Meine kleine Schultergeschichte...

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Interloper
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Meine kleine Schultergeschichte...

Beitrag von Interloper » 28 Sep 2008 16:01

Hallo zusammen,

auf Grund meiner Schulterprobleme bin nach einiger Suche im Internet auf dieses Forum hier gestoßen. Da ich doch recht informative und hilfreiche Beiträge finden konnte, wollte ich mal meine Geschichte über meine Schulter an euch weitergeben. Vielleicht kann mir ja jemand helfen/Tipps geben oder sonstiges…

Also ich bin 23 Jahre alt, männlich ;-), schlank. Beruflich habe ich seit rd. 2 Jahren eine sitzende Tätigkeit mit 70% PC-Arbeit. Ich sitze privat auch relativ häufig am PC und mache als Ausgleich Krafttraining im heimischen Verein.

Probleme mit meiner rechten Schulter habe ich bereits seit rd. 5 Jahren. Es fing eigentlich damit an, dass ich grundsätzlich ein komisches Gefühl in der Schulter hatte. Es ist schwer zu beschreiben, fühlt sich aber wie eine Art Verspannung an. Ich hatte in den Anfängen permanent das Verlangen danach, meine um die Schulter befindliche Muskulatur anzuspannen um ein beruhigendes Gefühl zu erlangen und das Unwohlsein in der Schulter zu verdrängen. Meine damaligen Arztbesuche brachten keine Erfolge. Ich wurde immer darauf hingewiesen, entgegen der vielen PC-Arbeit usw. einen Ausgleich durch Sport zu machen. Dies habe ich auch gemacht, verspürte allerdings keine wesentliche Verbesserung.
Soweit zu meiner bisherigen Entwicklung…

Der Stand heute sieht folgendermaßen aus:

Meine rechte Schulter fühlt sich insgesamt immer noch sehr unwohl! Es ist so, als wenn ständig jemand mit ganz leichtem Druck seine Hand um das Schultergelenk hält. Zum Ausgleich des Unwohlgefühls spanne ich häufig den außen liegendem Deltamuskel an. Es ist kein richtiger Schmerz den ich verspüre, sondern einfach nur ein Gefühl von Enge…Bei Dehnung meines Trapezmuskels, der sehr verspannt ist, spüre ich ein leichtes Ziehen bis in den Deltamuskel/Rotatorenbereich quer durch das Schultergelenk. Lange, einseitige Anstrengung des Arms, z.B. das Tippen am PC schlägt sich schnell in einem Gefühl von Muskelkater in Trizeps und Schulter nieder. Stresssituationen verschlimmern das Gefühl gleichermaßen. Es gibt Tage, da ist es sehr schlimm, aber auch Tage, da habe ich keine Probleme.
Ich habe nachts keine Schmerzen beim Schlafen und auch keinerlei Probleme, wenn ich einer anderen, stark ablenkenden Beschäftigung nachgehe.

Auf Grund der o.g. Faktoren war ich in der letzten Woche mal bei Orthopäden. Er hat meine Schulter per Ultraschall untersucht. Befund: Schleimbeutelreizung unter dem Schulterdach, Hypermobilität des Schultergelenks, Skoliose der Wirbelsäule im HWS Bereich nach rechts abfallend (Fehlentwicklung durch langfristige Fehlhaltung am PC?), vermutlich mit Ausstrahlung in die rechte Schulter, verengter Rippenstand im oberen Brustkorbbereich, evtl. Engpasssyndrom…

Die Schleimbeutelreizung würde ich evtl. darauf zurückführen, dass ich seit ca. 3 Wochen mit größeren Gewichten beim Krafttraining gearbeitet habe und es dort vielleicht ein wenig übertrieben habe. Diese äußert sich darin, dass wenn ich Hantelübungen machen, die über Schulterhöhe gehen, ich im Schultergelenk einen kurzen stechenden Schmerz empfinde.

Ein Engpasssyndrom würde ich jetzt mal nicht vermuten, da ich keinerlei Taubheits- oder Kribbelgefühle in den Händen verspüre.

Mir selbst ist zudem noch bekannt, dass ich eine stark verkürzte Brustmuskulatur habe, welche ich durch tägliches Aufdehnen versuche zu erweitern.

Der Orthopäde verschrieb mir eine Elektrotheraphie (6 Anwendungen, mindestens 2-3x die Woche hingehen), die Einnahme von Diclofenac 75mg (14 Tage lang) und regelmäßig Pendelbewegungen mit einer Wasserflasche zu machen. Ich soll zudem meine Schulter die nächsten 14 Tage schonen, also keine Krfätigungsübungen für die Schulter.
Zusätzlich schmiere ich die Schulter nachts und morgens noch mit Pferdesalbe ein, da mir dies schon mal beim „Golferarm“ geholfen hat. Zusätzlich gehe ich momentan 2x die Woche zur Massage, um die Verspannungen im Trapezmuskel loszuwerden.

