FROZEN SHOULDER - Selbsthilfe

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Frauke
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Beitrag von Frauke » 26 Jun 2007 08:20

Hallo Carmen,
und herzlich willkommen im Club der "Frosties" :lol: .
Es ist tatsächlich so, dass man bei einer FS Geduld ohne Ende haben muss. Ich bin jetzt schon mitten in der Auftauphase und habe keine direkten Schmerzen mehr, nur häufig Muskelkater von der Physiotherapie oder meinen Dehn- und sonstigen Übungen.
Ich habe damals sehr viele Tipps hier im Forum bekommen (vor allem von Margit - wenn sie dann mal im Forum war :D - die ja schon FS-Erfahrungen hatte) und besonders Claudia hat mich aus vielen "tiefen Löchern" herausgeholt, wir sind mittlerweile zu "Freundinnen aus der Ferne" geworden, auch wenn es uns schon deutlich besser geht.
Meine Tipps zur FS:
Es ist sehr wichtig, dass die Entzündung erst bekämpft wird (ich habe mir keinerlei Cortisonspritze geben lassen - halte auch gar nichts davon - habe selbst 3 Wochen trotz sehr empfindlichen Magen Ibu akut 400 genommen - nützt nichts gegen die Schmerzen, aber bekämpft die Entzündung, die leider nicht von alleine verschwindet!!!), vorher nützt die manuelle Therapie oder Krankengymnastik gar nichts, sondern macht es nur schlimmer. Wenn du den Arm seitlich noch 90 ° heben kannst, ist es schon sehr viel, ich kriegte ihn kaum angehoben. Versuche aber trotz Schmerzen, den Arm so gut es geht täglich einzusetzen und nimm bloß keine Schonhaltung ein, dass macht es noch schlimmer. Die Schulterhilfe ist erstmal nichts für die FS, aber für die andere Schulter solltest du sie laut Anweisung benutzen, damit die wenigstens gesund bleibt. Ich habe die ersten Monate auch häufig leichte Schmerzen in der gesunden Schulter gehabt und hatte jedesmal fast Panik, dass es dort auch noch losgeht - aber es waren immer nur leichte Überlastungsanzeichen.
Kühlen - so oft es geht - ist super wichtig. Ich hatte nach kurzer Zeit wochenlange, fast unerträgliche Nackenschmerzen, die ich mit vielen heißen Kissen am Tag bekämpft habe - aber vorsichtig: Die Hitze nur auf die verspannten Nackenmuskeln, nicht auf die entzündeten Sehnen und Muskeln. Täglich mit dem Arm pendeln ist auch sehr wichtig und Nachts helfen ein vorgeformtes Nackenkissen und ein oder zwei Kissen zur Lagerung des Armes auch sehr.
Die Schmerzen Nachts werden mit abklingender Entzündung dann schnell besser und dann kann man auch mit KG oder manueller Therapie beginnen. Aber immer nur bis an die Schmerzgrenze heran, nie unter Schmerzen - auch wenn der Ehrgeiz noch so groß ist - es bringt nichts, nur neue Entzündungen!!!!!
Das Problem der FS ist eigentlich gar nicht die verklebte Gelenkkapsel, die füllt sich irgendwann von alleine wieder. Das eigentliche Problem sind die verklebten und verkürzten Sehnen und Muskeln, die die richtige Beweglichkeit irgendwann gar nicht mehr zulassen. Ich habe wirklich wochenlang 2 bis 3 mal täglich eine halbe Stunde auf dem Fussboden gelegen und nur Dehnungsübungen gemacht, also den Arm immer in alle Richtung gelegt, in die es eigentlich gar nicht ging und dann einfach locker gelassen und abgewartet - und so wurde es immer nach und nach besser. Die verordnete manuelle Therapie (die ja nur lächerliche 20 Minuten dauert) hat meine damalige Therapeutin überwiegend genutzt, um meine völlig verspannte Muskulatur zu massieren.
Irgendwann habe ich mir dann aus England ein Buch über die FS bestellt (treat your own frozen shoulder), es durchgelesen und einer Bekannten gegeben (die selber Physiotherapeutin ist) zum Lesen. Seit Mitte April bin ich nun 2 x in der Woche bei ihr und kriege eine Stunde lang eine englisch/deutsche Mischung aus Triggerpunktbehandlung, Massage, manuelle Therapie. Am Anfang waren die Muskeln so verklebt "wie ein altes Schweineschnitzel", mittlerweile sind es nur noch einige wenige Stellen, die so schlecht sind. Viele Muskeln müssen aber erst wieder angeregt werden, die Arbeit aufzunehmen, da andere Muskeln deren ARbeit übernommen haben. Das Schulterblatt steht immer noch nicht richtig und die Muskulatur um das Schulterblatt herum ist noch sehr schwach. Mittlerweile kann ich aber die Schulterhilfe auch mit der kranken Schulter nutzen und hoffe, dass irgendwann alles wieder im Lot ist.
So, jetzt habe ich schon einen Roman geschrieben und könnte endlos weiterschreiben, so schlimm waren meine Erfahrungen - aber das Schlechte vergißt man Gott sei Dank sehr schnell. Sollte ich auf der anderen Seite auch noch eine FS kriegen, wäre ich viel schlauer und würde es viel ruhiger angehen lassen. Vor allem würde ich mich ruhig länger krank schreiben lassen und mich nicht nach 1 Woche wieder zur Arbeit quälen. Andererseits tut die Abwechslung auch sehr gut - man hat keine Zeit, immer an die Schmerzen zu denken.
Mein Körper und ich sind aber immer noch sehr geschlaucht von den wochenlangen Schmerzen (hatte Ende April einen Hörsturz mit gebliebenem Tinnitus) und deshalb bin ich seit einiger Zeit bei einer guten Heilpraktikerin in Behandlung, die mir hilft, meine alte "Power" wieder zu kriegen - gute Fortschritte sind schon da.
Wenn du weitere Fragen hast, kann du mir auch gerne eine PN schicken.
Hab Geduld und verzweifle nicht, es dauert und es ist schmerzhaft - aber du wirst wieder gesund!
Liebe Grüße - Frauke
Zur Info: schultergeplagt seit 11/06
Diagnose: Frozen Shoulder (links)
seit 11/07 wieder "aufgetaut"
-d. h. keine Schmerzen mehr, minimale Bewegungseinschränkungen-
Nachtrag von 12/09: mittlerweile merke ich nicht mehr, dass ich jemals Probleme mit der Schulter hatte :-))))

