoch den nachteil das der hintere schulteranteil gerade bei leuten mit vorgezogener schulter sehr dominant mitarbeitet was den tonus auf die aussenrotatoren reduziert!

So nun hab ich mal zumindestens eine kleine erklärung gegeben warum die sh so produktiv ist
:D :D :D
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Beitrag von schneini » 03 Feb 2008 13:00

Ps.nur um eines klarzustellen ich werde nicht bezahlt um werbung für die sh zu machen :D , ich bin nur absolut überzeugt davon und ich glaube hier im forum sind ja auch genügend leute die meine meinung teilen!!
:wink:
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Beitrag von Georg » 03 Feb 2008 22:35

Hallo schneini,
Du machst keine Werbung. Aus Deinen Worten spricht fundiertes Wissen und intensive Beschäftigung mit dem Thema.
Deine Argumentation kann ich nachvollziehen. Demnach ist die Myogenic-Empfehlung für das Schultertraining nicht optimal. Ich habe sie einfach übernommen, ohne mir viele Gedanken darüber zu machen.
Zum Glück habe ich keine vorgezogene Schulter. Werde aber trotzdem die kritischen Übungen erstmal weglassen. Seitliche Adduktion also zum Oberschenkel, um die Brust außen vor zu lassen, Konzentration auf den Lat.
Heute geht es mir gut, das Training hat also nicht geschadet. Den Muskelkater in den Beinen sehe ich auch positiv. :wink:

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Jetzt ist sie ab

Beitrag von Georg » 06 Feb 2008 10:56

Ein kleiner Stolperer beim Treppensteigen hat genügt. Mußte mich mit links abfangen, habe hoch aufs Geländer gegriffen. Ein kleiner Ruck - das wars.
Der Orthopäde bleibt bei seiner Auffassung, daß die lange Bizepssehne nicht operiert werden bzw. nur mit einem Knoten versehen und im Knochen eingehängt werden kann. Er hat mir aber immerhin eine Überweisung ins Krankenhaus gegeben, damit ich mir eine zweite Meinung einholen kann. Im Alltag sollen dadurch keine Einschränkungen resultieren außer einem minimalen Kraftverlust, so daß sich das Ganze auf ein kosmetisches Problem reduziere, wegen dem tiefstehenden Muskelbauch.
Ich weiß garnicht, was ich dazu sagen soll, außer daß ich es zum heulen finde.


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Beitrag von schneini » 06 Feb 2008 12:01

klingt nicht besonders schön, trotzdem wünsch ich dir baldige besserung und selbst das mit den kosmetischen problemen wird kaum auffallen! also georg nicht hängen lassen!
liebe grüße schneini
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Beitrag von Georg » 06 Feb 2008 21:16

Hi :( ,
morgen habe ich einen Termin in der Orthopädie in Opladen. Hoffentlich sehen die die Notwendigkeit einer OP anders. Die ist nämlich sehr wohl möglich und scheinbar auch garnicht so unüblich.

Nachdem ich nun zwei Jahre lang gerackert und mich vom zuckerkranken, übergewichtigen, schlappen, desinteressierten alten Sack zum gesunden, halbwegs schlanken und vitalen, stolzen, sich jung fühlenden Menschen hochgearbeitet habe, will ich nicht durch so eine blöde Verletzung einen Rückschlag erleiden müssen!

Da ich ja in der letzten Nacht nicht so gut schlafen konnte, habe ich nochmal die ganze Geschichte resümiert.