Mögen ja alles tolle Methoden sein, aber irgendwie zweifel ich aktuell daran, dass davon mein oben beschriebenes jahrelanges Schulterproblem vergeht.

Von der Schleimbeutelreizung kann dies ja eigentlich nicht kommen, ich kann ja kaum 5 Jahre lang eine Schleimbeutelreizung mit mir herum tragen, zumal ich zwischendurch mit dem Krafttraining auch mehr als ein Jahr pausiert habe.

Kennt jemand von euch vielleicht auch dieses Engegefühl in der Schulter, liegt es an Verspannungen, die ich schon jahrelang mit mir herum schleppe? Ob es besser wird, wenn ich mal 1 Woche nicht am PC bin, kann ich leider nicht sagen, da dies, außer wenn ich mal Urlaub habe, fast gar nicht passiert. Ich meine aber schon, dass eine leichte Verbesserung eintritt.

Für Ratschläge bin ich gerne offen, und vielen Dank an die Mitglieder, die sich die Mühe machen und meine komplette Geschichte gelesen haben.

Bis dahin.

Patrick

Interloper
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Re: Meine kleine Schultergeschichte...

Beitrag von Interloper » 28 Sep 2008 16:04

Interloper hat geschrieben:Hallo zusammen,

auf Grund meiner Schulterprobleme bin nach einiger Suche im Internet auf dieses Forum hier gestoßen. Da ich doch recht informative und hilfreiche Beiträge finden konnte, wollte ich mal meine Geschichte über meine Schulter an euch weitergeben. Vielleicht kann mir ja jemand helfen/Tipps geben oder sonstiges…

Also ich bin 23 Jahre alt, männlich ;-), schlank. Beruflich habe ich seit rd. 2 Jahren eine sitzende Tätigkeit mit 70% PC-Arbeit. Ich sitze privat auch relativ häufig am PC und mache als Ausgleich Krafttraining im heimischen Verein.

Probleme mit meiner rechten Schulter habe ich bereits seit rd. 5 Jahren. Es fing eigentlich damit an, dass ich grundsätzlich ein komisches Gefühl in der Schulter hatte. Es ist schwer zu beschreiben, fühlt sich aber wie eine Art Verspannung an. Ich hatte in den Anfängen permanent das Verlangen danach, meine um die Schulter befindliche Muskulatur anzuspannen um ein beruhigendes Gefühl zu erlangen und das Unwohlsein in der Schulter zu verdrängen. Meine damaligen Arztbesuche brachten keine Erfolge. Ich wurde immer darauf hingewiesen, entgegen der vielen PC-Arbeit usw. einen Ausgleich durch Sport zu machen. Dies habe ich auch gemacht, verspürte allerdings keine wesentliche Verbesserung.
Soweit zu meiner bisherigen Entwicklung…

Der Stand heute sieht folgendermaßen aus:

Meine rechte Schulter fühlt sich insgesamt immer noch sehr unwohl! Es ist so, als wenn ständig jemand mit ganz leichtem Druck seine Hand um das Schultergelenk hält. Zum Ausgleich des Unwohlgefühls spanne ich häufig den außen liegendem Deltamuskel an. Es ist kein richtiger Schmerz den ich verspüre, sondern einfach nur ein Gefühl von Enge…Bei Dehnung meines Trapezmuskels, der sehr verspannt ist, spüre ich ein leichtes Ziehen bis in den Deltamuskel/Rotatorenbereich quer durch das Schultergelenk. Lange, einseitige Anstrengung des Arms, z.B. das Tippen am PC schlägt sich schnell in einem Gefühl von Muskelkater in Trizeps und Schulter nieder. Stresssituationen verschlimmern das Gefühl gleichermaßen. Es gibt Tage, da ist es sehr schlimm, aber auch Tage, da habe ich keine Probleme.
Ich habe nachts keine Schmerzen beim Schlafen und auch keinerlei Probleme, wenn ich einer anderen, stark ablenkenden Beschäftigung nachgehe.