Carmen
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Beitrag von Carmen » 26 Jun 2007 14:33

Hallo liebe Frauke,
Du weißt gar nicht, was Du heute Gutes getan hast. Die letzten Schreiben von Claudia waren schon toll, aber Du hast mir so detailliert mit Deinen Ratschlägen geholfen, dass es mir gleich besser geht, vielen Dank.

Ich war nämlich heute wieder beim Arzt und bin ziehmlich frustriert nach Hause gekommen. :cry: Ich dachte, ich bekomme ja meinen Arm 90 Grad hoch. Da sagte er, dass ist ein Irrtum, schon unter 45 Grad kommt die Schulter. Nun dachte ich, jetzt haste die SH bestellt und nichts nutzt es Dir. Denn er hat mir direkt abgeraten, genau wie von meinem geliebten Schwimmen (obwohl ich zumindest dachte, Rückenschwimmen sei gut). Er sagte, nur nicht überlasten und sprach schon davon, wenns nicht besser wird, bliebe ja noch die OP. Die will ich aber auf jeden Fall verhindern. So hat er mir zwar wieder 6x Physio verschrieben und ein
stärkeres Schmerzmittel für die Nacht. Nachts habe ich es unbewusst genauso gemacht, wie Du es beschrieben hast. Es bringt Erleichterung, wenn der Kopf höher liegt.

Ich hatte mir nur Sorgen gemacht, weil die letzten Tage die Schmerzen wieder sehr schlimm waren und flächenweise der rechte Oberarm, wo der Schmerz sitzt, stark geschwollen, so richtige Quaddeln, war.

In letzter Zeit tat auch der Rücken und die Hüfte weh, aber dass war wahrscheinlich durch die Fehlbelastung. Ich weiß ja nun, dass ich zu viel den falschen Sport gemacht habe. Ich dachte immer, Sport kann nie schaden. Nun gehe ich eben wandern.

Jedenfalls sehe ich jetzt erstmal wieder positiv in die Zukunft (bis zum nächsten Rückschlag), aber ich bin so dankbar, dass ich Euch gefunden habe. Ich hoffe, wir können in naher oder weiter Zukunft auch mal über nur schöne Dinge sprechen. Darauf freue ich mich schon jetzt. Dann lachen wir über die blöde FS.

Ach so, Claudia wollte wissen, was Eschentee ist. Das sind die Blätter der Esche, nicht Eberesche. Wächst überall. Habe den Hinweis von einer Krankenschwester bekommen. Steht auch im Internet im Heilpflanzenbuch. Soll gut für den Stoffwechsel sein und bei Gicht, Rheuma, Ischias, usw. Ich dachte, wenn es auch nicht hilft, kann es zumindest nicht schaden. Viele liebe Grüße auch an Claudia und danke für die Nachricht.

