Schulterhilfe bei AC-Gelenksarthrose?

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tcm
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Schulterhilfe bei AC-Gelenksarthrose?

Beitrag von tcm » 09 Aug 2006 14:34

Hallo!

Nachdem ich jetzt schon einige Monate Schmerzen und Probleme in der rechten Schulter habe, habe ich letzte Woche bei einer MRT dieses Ergebnis bekommen:
Befund:
Mäßig hypertrophe AC-Gelenksarthrose mit Gelenkerguss. Deutliches Knochenmarködem der Clavicula und des Akromions. Geringe Singalveränderung der Supraspinatussehne, keine wesentliche Ausdünnung. Kein Erguss der Bursa subacromialis oder subdeltoidea. Kleiner knöcherner Anbau am Akromion.

Beurteilung:
Aktivierte AC-Gelenksarthrose. Kontusion der Klavikula und des Akromions. Einengung des subakromialen Raumes durch einen knöchernen Anbau am Akromion, gering ausgeprägte Supraspinatussehnentendinose.
Keine Bursitis.

Ich bin jetzt über andere Seiten hier auf das Schulterhorn gekommen. Könnte das bei mir auch helfen?
Momentan mache ich nur KG und trainiere mit dem Theraband.

Danke!
tcm

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sh-tom
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Beitrag von sh-tom » 10 Aug 2006 22:55

Hallo tcm,
manchmal ist nur das Ausprobieren die Antwort. Ich kann bei Dir nicht so pauschal ja sagen, ob das Gerät das Richtige ist. Es ist sicher gut möglich, dass Dir die Schulterhilfe auch wunderbar hilft, aber schon die Tatsache dieses "knöcheren Anbaus" könnte es verhindern, das Training auszuführen. Das kann man tatsächlich erst sagen, wenn Du das Gerät angelegt hast und auch die Übungsbewegung ausführen kannst. Dann hast Du gute Chancen. Geht das nicht, kann es sein, dann man mit einem wirklich minimalen Eingriff, nur eben diesen knöcheren Teil entfernt. Das kann vieles ändern. Aber das sind jetzt tatsächlich mehr Mutmassungen von mir. Ich würde Dir einfach raten, das Teil mal auszuprobieren. Die Übungen mit dem Theraband und die KG interessieren mich, was machst Du da genau? Es gibt da nämlich so einige Sachen, die sehr oft zu nicht unerheblichen Verschlimmerungen führen!!
Gerne kannst Du mich auch mal anrufen.

Bis dann!

Tom
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Beitrag von Carlos Sanchez » 06 Nov 2008 00:26

Hi Tom,
ich habe genau das gleiche Problem. Durch jahrelanges Kampfsporttraining und meine Tätigkeit als Trainer habe ich im AC-Gelenk auch Verschleiss, momentan auch eine leichte Schleimbeutelentzündung.

Ich kann zum Glück mit der SH trainieren und mache es auch weiterhin (nach einem ziemlich fiesen Muskelfaserriss in der Rotatorenmanschette half mir das SH Training wirklich sehr).
Bei mir sagte der Arzt, dass eigentlich alle ziehenden Bewegungen gut seien (z.B. Rudern), Krafttraining ohne Langhantel, sondern mit freien Gewichten für Brust.
Kabelzugtraining für das Brusttraining sollte ich trotzdem weglassen, genau so wie Dips und Liegestütze. Ansonsten gab's bei mir kaum Einschränkungen.

Ergibt das denn so Sinn?

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Beitrag von sh-tom » 06 Nov 2008 08:18

Naja,
gar nicht so falsch, was der Arzt da sagt. Das mit den ziehenden Bewegungen ist ok! Aber Brusttraining ist für die "angeschlagene" Schulter immer gefährlich, ob mit freien Gewichten oder nicht. Dazu gehören tatsächlich auch die Liegestütz und die die Dips. Hier kann man nur mit Gefühl ran gehen und sich langsam eine seine Grenze heran tasten, um festzustellen, was geht! Auf jeden Fall sollte jede Entzündung in der Schulter abgeklungen sein und Risse verheilt. Ich selbst setze dabei z.B. auch eine Drückbank mit der Möglichkeit, die Hantel bei Problemen in jeder Phase der Bewegung einrasten zu können, bevor Schaden entsteht. Da kann mam auch mal etwas höhere Gewichte "probieren" ohne sich gleich einem zu hohen Risiko auszusetzen.

Ciao

Tom
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Beitrag von Carlos Sanchez » 06 Nov 2008 10:51

Danke für die schnelle Antwort.
Wie lange dauert es denn ungefähr bis so eine leichte Entzündung abgeklungen sein kann? Bin jetzt so fast komplett schmerzfrei. Würdest Du komplett vom Brusttraining abraten, bis die Entzündung vollständig abgeklungen ist oder kann man sich langsam in "die Gesundung hereintrainieren" ?

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sh-tom
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Beitrag von sh-tom » 06 Nov 2008 11:15

Eigentlich würde ich schon davon abraten. Allerdings, wenn ich nach mir gehe, dann versuche ich in einem solchen Fall immer schon vorher, ob doch was geht. Man muss sich halt rantasten. Wichtig ist absolut das gründliche Aufwärmen. Ich mache vor dem Brutstraining immer so zwei bis drei Sätze mit recht schwerem Gewicht mit der Schulterhilfe, und auch 2x 20 Wdh. mit halbem Trainingsgewicht z.B. auf der Bank. Man bekommt dadurch ein erheblich sichereres Gefühl beim Brusttraining.

Ciao

Tom
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