Auf Grund der o.g. Faktoren war ich in der letzten Woche mal bei Orthopäden. Er hat meine Schulter per Ultraschall untersucht. Befund: Schleimbeutelreizung unter dem Schulterdach, Hypermobilität des Schultergelenks, Skoliose der Wirbelsäule im HWS Bereich nach rechts abfallend (Fehlentwicklung durch langfristige Fehlhaltung am PC?), vermutlich mit Ausstrahlung in die rechte Schulter, verengter Rippenstand im oberen Brustkorbbereich, evtl. Engpasssyndrom…

Die Schleimbeutelreizung würde ich evtl. darauf zurückführen, dass ich seit ca. 3 Wochen mit größeren Gewichten beim Krafttraining gearbeitet habe und es dort vielleicht ein wenig übertrieben habe. Diese äußert sich darin, dass wenn ich Hantelübungen machen, die über Schulterhöhe gehen, ich im Schultergelenk einen kurzen stechenden Schmerz empfinde. Bei klassischen "Drückübungen"(z.B. Bankdrücken) knackt es sehr Häufig im rechten Schultergelenk, allerdings alles ohne Schmerz. Ansonst habe ich ich beim Trainieren ein gutes Gefühl und fühle mich danach auch wohler, es sei denn, ich "muss" wieder die Schultermuskulatur anspannen...

Ein Engpasssyndrom würde ich jetzt mal nicht vermuten, da ich keinerlei Taubheits- oder Kribbelgefühle in den Händen verspüre.

Mir selbst ist zudem noch bekannt, dass ich eine stark verkürzte Brustmuskulatur habe, welche ich durch tägliches Aufdehnen versuche zu erweitern.

Der Orthopäde verschrieb mir eine Elektrotheraphie (6 Anwendungen, mindestens 2-3x die Woche hingehen), die Einnahme von Diclofenac 75mg (14 Tage lang) und regelmäßig Pendelbewegungen mit einer Wasserflasche zu machen. Ich soll zudem meine Schulter die nächsten 14 Tage schonen, also keine Krfätigungsübungen für die Schulter.
Zusätzlich schmiere ich die Schulter nachts und morgens noch mit Pferdesalbe ein, da mir dies schon mal beim „Golferarm“ geholfen hat. Zusätzlich gehe ich momentan 2x die Woche zur Massage, um die Verspannungen im Trapezmuskel loszuwerden.

Mögen ja alles tolle Methoden sein, aber irgendwie zweifel ich aktuell daran, dass davon mein oben beschriebenes jahrelanges Schulterproblem vergeht.

Von der Schleimbeutelreizung kann dies ja eigentlich nicht kommen, ich kann ja kaum 5 Jahre lang eine Schleimbeutelreizung mit mir herum tragen, zumal ich zwischendurch mit dem Krafttraining auch mehr als ein Jahr pausiert habe.

Kennt jemand von euch vielleicht auch dieses Engegefühl in der Schulter, liegt es an Verspannungen, die ich schon jahrelang mit mir herum schleppe? Ob es besser wird, wenn ich mal 1 Woche nicht am PC bin, kann ich leider nicht sagen, da dies, außer wenn ich mal Urlaub habe, fast gar nicht passiert. Ich meine aber schon, dass eine leichte Verbesserung eintritt.

Für Ratschläge bin ich gerne offen, und vielen Dank an die Mitglieder, die sich die Mühe machen und meine komplette Geschichte gelesen haben.

Bis dahin.

Patrick

Interloper
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Beitrag von Interloper » 28 Sep 2008 16:06

sorry, ich wollte noch eine kleine Ergänzung machen:

Damit nicht jeder im Zitat sucht, hier die Ergänzung:

Bei klassischen "Drückübungen"(z.B. Bankdrücken) knackt es sehr Häufig im rechten Schultergelenk, allerdings alles ohne Schmerz. Ansonst habe ich ich beim Trainieren ein gutes Gefühl und fühle mich danach auch wohler, es sei denn, ich "muss" wieder die Schultermuskulatur anspannen...

Viele Grüße!

Margit
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Beitrag von Margit » 29 Sep 2008 10:32

Hallo Interloper,

das klingt wir der klassische Fall für die Schulterhilfe.
Engpaßsyndrom = Impingment. Deine Supraspinatussehne hat unter dem Schulterdach zu wenig Platz, Folge ist die Reizung des Schleimbeutels und der Sehne. Ursache ist wohl die langjährige Fehlhaltung u.a. durch zu langes Sitzen am PC. Darauf deutet auch die Verkürzung der Brustmuskulatur hin. Typisches Merkmal ist auch der stechende Schmerz bei der Aufwärtsbewegung des Armes.
Lies doch mal auf www.schulterhilfe.de

Also, nichts wie ran an das Schulterhilfetraining und viel Erfolg damit

Grüße
Margit

schneini
Schulterhilfe-Profi
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Beitrag von schneini » 29 Sep 2008 12:47