Dir Frauke wünsche ich auch weiterhin gute Besserung und dass Du weiter so gute Fortschritte machst. Nochmals vielen, vielen Dank und viele liebe Grüße aus der Oberlausitz von Carmen :P

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 26 Jun 2007 15:37

Hallo Carmen,
das ist ja sehr positiv zu lesen was da Frauke geschrieben hat, wir können uns die Hand geben...
Schade eigentlich dass sie z.Zt. nur eine "Fern-Freundin" ist, irgendwann möchte ich sie auch mal persönlich kennen lernen.
Bei einer FS geht man an seine Grenzen, die Schmerzen sind eigentlich gar nicht richtig in den Griff zu bekommen.
Die vielen Kissen als Unterlage habe ich heute noch in meinem Bett, das hilft tatsächlich sich etwas in eine entspannte Lage zu begeben.
Ich nehme ja z.Zt. wieder meine entzündungshemmenden Tropfen da mich der Ischias sehr plagt.
Meine Physio hat heute ein paar Dehnübungen mit mir gemacht, hinterher noch eine Elektrotherapie.
Das gribbeln im re. Fuß ist manchmal unerträglich, fast könnte man da die Schulter vergessen..
Habe schon länger einen Osteopathen Termin im Oktober gebucht, vielleicht kommen wir zusammen auf das Hauptproblem und er kann es in die richtige Richtung bringen. In einer Fachzeitschrift beim Arzt habe ich heute gelesen dass man nicht mehr als 3 Injektionen ins Gelenk geben könnte. Auch hat mir mein Hausarzt heute unmissverständlich klar gemacht dass er sich in meinem Fall hätte operieren lassen. (Zitat:Man laboriert nicht monatelang bzw. fast 2 Jahre an diesem Thema rum)
Ich lasse mich davon nicht beeindrucken, ich habe mich gegen eine
OP entschieden von Anfang an. Mein Ortho unterstützt mich da voll.
Frauke hat recht, mit dem SH solltest du mit der betroffenen Seite nicht trainieren, kühle sie immer gut und pendle, ich hatte dafür am Anfang immer eine halbe l Flasche Wasser aus Kunststoff. Überall im Haus verteilt stehen heute noch welche und bei jeder Gelegenheit -auch zum Entspannen des Schulterkopfes- pendle ich einen Augenblick.
Die Innenrotation klappt schon ganz gut, die Aussenrotation geht max. bis zur Hälfte weil ein Teil der Schulterkapsel noch verklebt ist.
Nun muß ich halt weiter fleissig 2x die Woche zur manuellen, das ist schon so was wie ein Ritual.
Meine neue Physio hat sich für das Buch das Frauke auch hat von London interessiert und ich habe es ihr mit nach Hause gegeben.
Sie hofft doch etwas davon zu übernehmen und in die manuelle Therapie mit einzubauen.
Zwischendrin haben ich und Frauke uns ab und zu etwas schönes gegönnt, ist eine Wohltat für die Seele.
Ab und zu ein schönes Kleidungsstück oder etwas worauf du Lust hast lenkt dich ein wenig von deiner Schulter ab und das ist auch gut so.
Wir zwei sind so glaube ich in dieser Zeit Blusen und Zipperjacken Träger gewesen, damit kamen wir am besten zurecht. Dann mußten wir über den Winter nicht immer aus diesen engen Pullovern uns rauszwängen.
Liebe Carmen ich wünsche dir vor allem eine positive Einstellung und das Wissen dass alles wieder gut wird.
Wichtig ist für mich u.a. auch meine Familie hier gewesen die mich in allen Lebens- und Launen Tagen fest unterstützt hat.
Dann die Frauke mit der man sich immer so gut unterhalten kann.
Liebe Grüße
Claudia

Carmen
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Beitrag von Carmen » 27 Jun 2007 06:00

Liebe Claudia,
danke für Deine lieben Zeilen. Da hast Du ja ganz schön viele Probleme am Hals. Ich hoffe, mit Deinem Ischias das wird wieder besser. Wie alt seid Ihr (Du und Frauke) eigentlich? Ich habe noch eine 12jährige Tochter, die manchmal gar nicht verstehen kann, dass die Mutter manchmal Probleme hat. Das ist aber normal. Ich selbst war 15 als meine Mutter starb und habe dann erst begriffen, wie schlecht es ihr manchmal ging. Dagegen ist so ein Schulterchen nix. Leider sind wir für Probleme anderer manchmal oberflächlich. Da muss immer erst was passieren, eh man munter wird. Ich habe in meiner Familie schon viel Krankheit erfahren dürfen und bin da sehr dünnhäutig. Meine Mutter hatte Magenkrebs, der Vater Darmkrebs und meine Schwester Leukämie. Wobei meine Schwester mein größtes Vorbild für Tapferkeit in punkto Krankheit ist. Sie hat sieben Jahre still gekämpft, nie gejammert und leider verloren. Wenn es mir mal sehr schlecht geht, denke ich daran und weiß, eigentlich geht es Dir doch sehr gut.