Es fing an mit Beschwerden im rechten Ellbogen. Die stellten sich nach einigen Monaten als Fehlkonditionierung der Muskulatur heraus, hervorgerufen durch einseitige Körperhaltung beim Transport von Gipskartonplatten vor acht Jahren.
Das wurde zuerst mit einer Rückentherapie behandelt, also Rücken kräftigen, Brust und Bizeps dehnen. Habe ich über Monate hinweg intensiv betrieben.
Im September bin ich beim Joggen gestürzt und konnte mich über die linke Schulter abrollen. Von da an hatte ich häufig Schmerzen in dem Gelenk zwischen Schlüsselbein und Brustbein links.
Einige Wochen später traten die ersten leichten Beschwerden in der Schulter auf, denen ich keine Bedeutung beimaß, da sie sich nur manchmal bemerkbar machten.
Anfang November dann der Klimmzug, bei dem es gekracht hat.
Orthopäden aufgesucht, keine Diagnose. Da die Beschwerden schnell abklangen, auf eine weniger schwere Verletzung gehofft. Schulterhilfe angeschafft.
Danach langsamer Wiederaufbau des Krafttrainings, weitestgehend schmerzfrei.
Ab Anfang Januar Beschwerden, die langsam an Intensität zunahmen, daher Einschränkung des Trainings, Pause.
Ende Januar Orthopäden aufgesucht, Diagnose: Bizepssehnenanriss.
Gestern: siehe oben.
Im Nachhinein ist wie so häufig die Sache scheinbar offensichtlich. Leider hilft mir das nicht.
Wie kann ich mich bei dem Orthopäden bedanken, der mir keine Diagnose gestellt hat? Mir gesagt hat, ich könne alles machen, was nicht schmerzt? Wo hört ein Gefühl auf, unangenehm zu sein, wo fängt Schmerz an?

Gebt mir Wein!



Georg

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Beitrag von schneini » 06 Feb 2008 22:10

Was ich auf jedenfall abklären würde wäre der knöcherne aufbau des gelenks und dessen struktur! Du sagst deine beschwerden haben nach dem sturz begonnen, was wenn der sturz durch eine veränderung der knochenstruktur oder ähnlichem zur ständigen reizung der einzelnen sehnen führt!
Es fing an mit Beschwerden im rechten Ellbogen. Die stellten sich nach einigen Monaten als Fehlkonditionierung der Muskulatur heraus, hervorgerufen durch einseitige Körperhaltung beim Transport von Gipskartonplatten vor acht Jahren.
Das wurde zuerst mit einer Rückentherapie behandelt, also Rücken kräftigen, Brust und Bizeps dehnen. Habe ich über Monate hinweg intensiv betrieben.
Im September bin ich beim Joggen gestürzt und konnte mich über die linke Schulter abrollen. Von da an hatte ich häufig Schmerzen in dem Gelenk zwischen Schlüsselbein und Brustbein links.
Einige Wochen später traten die ersten leichten Beschwerden in der Schulter auf, denen ich keine Bedeutung beimaß, da sie sich nur manchmal bemerkbar machten.

Hier haben wir das problem, traumatische verletzung!
was ist am bzw im Gelenk, mit Knochen, Muskeln und sehnen passiert, haben wir eventuell sogar eine kontraktur wie bei mirage (siehe dessen thread)
http://de.wikipedia.org/wiki/Kontraktur
oder ähnliches??


Anfang November dann der Klimmzug, bei dem es gekracht hat.

Die gereizten sehnen reagieren mit akuter entzündung!

Orthopäden aufgesucht, keine Diagnose. Da die Beschwerden schnell abklangen, auf eine weniger schwere Verletzung gehofft. Schulterhilfe angeschafft.

Verletzung ist abgeklungen weil die entzündung behandelt wurde, symtombehandlung keine ursachenfindung!

Danach langsamer Wiederaufbau des Krafttrainings, weitestgehend schmerzfrei.

Trotz schmerzfreiheit weitere reizung der sehnen bei diversen bewegungen, vermeidung der abduktion, dadurch wurde die hauptbewegung zur verursachung der probleme gemieden, trotzdem werden bei schlechter zentrierung des oberarmknochens oder bei veränderungen am knochen etc….weitere reizungen und kleinste schäden aufgetreten sein!

Ab Anfang Januar Beschwerden, die langsam an Intensität zunahmen, daher Einschränkung des Trainings, Pause.

Die kleinen Verletzungen werden grösser, entzündung akut, bizepssehnenanriss!

Ende Januar Orthopäden aufgesucht, Diagnose: Bizepssehnenanriss.
Gestern: siehe oben.
Im Nachhinein ist wie so häufig die Sache scheinbar offensichtlich. Leider hilft mir das nicht.
Wie kann ich mich bei dem Orthopäden bedanken, der mir keine Diagnose gestellt hat? Mir gesagt hat, ich könne alles machen, was nicht schmerzt? Wo hört ein Gefühl auf, unangenehm zu sein, wo fängt Schmerz an?