Absolut richtig was margit schreibt die grundlage deines problems liegt sicherlich in einer enge des schulterdachs und damit verbundener reizung des schleimbeutels und der supraspinatussehne! Die bewegung die du machst um eine besseres gefühl zu erreichen, also das anspannen des mittleren schultermuskels und die damit verbundene abduktion des armes führen zu ständiger reizung, dazu kommen die drückübungen im studio die du vermeiden solltest! Für dich angebracht ist ein gezieltes rückentraining mit ergänzung durch ein gezieltes training der aussenrotatoren, besonderes augenmerk auf die schmerzhafte seite! Beim pc alltag solltest du versuchen, deinen stuhl möglichst hoch zu stellen um die arme möglichst nahe am körper halten zu können, parallel eine unterlage für den bildschirm um dir nich den nacken zu verspannen! Eine weitere alternative wäre das verwenden eines laptops und das verwenden der maus in der mitte des tastenfeldes so hast du eine gleichmäßigere körperhaltung und hängst nicht schief im stuhl!
Weiterhin solltest du bei deinen dehnübungen bleiben besonders was die brust und die vordere schulter betrifft, auch der latissmus und die trapezmuskulatur sind wichtig was das dehnen betrifft hier im forum findest du da sicher einige ratschläge!
liebe grüße schneini
gute besserung!!
Ehemalige muskulär bedingte enge im Schulterdach!
Durch Training der Aussenrotatoren mit SH und L-Fly beschwerdefrei!

Interloper
Schulterhilfe-Kenner
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Beitrag von Interloper » 29 Sep 2008 19:04

Hallo,

erstmal danke für die Antworten! Die haben mir schonmal echt gut geholfen. Habe jetzt allerdings noch ein paar Fragen:

1. Wie sieht es jetzt mit Sport aus? Sollte ich noch ein paar Tage aussetzen, in der Hoffnung, dass die Entzündung abklingt? Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich bedingt durch die Enge des Schulterdaches eh einen Dauerreizzustand erreicht habe.

2. Inwiefern kann ich Kraftübungen betreiben? Sollte ich jetzt sämtliche Brust- und Überkopfübungen vermeiden? Wie sieht es bspw. mit Seitheben aus?

3. Da ich seit einiger Zeit noch den Bowlingsport für mich entdeckt habe, muss ich natürlich fragen, ob das für mich derzeit überhaupt in Frage kommt...

4. Stellt sich bei mir jedoch noch die Frage, ob mein Problem muskulärer Natur ist, oder ob ich schon Probleme durch enge der Knochen habe.

Auf eure Empfehlung hin tendiere ich natürlich zu der Schulterhilfe, aber hilft sie mir auch, falls eine OP unumgänglich ist?

Ich denke um ein Röntgenbild und eine MRT komme ich nicht drum rum, oder?

Viele Grüße!

Patrick

schneini
Schulterhilfe-Profi
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Beitrag von schneini » 29 Sep 2008 21:23

Hallo,

erstmal danke für die Antworten! Die haben mir schonmal echt gut geholfen. Habe jetzt allerdings noch ein paar Fragen:

1. Wie sieht es jetzt mit Sport aus? Sollte ich noch ein paar Tage aussetzen, in der Hoffnung, dass die Entzündung abklingt? Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich bedingt durch die Enge des Schulterdaches eh einen Dauerreizzustand erreicht habe.
ich würde versuchen etwas kürzer zu treten, krafttraining ja aber nicht alle übungen sondern übungen die dir besserung bringen!
2. Inwiefern kann ich Kraftübungen betreiben? Sollte ich jetzt sämtliche Brust- und Überkopfübungen vermeiden? Wie sieht es bspw. mit Seitheben aus?
auf all diese Übungen erstmal verzichten auch auf seitheben oder frontheben!!
3. Da ich seit einiger Zeit noch den Bowlingsport für mich entdeckt habe, muss ich natürlich fragen, ob das für mich derzeit überhaupt in Frage kommt...
der bowlingsport wird auch in verstärktem rahmen die brust und auch die vordere schultermuskulatur ansprechen was das problem eher verschlimmert!
4. Stellt sich bei mir jedoch noch die Frage, ob mein Problem muskulärer Natur ist, oder ob ich schon Probleme durch enge der Knochen habe.
vermutlich muskulärer natur durch verkürzung der einseitig belasteten muskeln!
Auf eure Empfehlung hin tendiere ich natürlich zu der Schulterhilfe, aber hilft sie mir auch, falls eine OP unumgänglich ist?


auch wenn eine op nicht zu vermeiden ist wird dir die sh eventuell besserung verschaffen und auch nach der op helfen solche probleme weiterhin zu verneiden!
Ich denke um ein Röntgenbild und eine MRT komme ich nicht drum rum, oder?
auf jedenfall solltest du das machen!!
Viele Grüße!
ps.zum training findest du in der rubrik zum kraftsport sehr vieles zum thema richtiges training etc.........
liebe grüße schneini
gute besserung!!
Ehemalige muskulär bedingte enge im Schulterdach!
Durch Training der Aussenrotatoren mit SH und L-Fly beschwerdefrei!