Heute geht es mir sowieso sehr gut, ich habe eine Nacht geschlafen, ein Glücksgefühl. Mein Doc hat mir doch gestern Tramabeta für die Nacht verschrieben und das hat wirklich geholfen. Da ist man gleich ein anderer Mensch nach monatelang durchwachten Nächten. Nur der Arm war ganz schön geschwollen, der hat wahrscheinlich nicht begriffen, dass er nicht nerven durfte. Da hat er Pech gehabt. Zur Strafe wird er jetzt gekühlt und in seine Schranken verwiesen :wink: .

Ich wünsche Dir einen schönen Tag und bis bald.

Viele liebe Grüße Carmen

Frauke
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Beitrag von Frauke » 27 Jun 2007 06:42

Morgens Claudia,
ich bin "auf dem Sprung", daher nur ganz kurz: Mein linker Arm war auch noch nach abklingen der Entzündung eine ganze Weile geschwollen. Das kommt von der Lymphe, die sich durch die Entzündung gestaut hat - das geht vorbei.
Ich melde mich heute Abend nochmal in Ruhe.

Einen schmerzarmen Tag wünscht dir - Frauke
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Nachtrag von 12/09: mittlerweile merke ich nicht mehr, dass ich jemals Probleme mit der Schulter hatte :-))))

Margit
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Beitrag von Margit » 27 Jun 2007 08:48

Hallo Carmen,
du steckst ja schon mitten drin im Geschehen.
Wie du vermutlich gelesen hast, ist meine FS jetzt abgeklungen.
Keine FS verläuft genauso wie die andere. Ich hatte relativ wenig Beschwerden, außer den Schulterschmerzen und der -steife . Verspannungen im Nackenbereich waren die schlimmsten Nebenerscheinungen (Oder kann ich mich nicht mehr erinnern?).
Meinen geliebten Sport habe ich auf ein Minimum heruntergefahren. Da ich Übungsleiter für Wirbelsäulengymnastik bin, konnte und wollte ich diese Stunden nicht aufgeben. Das war auch gut so. Viele Übungen musste ich einarmig mitmachen, aber die Stunden haben mir selbst in dieser Zeit sehr gut getan, da sie (außer Radfahren) der einzige Sport waren.
Super wohltuend empfand ich in der kalten Zeit die Sauna und als Zuckerchen eine Massage für den Rücken.
Cortisoninfiltrationen wirken offensichtlich sehr unterschiedlich. Manche Schilderung darüber hier im Forum klingt nicht ermutigend. Da solltest du, wenn du dich entscheidest, nur einen Experten ranlassen. Eine einzige war bei mir ausreichend für schnelle Besserung.
So viel für heute und viel Glück wünsche ich dir
Margit

Carmen
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Beitrag von Carmen » 27 Jun 2007 11:40

Hallo Margit,
danke, dass Du Dich auch noch gemeldet hast. Bei so viel guten Ratschlägen kann es ja nur besser werden Du hast es ja nun bald geschafft. Es ist aber trotzdem eine übelst lange Zeit. Geduld ist nicht gerade meine Stärke. Im August wollen wir in den Urlaub fahren. Ich hoffe nur bis dahin ist wenigstens die Entzündung etwas zurückgegangen. Wir werden sehen. Man kann ja eh nichts erzwingen. Ihr habt ja alle schon so tolle Fortschritte gemacht, da muss man doch einfach positiv denken :lol: .

Dir noch alles Gute für die letzten Schritte zum Erfolg.

Viele liebe Grüße
Carmen

Margit
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Beitrag von Margit » 27 Jun 2007 12:25

Hallo Carmen,
(heut hab ich mal mehr Zeit, im Büro ist nichts zu tun :-))
Ich war auch in meiner FS-Hochphase im Urlaub und muß zugeben, war oft schlecht gelaunt. Wir sind viel Rad gefahren, das ging schon, aber ich war dabei nicht so entspannt gesessen wie sonst. Meine Erfahrung ist: mach das was dir gut tut und nicht schmerzt. Geh schwimmen soweit es dir Spaß macht, das lockert eher, weil das Wasser ja das Gewicht nimmt. Und lass dich immer wieder mal massieren oder anderweitig verwöhnen. Quäl dich nicht in die SH, hilft jetzt sowieso nichts.
Nebenher hatte ich immer ein Körnerkissen in der Gefriere, das ist nicht so eiskalt auf der Schulter wie ein "Coldpack", aber angenehm zum länger kühlen.
Auch ich hatte das Gefühl, dass die Schmerztabletten keine große Wirkung hatten, aber sie haben auch nicht geschadet.
Wo wohnst du denn?