mögliche Lösung: liegt eine Veränderung vor die nur operativ zu beheben ist, wirst du wohl an der op nicht vorbeikommen, liegt das problem in den muskulären schwächen der aussenrotatoren bekommst du es mit dem training mit der sh in den griff, liegt das problem in einem schlechten zusammenspiel aller stabilisierenden muskeln, solltest du vielleicht eine pt ähnlich wie thomas anstreben „ bailey“! liegt das Problem in einer Kontraktur wie bei mirage kann ich dir leider nicht sagen ob man es operativ oder irgendwie anders in den griff bekommen kann!!
war wohl alles kein wein und kein zucker aber ich drücke dir trotzdem die daumen und wünsche dir das alles möglichst bald in den griff zu bekommen ist! bis dahin absolut jede bewegung vermeiden die schmerzen auf irgendeine art bringt! alle bewegungen die seitlich nach oben oder vorne nach oben gehen möglichst meiden, selbst wenn kein akuter schmerz da ist können reizungen der sehne auftreten und bei ständiger bewegung zu grösseren verletzungen führen!
liebe grüße schneini
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Beitrag von Georg » 06 Feb 2008 22:36

Hallo schneini,
danke für die Analyse. Ich glaube ja auch, daß meine Schulter noch anderweitig nicht in Ordnung ist, weil sich die Art der Beschwerden verändert hat. Kann man das durch ein MRT rausfinden?
Zu der obigen Geschichte kommt noch dazu, daß ich mich von Juli bis Oktober von 5 auf 15 Klimmzüge gesteigert habe. Allerdings alle einzeln ausgeführt, mit kurzen Pausen dazwischen.

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Beitrag von schneini » 07 Feb 2008 07:47

ja georg eigentlich müsste arzt beim mrt soetwas erkennen können!
http://www.roentgenpraxis-lichterfelde. ... elenke.php

der klimmzug gerade im falle der einzelwiederholungen wird seinen teil zu der ganzen sache beigetragen haben! wobei es ja auch hier unterschiedlice bewegungsmöglichkeiten gibt, Untergriff, zur Brust, zum Nacken, jede Form des Klimmzugs wird andere teile der sehnen stärker bzw wieder andere etwas schwächer reizen! ich denke der klimmzug mit Untergriff ist nicht gerade förderlich für die bizepssehne wenn sowieso probleme bestehen und wenn ich mich recht erinnere hast du den klimmzug im untergriff ausgeführt! gerade in der anfangsphase bewegst du den arm über kopf während die bizepssehne schön geqetscht wird wenn eine schlechte zentrierung etc.......im schulterdach vorliegt!
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News

Beitrag von Georg » 07 Feb 2008 23:50

Hallo Schultergeplagte!
Es gibt wieder was neues zu berichten.
Der Arzt im KH sagt auch, daß nicht unbedingt operiert werden muß. Ok, das ist nichts Neues.
Weiter erklärte er, daß es davon abhängt, wo die Sehne gerissen ist. Meistens kann man sie nur fixieren, d.h. am Oberarmknochen befestigen, also Kosmetik, die Funktion wäre nicht mehr gegeben.
Er sagte auch, daß die lange Bizepssehne stark unter Spannung steht und daher nicht anwachsen würde.
Ich weiß nicht, ob ich das glauben soll. Werde mich weiter informieren und wenn es eine Chance gibt, fahre ich bis in den hintersten Winkel von Deutschland.
Nun muß ich erst einmal in die Röhre, MRT machen lassen. Die erste Radiologie-Praxis, bei der ich anrief, bot mir den 06.03. an, die zweite den 01.04., die dritte den 14.02. Puh!
Es ist ja noch nicht klar, wie die Schulter überhaupt aussieht. Die Rotatorenmanschette scheint ok, aber wer weiß? Dann wissen wir auch, wie die Sehne aussieht.

Erst habe ich gezögert, dann habe ich heute aber doch mit der SH trainiert, mit dem selben Gewicht wie beim letzten Mal. Es war ok. Die Schulter schmerzt zwar diffus wegen der aktuen Verletzung, aber zusätzlich war nichts. Hinterher habe ich mal gekühlt, das tat gut.


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Beitrag von Georg » 11 Feb 2008 09:30

Hallo,
vorgestern habe ich wieder mit der SH trainiert. Scheinbar macht das wirklich keine Probleme, denn ich habe keinerlei Beschwerden.
Vorsichtshalber mal die Frage:
was würde dagegen sprechen?

Georg