Interloper
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Beitrag von Interloper » 04 Okt 2008 15:40

So, die Schulterhilfe ist vorgestern gekommen. Habe gerade das erste mal trainiert und ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem Gerät!

Habe nach der ersten Einheit sofort eine leichte Haltungsveränderung nach hinten bemerken können.

Werde jetzt in Zukunft Brustübungen zunächst komplett auslassen und mit dem Bizeps erst in ein paar Wochen wieder mit wenig Gewicht anfangen, oder kann ich den Bizeps ruhig normal trainieren? Weil die Bizepssehne ja vorne an der Schulter ansetzt...

Ansonsten mache ich nun beim Vereinstraining viele Übungen für die Außenrotatoren und den hinteren Rücken/Schulterbereich, sowie den unteren Rücken...insgesamt nur Zugübungen, keine Drückübungen mehr!

Haltungstechnisch werde ich in Zukunft auch drauf achten, dass ich am PC gerade sitze, mich dehne und regelmäßig Pausen mache...Die neu bestellte schnurlose Maus soll schonmal die Ergonomie unterstützen...

Achja, ich war die Tage mal Bowlen....habs vorsichtig angehen lassen und hatte danach keinerlei Probleme...werds aber trotzdem in nächster Zeit kürzer kommen lassen.

Vielen Dank für die ganzen Hinweise und viele Grüße!

schneini
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Beitrag von schneini » 04 Okt 2008 20:38

leichtes bizepstraining geht ok ganz gut eignen sich übungen wie ein scottcurl bei dem der arm aufgelegt ist, wichtig ist das dann der ellbogen auf der unterlage bleibt sobald er sich nach ob zieht, also ellbogen vom polster weg wird die sehne mehr belastet! beim stehenden curl bleiben die oberarme gerade neben dem oberkörper, sobald der ellbogen nach vorne/oben wandert also vor den körper nimmt wieder die sehnenbelastung im schulterbereich zu! bei allem nur leichtes gewicht und wie immer auf die signale des körpers hören! bei schmerzen übung sofort einstellen!
gruß und gute besserung!
liebe grüße schneini
gute besserung!!
Ehemalige muskulär bedingte enge im Schulterdach!
Durch Training der Aussenrotatoren mit SH und L-Fly beschwerdefrei!

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Beitrag von Interloper » 28 Feb 2009 17:50

Hallo zusammen,

dann wollen wir mal alles auf einen aktuellen Stand bringen:

Ich benutze die Schulterhilfe jetzt seit ca. 1 Monat mittlerweile jeden 2ten Tag und mache direkt im Anschluss noch die L-Flies (seitlich liegend).

Folgende Situation hat sich bei mir gestern nach einem Arztbesuch ergeben:

Nach der MRT Untersuchung wurde das Impingement-Syndrom im 1. Stadium festgestellt. Die Bizepssehne ist entzündet, die Supraspinatussehne chronisch entzündet.

Ibuprofen (3x1 von den 600ertern) hat bisher nicht geholfen die Entzündungen weg zu bekommen. Habe jetzt Arcoxia verschrieben bekommen, erstmal 2 Wochen lang um zu sehen, ob es was hilft. Wenn nicht, soll ich operiert werden.

1. Ist es in dieser Akutphase überhaupt ratsam Schulterübungen zu machen? Habe bei der SH-Übung teilweise bei Belastung ein Ziehen am Deltamuskel außen herunter. Ist das wohl von einer Sehne?

2. Wenn ja würde ich gerne noch ein paar andere Schulterübungen mit Einbauen, die helfen, den Gelenkkopf wieder nach unten zu verlagern.

Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße!

Interloper
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Beitrag von Interloper » 28 Feb 2009 17:53

Zu dem Ziehen nochmal:

Bei den L-Flies habe ich das nicht. Denke auch nicht, dass es am Gewicht liegt. Schaffe damit im ersten Durchgang die 26 Wdh und danach um ca. 2 abfallend weniger. Gewicht ist derzeit rd. 2,8 kg. Hab vor 1 Monat mit 2,1kg angefangen und bisher auch kein Problem gehabt.