Margit

Claudia Jahn
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Beitrag von Claudia Jahn » 27 Jun 2007 19:35

Hallo Carmen,
in dem Alter von 15 Jahren schon keine Mutter mehr zu haben dass ist wirklich Schicksal. Ausgerechnet dann wenn man auf der Schwelle steht zum Erwachsen werden.
Ich bin (noch) 44 Jahre alt und habe zwei Mädels, 19 J. und 15 J.
Unsere kleine hatte auch vor 3 Jahren Lymphdrüsenkrebs und wurde erfolgreich behandelt. Seither gehen wir immer zu regelmäßigen Nachuntersuchungen und sie ist seither gesund.
Ich denke in meiner Entzündungsphase mit der FS, als ich manchmal vor Schmerzen fast an die Decke gehüpft bin, da war sie mir immer ein Vorbild.
Die schwere Therapie durchzustehen und kein einziges Mal jammern, ich ziehe den Hut vor ihr.

Aber seit ein paar Tagen nervt und schmerzt der Ischias all zu sehr, bin froh wenn ich morgen mittag wieder zur manuellen Therapie kann.
Dann nimmt sie sich auch nochmals das Kapitel vor, bevor sie wieder meinen Schulterkopf mobilisiert.
Werde mich jetzt noch ein wenig auf mein Kirschkernkissen setzen, Wärme tut gut. Hinterher das Bein in Bauchlage noch ein wenig dehnen, da ist man hinterher für Momente schmerzfrei.
Ausserdem sollte ich meine vor 2 Jahren gekaufte Matratze reklamieren, war extra damals im Bettenfachgeschäft. Da hat man den Eindruck man liegt mit dem Hinterteil in einer Kuhle, das darf nach der Zeit nicht sein.
Vielleicht verkantet sich deshalb immer mein ISG Gelenk, ständig kann ich es auch nicht Chirotechnisch einrenken lassen. Obwohl Ischias anscheinend was mit der Wirbelstellung zu tun hat, wenn die sich gegeneinander drehen quetschen sie den Nerv.
Also liebe Carmen, Kopf hoch es wird wieder.
Urlaubsgedanken können wir uns dieses Jahr nach allerlei Anschaffungen nicht machen, wir haben aber einen Garten und hoffen auf nicht zu heißes und auch nicht zu nasskaltes Wetter.
Viele liebe Grüße
Claudia

Frauke
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Beitrag von Frauke » 27 Jun 2007 19:37

Hallo Carmen,
also jetzt die Fortsetzung: Also, ich bin fast 49 Jahre alt (und wir haben hier im Forum schon überlegt, ob die FS vielleicht auch durch eine Hormonstörung ausgelöst werden kann - da einige von uns am Anfang oder in den Wechseljahren sind?) und habe zwei erwachsene Kinder. Meine FS hat sich auch schon länger vorher mit sich langsam steigernden Schmerzen angekündigt - und auf einmal war die Schulter steif. Am Anfang hat sich auch immer das ganze Schulterdach mitgehoben, mittlerweile sieht man es nicht mehr so deutlich, aber die Schulter "läuft bei bestimmten Bewegungen noch immer etwas mit".
Ich habe auch gar keine Geduld (bzw. mittlerweile habe ich schon gelernt, etwas mehr Geduld zu haben :oops: ) und es hat mich total angenervt, dass der Orthopäde auf meine Frage, was ich denn machen könne, nur gesagt hat: Geduld haben! Ich habe die Entzündungsschmerzen als schlimm empfunden, aber viel schlimmer waren für mich die Schmerzen durch die Verspannung im Nacken. Die ganzen Muskeln wurden ja ständig schief gezogen. Ich bin Sparkassenkauffrau und sitze auch noch teilweise am PC bzw. muss telefonieren. Krank feiern konnte ich auch nicht die ganze Zeit, denn zuhause fiel mir auch die Decke auf dem Kopf: Man kann ja weder lange richtig sitzen und liegen. Mein Hund guckte schon ganz erstaunt, wenn ich das dritte Mal am Tag mir hr spazieren gehen wollte.
Zuhause haben wir uns "damals" "behindertengerecht" eingerichtet: Der Fernseher im Schlafzimmer wurde unter die Decke gehängt - da ich ja nicht mehr auf der Seite liegend gucken konnte (und ich gucke doch noch gerne im Bett ein halbes Stündchen vorm Einschlafen) und für mein tragbares Telefon zuhause habe ich ein Headset gekriegt (ich konnte es nicht länger als 1 Minute ans Ohr halten - und mit rechts kann ich nicht telefonieren 8) ). Angezogen habe ich damals nur Blusen, weite oder ausgeleierte T-Shirts und Strickjacken. Wenn ich aus Versehen ein Sweatshirt angezogen hatte mußte mein Mann beim Ausziehen helfen. Eine Handtasche tragen war gar nicht möglich und die schweren Einkäufe mußte mein Mann machen. Nicht einmal meine geliebten Meerschweinchen und Kaninchen (www.minischlappohren.de) konnte ich alleine misten - irgendjemand mußte immer die volle Schubkarre wegfahren. Wenn ich dann dochmal etwas schwereres getragen hatte, hatte ich wieder 3 Tage schlimmere Schmerzen.
Aber Gott sei Dank wurde es nach Abklingen der Entzündung auch schnell besser - wenn auch immer mal wieder Rückschläge kamen - wobei ich nie wußte, wieso die Schmerzen dann auf einmal wieder schlimmer wurden.
Ich habe aber nach den 3 Wochen Ibu noch 4 Wochen lang eine Flasche Heisteria genommen (irgendjemand - war es Margit :evil: ? - hat zwar festgestellt, dass dort viel Alkohol drin ist, aber es hat super gut gewirkt und die Schmerzen genommen -und 100 ml auf 4 Wochen verteilt ist ja gerade noch vertretbar :D ) und dann habe ich beschlossen, dass die letzte Entzündung sich verschleißen muss - und das hat sie auch.
Sport habe ich zu dem Zeitpunkt gar nicht gemacht - ich war so kaputt von den Schmerzen und dem schlechten Schlafen, dass ich dazu gar keine Power hatte. Später bin ich dann gelegentlich zum Schwimmen gegangen - und mir hat es sehr gut getan. Im April konnte ich die Schulter dann auch wieder so bewegen, dass ich mein Nordic walking wieder aufnehmen konnte.
Zum Kühlen der Schulter habe ich mir übrigens ein Coolpack gekauft, das aus einer gelartigen Masse mit einem festen (Kunst-)Stoffüberzug besteht. Das war sehr anschmiegsam und ich konnte es genau in Form knicken. Nachts habe ich es dann mit der Bettdecke an mich gewickelt und habe mir das heiße Kissen (extra in Form genäht von meiner Mutter und mit Milchreis gefüllt, da ich heisses Getreide nicht riechen mag) um den Hals geschlungen. So konnte ich dann immer mehr oder weniger gut einschlafen. Stärkere Schmerzmittel habe ich nicht genommen. Ich habe eh einen empfindlichen Magen, den wollte ich nicht noch mehr strapazieren und ich bin auch sehr gegen "Chemie" (habe es auch erst 4 Wochen lang mit Kinesio-Tapes gegen die Entzündung versucht - die Alternative meines Ortho. zu den von mir verweigerten Cortisonspritzen :evil: ). Zum Thema Orthopäden fällt mir seit meiner FS gar nichts mehr ein. In meinen Augen haben die wirklich kein Interesse daran, uns Patienten zu behandeln - bringt wohl nicht genug. Die Schulterhilfe hat meiner auch nur milde belächelt und auf meine Frage nach homöopathischen Mitteln hat er gesagt, er sei ein richtiger ARzt. Toll, richtige Ärzte geben dann anscheinend Cortisonspritzen oder operieren eben. Krankengymnastik hat er mir dann zwar verschrieben, aber nach dem dritten Rezept wollte er mir erzählen, dass er nicht mehr verschreiben dürfe. Ich hatte aber vorher mit der Krankenkasse telefoniert und wußte es besser. Nachdem ich ihm das in einem deutlichen und etwas lauteren Ton erzählt habe, hat er mir ganz schnell versprochen, dass ich so lange weitere Rezepte kriege, bis ich die Schulter wieder normal bewegen kann. Ich verzichte trotzdem seit April auf seine Rezepte, da mir diese 20 Minuten Behandlung nichts mehr bringen - aber das Glück, eine Bekannte als Physiotherapeutin zu haben, hat ja leider nicht jeder. Spätestens im Herbst werde ich aber wieder bei ihm "auf der Matte" stehen und Krankengymnastik am Gerät verlangen, ich denke, dass ich bis dahin mit der SH die Aussenrotatoren soweit habe, dass ich auch die andere Muskulatur wieder "auf Vordermann" bringen kann - und wenn der Sommer vorbei ist hat man ja wieder mehr Zeit :lol: .
So, das ist jetzt wirklich ein Roman geworden. Ich wünsche dir, dass du es lernst, Geduld zu haben - dann ist es wirklich einfacher, mit einer FS umzugehen. Schone erstmal deine Schulter bei schweren Sachen, aber setze den Arm trotzdem ein. Spare dir deine Physiotherapie wirklich erstmal auf bis die Entzündung abgeklungen ist und mache erstmal nur Pendel- und leichte Dehnungsübungen. Und passe später auf, dass du nicht an eine Physiotherapeutin mit zu viel Ehrgeiz kommst. Die Schulter bzw. die Gelenkkapsel "taut" wirklich von alleine auf und ehe deine Beweglichkeit nicht wieder da ist, ist der Versuch, Muskulatur aufzubauen sinnlos. Natürlich sind dies alles nur Tipps aus meinen gesammelten Erfahrungen, möglicherweise haben andere Frosties da andere Erfahrungen gemacht.
Liebe Grüße - Frauke
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Carmen
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Beitrag von Carmen » 28 Jun 2007 09:40

Hallo Frauke,
Du hast ja wieder toll geantwortet und wirklich wertvolle Ratschläge gegeben. Danke.

Ich bin 49, habe zwei erwachsene Söhne und eine Tochter, die im Sept. 13 wird und einen netten Ehemann natürlich, außerdem zwei Katzen.
Zur Zeit bin ich leider ohne Arbeit, welche in unserem Alter auch nicht so einfach zu kriegen ist. Gelernt habe ich Stenotypistin.

Ich denke auch, dass diese Krankheit mit den Hormonen zu tun hat, denn die meisten sind um die 50 und fast nur Frauen.

Bei mir fing die FS auch schleichend an. Erst tat mir nur der Arm weh, vor allem, wenn ich länger die Maus am PC bedient habe. Da habe ich mir noch mit Arnika, Teufelskralle usw. versucht zu behelfen. Hat aber gar nichts gebracht. Dann wurde es immer schlimmer, vor allem bekam ich bei difusen Bewegungen wie Schmerzblitze. Solche Schmerzen habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehabt. Da haste Angst, irgendwas zu machen, weil du nie weißt, wann es passiert. Das habe ich nun Gott sei Dank hinter mir. Es blieben nur die Schmerzen, hauptsächlich am rechten Oberarm. Im Nacken habe ich bisher kaum welche. Kann ja noch kommen.

Gestern habe ich die Schulterhilfe bekommen, bringt mir aber noch nichts weiter, weil ich den rechten Arm drin nicht bewegen kann. Ich finde, diese drückt auch sehr auf den Nacken. Ich habe noch Probleme, mich damit anzufreunden. Durch die Schmerztabletten, kann ich jetzt wenigstens recht gut schlafen und fühle mich auch viel besser, als wenn sich dadurch alles entspannt. Nehme sie aber nur nachts. Mein Arzt hat auch lange gesucht, um passende zu finden, da ich ja auch Probleme mit der Speiseröhre habe. Ansonsten habe ich auch ständig so einen Eispack, der gut hilft.

Mit den Klamotten komme ich einigermaßen zurecht, am besten mit Slinky oder ähnlichen dehnbaren Sachen. Ich habe schon Sorge, nächstes Wochenende hat meine Freundin ihren 50zigsten Geburtstag und wir sind zur Feier in eine Gaststätte (mit Tanz) eingeladen. Da möchte ich so eine Bluse mit Top anziehen. Die Bluse geht ja, aber das Top? Rein komme ich vielleicht, aber nicht mehr raus. Außerdem habe ich etwas Sorge vor dem Tanzen. Ich tanze sehr gern, aber manche Männer, nehmen den Arm der Partnerin und fuchteln damit rum, dass man es nicht aushält. Und ich kann doch nicht jedesmal auf meine Krankheit verweisen. Na, mal sehn.

Gut, dass Du schreibst, dass Dir Schwimmen auch gut getan hat. Wir wollen nächsten Monat in den Urlaub an die poln. Ostsee fahren und da möchte ich wenigstens baden.

Mit der linken Armseite mache ich mir trotzdem noch etwas Gedanken. Irgendwie fühlt sich das an wie am Anfang der rechten Seite. Aber ich hoffe auch noch, dass es nur durch Überlastung oder Fehlbelastung ist.

Mein Mann hat heute frei und wir gehen jetzt ins Zittauer Gebirge (15 km entfernt) wandern. Heute ist ja das Wetter etwas besser. Gut, dass die Beine noch funktionieren.

Das wars für heute.

Liebe Grüße Carmen

Carmen
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Beitrag von Carmen » 28 Jun 2007 09:57

Hallo Margit und Claudia,

ich schreibe Euch gleich zusammen, ich hoffe, Ihr seid nicht böse. Habe gerade erst, als ich die Zeilen an Frauke abgeschickt habe gesehen, dass Ihr auch wieder so nett geschrieben habt. Typisch. Habe mich aber sehr gefreut. Vielen Dank Euch beiden.

Ich wohne in der Oberlausitz, Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Polen. Es ist eine schöne Gegend, aber leider mit schlechten Möglichkeiten, eine Arbeit zu finden. Beziehungsweise gibt es auch wenig Orthopäden und in unserem Ort nur eine Physiotherapie. Da kann ich nicht viel wechseln. Deshalb habe ich auch im Internet nach Alternativen gesucht.

Claudia, mit der Krankheit Deiner Tochter hast Du ja auch viel durch. Gott sei Dank hat sie es geschafft. Ich denke manchmal an, psychische Probleme können auch physische Krankheiten auslösen. Als Mutter hast Du ja die Krankheit mit durchlitten. Ich drück Dir die Daumen, dass größere Krankheiten in Zukunft fern von Deiner Familie bleiben.

Mit dem Ischias hatte ich auch schon oft Probleme, auch Hexenschuß und so. Ich dachte bis jetzt, durch Stärkung der Rückenmuskulatur würde dass vielleicht auch besser. Auf alle Fälle wünsche ich Dir gute Besserung.

Ich muss jetzt los, mein Mann wartet. Weitere Informationen stehen im Schreiben an Frauke.

Machts gut Margit und Claudia und einen schönen Tag

Liebe Grüße
Carmen

Frauke
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Beitrag von Frauke » 30 Jun 2007 07:19

Hallo Carmen,
bei mir ist ja meine linke Schulter betroffen, tanzen konnte ich also trotzdem. An die Schmerzblitze erinnere ich mich jetzt auch noch gut: Einmal z.B. habe ich in der Sparkasse den Fotokopierer mit links ausgeschaltet und kriegte einen elektrischen Schlag (habe ich manchmal wegen Teppichboden und Luftfeuchtigkeit). Ich habe schlagartig auf dem Fussboden gesessen. Mir war schlecht vor Schmerzen - die dann aber auch schnell wieder weggehen. Solche Momente gab es zu dem Zeitpunkt häufiger, eben immer, wenn man eine plötzliche unbedachte Bewegung machte. Mein Arm hat sich dann "das Reagieren abgewöhnt" und ich merke immer noch, dass ich mit links nicht so schnell zufasse und öfter mal etwas auf dem Boden landet - aber ich habe ja noch einen rechten Arm :? .
Die Schulterhilfe soll eigentlich nicht im Nacken drücken, hast du sie richtig angelegt? Im Moment wird sie dir aber nur auf der gesunden Seite nützen, die kranke Seite würdest du im Moment nur reizen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du eine FS gleichzeitig oder kurz danach auf der gesunden Schulter kriegst ist sehr gering, aber ich habe auch am Anfang immer Angst davor gehabt und beim leisesten Schmerz jetzt in meiner gesunden Schulter denke ich es natürlich immer noch. Wenn ich doch noch eine FS in der anderen Schulter kriegen würde, wüßte ich aber wenigstens, wie ich mich verhalten soll und was mich erwartet - das wäre dann nur halb so schlimm wie beim ersten Mal.
Ich werde im Sommer 6 Wochen Therapiepause machen, mal gucken, wie die Fortschritte dann ohne sind. Wir haben im August 3 Wochen Urlaub und ich hoffe sehr darauf, den völlig entspannt und ohne Schmerzen genießen zu können - vielleicht können wir ja jeden Tag schwimmen fahren, denn das dehnt und lockert ja sehr gut.
So, ich bin gleich zum Frühstück eingeladen bei der Nachbarin.
Dir und allen ein schönes Wochenende - liebe Grüße - Frauke
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Nachtrag von 12/09: mittlerweile merke ich nicht mehr, dass ich jemals Probleme mit der Schulter hatte :-))))

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Beitrag von Carmen » 30 Jun 2007 12:18

Hallo Frauke,
ich glaube, ich habe jetzt an falscher Stelle eine Nachricht gesendet. Du kannst ja mal schreiben, wenn Du sie gefunden hast, da muss ich sie nicht wiederholen. Habe nämlich auf pn erstellen, anstatt auf Antwort erstellen geklickt. War wahrscheinlich falsch. Vielleicht hast Du jetzt eine private Mail. keine Ahnung. Habe nur gemerkt, dass auf unterer FS-Seite keine neue Nachricht erschienen ist.

Ansonsten nochmals liebe Grüße
Carmen

Frauke
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Beitrag von Frauke » 30 Jun 2007 18:42

Nö, Carmen, ich habe keine pn von dir gekriegt. Ich habe es aber auch schon das eine oder andere Mal gehabt, dass mein langer oder kurzer Text einfach verschwunden war, seitdem kopiere ich sie immer vor dem absenden einmal - dann kann ich sie notfalls nochmal einfügen :shock: .
Schade, nun bin ich ja ganz neugierig, was du wohl geschrieben hast :!: .
Trotzdem ein schönes Wochenende - bis bald - liebe Grüße - Frauke
Zur Info: schultergeplagt seit 11/06
Diagnose: Frozen Shoulder (links)
seit 11/07 wieder "aufgetaut"
-d. h. keine Schmerzen mehr, minimale Bewegungseinschränkungen-
Nachtrag von 12/09: mittlerweile merke ich nicht mehr, dass ich jemals Probleme mit der Schulter hatte :-))))